Archiv der Kategorie: Allgemein

Vietnam – 4. Woche Teil 1

3 Wochen sind nun vergangen und ich muss echt sagen, dass ich Deutschland schon vermisse. Vielleicht liegt es daran, dass ich meine Freunde vermisse und mich mittlerweile nach Pasta und normalen Salat sehne. Wer hier in einer Großstadt lebt und nicht in einem Dorf lebt, kriegt nur leider wenig von Gemüse mit. Auch gibt es viele Mücken hier während des Sommers. Mittlerweile ca. 50 Mückenstiche bekommen.

Ich durfte die Fabrik besuchen, wo die Früchte durch ein Dampfwärme-System befördert werden und für den Export verpackt werden.

Im Büro erstellte ich Angebote und Auftragsbestätigungen mithilfe der vorhandenen Vorlagen. Aufgrund rechtlichen Regelungen und Richtlinien müssen bei Anfragen für neue Kunden, die Länder berücksichtigt werden, ob der Export funktioniert. Eine Zusammenarbeit mit Deutschland ist daher leider noch nicht machbar, da die Regelungen hingegen zu Amerika viel strenger sind.

Am Abend bin ich auf einem Night Streetfood Market gegangen, wo es zahlreiches Essen gab. Dort gab es so viel Auswahl, dass für jeden etwas dabei war.

Vietnam – 3. Woche Teil 2

Zum ersten Mal im Leben konnte ich den sogenannten Sternapfel (Milchfrucht) im Büro probieren. Da diese Frucht normalerweise nicht im Sommer wächst, kam ich nie dazu, diese zu probieren. Die Frucht schmeckt süß und ähnelt dem Geschmack der Kondensmilch.

Da ein Meeting mit einigen Partnern statt fand, bereitete ich den Meetingraum vor und half dabei, den Gästen mit Tee und Obst zu versorgen.

Zu Mittag bestellten wir uns das Essen online über die App Grab. Mit dieser App kann man sich nicht nur Essen bestellen, sondern auch ein Taxi rufen, welches als Auto oder auch als Mofa wählbar ist. Die App wird hier von allen verwendet und kann man wie die App Uber in Deutschland vergleichen. Alle Arbeitnehmer essen zu Mittag immer draußen oder bestellen sich täglich etwas, da das Essen hier, vergleichbar zu Deutschland, sehr günstig ist. Das Essen wird allerdings, wenn man es bestellt oder mitnimmt, immer mit Plastik verpackt. Eventuell wären wiederverwendbare Verpackungen eine Lösung, um täglich den Plastik zu entgehen. In meinem Unternehmen in Deutschland werden nachhaltige Verpackungen angeboten. Je nachdem, wo auswärts gegessen wird, gibt es auch Restaurants, die wiederverwendbare Verpackungen anbieten, die nach einer bestimmtem Zeit, wieder zurückgegeben werden müssen.

Vietnam – 3. Woche Teil 1

Heute ging es für mich auf die Farm, wo die Früchte eingepflanzt und geerntet werden. Hierbei wird geachtet, dass die Früchte ohne Pflanzenschutzmittel und chemischen Düngemittel wachsen können. Die Farm ist mit einem modernen Tropfbewässerungssystem ausgestattet, wodurch das Wasser direkt zu den Wurzeln der Pflanzen gelangt.

Später ging es für mich wieder ins Büro, wo ich beim Mail Postfach und bei der Telefonannahme mithalf. Mittlerweile habe ich das Gefühl, die Sprache besser beherrschen zu können, und somit auch mehr Spaß, mich auf vietnamesisch zu verständigen. Das Lesen funktionierte allerdings nur selten und aus Zufall.

Gegen Ende des Tages bin ich noch mit einigen aus dem Büro ins Einkaufscenter gegangen und am Hafen spazieren gegangen. Der Hafen ist riesengroß und sehr tief. Mir wurde mitgeteilt, dass man hier aufpassen müsste, da es immer wieder zu Fällen kommt, dass Menschen hier ertrinken.

3b) Habe ich mein persönliches Lernziel aus 1b) erreicht? Was hat mir dabei geholfen bzw. warum habe ich das Ziel möglicherweise nicht erreicht?

Ja, ich habe mein persönliches Lernziel erreicht. Mein Ziel war es, während der Auslandsmobilität berufliche Erfahrungen im Bereich Tätowieren und Barbierhandwerk zu sammeln, meine Sprachkenntnisse zu erweitern und zu lernen, wie Nachhaltigkeit in einem kreativen Umfeld praktiziert wird. Was mir dabei geholfen hat:

– Mentor-Unterstützung: Mein Mentor bei Hope Tattoo Valencia war eine unschätzbare Hilfe. Er hat mir nicht nur die technischen Fähigkeiten beigebracht, sondern auch wertvolle Einblicke in die Philosophie und Ethik des Tätowierens und Barbierhandwerks gegeben.

– Praktische Übungen: Die Möglichkeit, direkt auf Übungshaut und später auf echter Haut zu arbeiten, hat mir geholfen, meine Fähigkeiten zu verfeinern und Vertrauen in meine Arbeit zu gewinnen.

– Sprachpraxis: Die tägliche Kommunikation auf Spanisch und Englisch mit meinen Kollegen und Kunden hat meine Sprachkenntnisse erheblich verbessert. Ich konnte meine Sprachfähigkeiten in einem realen Arbeitsumfeld anwenden und erweitern.

– Nachhaltige Praktiken: Ich habe viel über umweltfreundliche Praktiken gelernt, wie die Verwendung veganer Tinten und Methoden zur Minimierung des ökologischen Fußabdrucks im Tattoo-Studio. Diese Erfahrungen haben mein Bewusstsein für Nachhaltigkeit geschärft.

– Feedback und Reflexion: Regelmäßiges Feedback von meinem Mentor und die Reflexion über meine Fortschritte haben mir geholfen, meine Stärken und Schwächen zu erkennen und kontinuierlich an meiner Verbesserung zu arbeiten.

Reflexion: Wurden meine Wünsche und Erwartungen erfüllt? Ja, meine Wünsche und Erwartungen wurden erfüllt. Das Praktikum hat mir neue Perspektiven eröffnet und mir geholfen, ausgeglichener und beständiger zu werden. Durch die Arbeit in einem fremden Land bin ich nicht nur fachlich, sondern auch persönlich gewachsen. Ich habe meine Sprachkenntnisse verbessert und wertvolle berufliche Erfahrungen gesammelt, die mich in meiner zukünftigen Karriere unterstützen werden. Die kulturelle Vielfalt Valencias hat meine interkulturellen Kompetenzen erweitert und mir ein tieferes Verständnis für die globale Gemeinschaft der Tattoo-Künstler vermittelt. Insgesamt war das Praktikum eine bereichernde und transformative Erfahrung, die meine Erwartungen sogar übertroffen hat.

Danksagung: Ich möchte mich von Herzen bei meiner Schule, meinem Praktikumsbetrieb und der EU bedanken. Diese unglaubliche Gelegenheit hat mein Leben ein Stück weit verändert und mir die Möglichkeit gegeben, meine beruflichen und persönlichen Fähigkeiten in einem internationalen Kontext zu erweitern, zu hinterfragen wer ich bin und was ich wirklich möchte. Ohne ihre Unterstützung und Förderung wäre dieses bereichernde und transformative Erlebnis nicht möglich gewesen. Vielen Dank für die Chance, neue Horizonte zu entdecken, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und mich als Künstler und Mensch weiterzuentwickeln. Ich bin unendlich dankbar für diese Erfahrung und freue mich darauf, das Gelernte in meinem neuen Ausbildungsbetrieb und darüber hinaus anzuwenden.

Valencia, Spanien – 4. Woche, Tag 19-20

Die Kunst der Komposition – Harmonie auf der Haut Der neunzehnte Tag meines Praktikums beginnt mit einer neuen Herausforderung: die Kunst der Komposition. Mein Mentor erklärt mir, dass eine gelungene Komposition einem Tattoo Struktur und Harmonie verleiht und es zu einem stimmigen Gesamtkunstwerk macht. Der Tag beginnt mit einer Einführung in die Prinzipien der Komposition. Mein Mentor zeigt mir, wie man verschiedene Elemente eines Designs so anordnet, dass sie ein harmonisches Gesamtbild ergeben. Er betont die Wichtigkeit von Balance, Proportion und Rhythmus, um ein ästhetisch ansprechendes Tattoo zu schaffen. Am Vormittag übe ich auf Papier, verschiedene Designs zu komponieren. Mein Mentor gibt mir wertvolle Tipps, wie man die einzelnen Elemente eines Tattoos miteinander in Einklang bringt und wie man den natürlichen Fluss des Körpers in die Komposition einbezieht. Ich lerne, dass eine gelungene Komposition nicht nur technisches Können erfordert, sondern auch ein gutes Auge für Details und ein Gespür für Ästhetik. Am Nachmittag darf ich zum ersten Mal auf echter Haut eine eigene Komposition umsetzen. Es ist eine aufregende und zugleich herausfordernde Erfahrung. Mein Mentor steht mir zur Seite, gibt mir Sicherheit und ermutigt mich, meiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Ich lerne, dass die Kunst der Komposition nicht nur technisches Können erfordert, sondern auch eine tiefe Verbindung zum Kunden und ein Gespür für seine Wünsche und Vorstellungen. Ich entdecke, dass die Kunst der Komposition eine besondere Magie hat – sie verleiht dem Tattoo eine zusätzliche Dimension und lässt es lebendig wirken. Es ist ein Spiel mit Formen und Linien, mit Licht und Schatten, das es ermöglicht, einzigartige und beeindruckende Kunstwerke zu schaffen. Als der Tag zu Ende geht, fühle ich mich inspiriert und erfüllt. Ich habe heute nicht nur neue Techniken gelernt, sondern auch eine tiefere Wertschätzung für die Kunst der Komposition entwickelt. Ich verlasse den Shop mit dem Wissen, dass ich auf dem richtigen Weg bin, ein wahrer Künstler zu werden, der die Grenzen seiner Kreativität erweitert.

Der Abschluss einer Reise – Ein Blick in die Zukunft

Der zwanzigste und letzte Tag meines Praktikums beginnt mit einem Gefühl der Erfüllung und der Vorfreude. Heute ist der Tag, an dem ich auf meine Reise zurückblicke und die vielen Lektionen, die ich gelernt habe, reflektiere. Der Tag beginnt mit einer letzten Sitzung mit meinem Mentor. Wir sprechen über die Fortschritte, die ich gemacht habe, die Herausforderungen, die ich gemeistert habe, und die Fähigkeiten, die ich entwickelt habe. Mein Mentor gibt mir wertvolles Feedback und ermutigt mich, weiterhin an meinen Fähigkeiten zu arbeiten und meine Kreativität zu entfalten. Am Vormittag habe ich die Gelegenheit, ein letztes Projekt zu vollenden. Es ist ein Tattoo, das die Essenz meiner Reise einfängt – die Kombination aus Technik, Kreativität und persönlicher Verbindung. Mein Mentor steht mir zur Seite, gibt mir Sicherheit und ermutigt mich, meiner Vision treu zu bleiben. Am Nachmittag nehmen wir uns Zeit, um die Zukunft zu planen. Mein Mentor gibt mir Ratschläge, wie ich meine Karriere weiterentwickeln kann, wie ich meine Fähigkeiten weiter verfeinern und wie ich meine eigene künstlerische Stimme finden kann. Wir sprechen über die Möglichkeiten, die vor mir liegen, und die Wege, die ich einschlagen kann, um meine Träume zu verwirklichen. Ich lerne, dass das Ende dieses Praktikums nicht das Ende meiner Reise ist, sondern der Anfang eines neuen Kapitels. Ich habe die Werkzeuge und das Wissen, um meinen eigenen Weg zu gehen, und ich bin bereit, die Herausforderungen und Chancen, die vor mir liegen, anzunehmen. Als der Tag zu Ende geht, fühle ich mich erfüllt und inspiriert. Ich habe in den letzten zwanzig Tagen so viel gelernt und bin als Künstler und Mensch gewachsen. Ich verlasse den Shop mit einem Gefühl der Dankbarkeit für die Erfahrungen, die ich gemacht habe, und der Vorfreude auf die Zukunft, die vor mir liegt.

Vietnam – 2. Woche Teil 2

Im Unternehmen versuche ich immer so gut es geht mit allen auf vietnamesisch zu kommunizieren. Ich musste jedoch feststellen, dass ich ab und zu ein Problem hatte, die älteren Leute zu verstehen. Leider beherrschen nur die jüngeren Arbeitnehmer dort englisch.

Meine Aufgabe im Unternehmen war es die Kunden zu betreuen und englische Mails zu bearbeiten. Gegen Ende des Tages bin ich dann mit meiner Großtante, meinem Großonkel und mit dem Geschäftsführer Abendessen gegangen. Für uns alle gab es das traditionelle Nationalgericht „Pho“, welches eine Suppe mit Reisbandnudeln und normalerweise Rindfleisch enthält. Am Wochenende ging es für mich mit meinem Eltern ins Dorf zu meiner anderen Familie, da der Todestag von meinem Opa gefeiert wurde. Der Todestag wurde 2 Tage hintereinander gefeiert, wo der erste mit den engsten und der zweite mit zahlreichen Freunden und Bekannten gefeiert wurde. An diesen Tagen ist man glücklich, indem gemeinsam gegessen, getrunken und Karaoke von morgens bis Abends gespielt wird. Vietnamesen lieben Karaoke. Hier findet zudem eine sogenannte Ahnenverehrung statt. In jedem Haus steht ein Altar, der zur Kommunikation mit den verstorbenen Angehörigen dient. An dem Todestag werden Speisen geopfert und Räucherstäbchen verbrannt, bevor vor dem Altar gebeten wird. Auch in dem Unternehmen selbst und in mehreren Geschäften, die besucht habe, befanden sich Altäre.

Vietnam – 2. Woche Teil 1

Sommerzeit in Asien heißt Regenzeit. Bisher hat es hier fast jeden Tag stark geregnet. Jedoch ist die Hitze stark, da wir hier immer zwischen 30 und 32 Grad haben. Viele, die nicht auf den Straßen arbeiten müssen, verstecken sich meistens bis die Sonne untergeht noch zu Hause. Viele ziehen sich auch komplett bedeckt an, um keine Bräune zu erhalten, aufgrund des Schönheitsideals in Asien.

Überall bin ich von Klimaanlagen und Ventilatoren umgeben, die den ganzen Tag an sind. Das heißt nicht nur zu Hause, sondern auch im Unternehmen. Dennoch sind Klimaanlagen ein Nachtteil für die Umwelt. Das Unternehmen hat also in allen Räumen die Klimaanlagen den ganzen Tag an während in meinem Betrieb in Deutschland, die Klimaanlagen, ab einem bestimmten Grad im Sommer angemacht werden. Zudem hat der Betrieb viele Zimmerpflanzen, die mit als Alternative geeignet sind.

Für die Umwelt könnte man als Alternative mehr Ventilatoren benutzen, Zimmerpflanzen anschaffen oder auch Geräte ab und zu ausschalten oder vom Strom trennen.

Vietnam – 1. Woche Teil 2

An die Zeitumstellung habe ich mich recht schnell gewöhnt. Die meisten Menschen hier stehen früh auf und gehen wiederum früh schlafen. Jeden Morgen gegen 5 Uhr hört man die ganzen Mofa-Fahrer und Verkäufer auf den Straßen.

Während meine Arbeit in Deutschland immer um 9 Uhr anfängt, fängt meine Arbeit in Vietnam schon um 8 Uhr an.

Heute wurde mir eine Präsentation im Meetingraum vorgestellt, die zeigt, was das Unternehmen genau macht. Das Unternehmen ist dafür verantwortlich (exotische) Früchte wie z.b. die Drachenfrucht oder Pomelofrucht herzustellen, zu ernten und diese zu exportieren/verkaufen.

Während des Meetings wurde ich mit Tee und exotischen Früchten wie die Durian und Mangosteen bedient. Die Mangosteen musst jeder einmal probiert haben. Die Frucht schmeckt süß und kann ich jedem empfehlen. Die Durian, als auch bekannt als die Stinkefrucht, ist nicht für jeden etwas und hat einen sehr starken Geruch. Deshalb ist diese auch zum Beispiel in Hotels verboten. Ich kenne die Frucht schon seitdem ich klein bin und habe daher keine Probleme.

Vietnam – 1. Woche Teil 1

Nach einem 14 stündigen Flug, mit einem Zwischenstopp in Dubai, war ich nun in Vietnam angekommen. In Vietnam sind die Flughäfen strenger als ich Deutschland. Die Passkontrollen dauern länger und man muss jedes einzelne Gepäck nochmal durch ein Laufband rollen lassen.

Raus aus dem Flughafen in Ho Chi Minh City bemerkte ich direkt die warme Luft und zahlreiche Menschen, die auf ihre eigenen Angehörigen warteten. Meine Reise ging mit einer 1,5 stündigen Fahrt weiter nach My Tho, wo sich die Villa meiner Großtante und der Ort meines Praktikums befanden.

Das erste was mir direkt auffiel: My Tho ist viel sauberer und nicht so von Menschen überfüllt wie Ho Chi Minh City. Ein großer schöner Fluss befindet sich mitten in der Stadt und direkt vor der Villa meiner Großtante.

Nach einer kleinen Auffrischung und einer Mahlzeit ging es für mich schon los in die Firma. Ich hatte das Glück, nun jeden Tag, von einem Chauffeur gefahren zu werden. Somit musste ich also nicht herausfinden, wie ich selbst dahin komme.

Angekommen bei der Firma, wartete schon ein Security, der anschließend einen digitalen Zaun öffnen ließ.

Freundlich wurde ich vom Geschäftsführer empfangen und durch die ganze Firma herumgeführt.

Der erste Tag lief noch relativ entspannend und endete recht früh, da ich mich noch auf die Zeitumstellung gewöhnen musste. Hier ist ein Unterschied von 5 Stunden zu Deutschland.

Valencia, Spanien – 4. Woche, Tag 16-18

Die Kunst des Cover-Ups – Neue Geschichten auf alter Haut

Der sechzehnte Tag meines Praktikums bringt eine besondere Herausforderung mit sich: die Kunst des Cover-Ups. Mein Mentor erklärt mir, dass ein Cover-Up mehr ist als nur das Überdecken eines alten Tattoos – es ist die Schaffung einer neuen Geschichte auf einer bereits erzählten Leinwand. Der Tag beginnt mit einer Einführung in die Techniken und Strategien des Cover-Ups. Mein Mentor zeigt mir, wie man das alte Tattoo analysiert, die besten Farben und Designs auswählt und die neuen Linien so platziert, dass sie das alte Kunstwerk nahtlos integrieren oder überdecken. Am Vormittag darf ich bei einer Cover-Up-Sitzung assistieren. Ich beobachte, wie mein Mentor mit dem Kunden spricht, seine Wünsche und Bedenken aufnimmt und gemeinsam mit ihm ein neues Design entwickelt. Es ist ein Prozess des Vertrauens und der Zusammenarbeit, und ich lerne, wie wichtig es ist, die Geschichte des alten Tattoos zu respektieren, während man eine neue erzählt. Am Nachmittag übe ich selbst an Übungshaut, alte Designs zu überdecken und neue zu schaffen. Es ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die viel Kreativität und technisches Können erfordert. Mein Mentor gibt mir wertvolle Tipps und ermutigt mich, verschiedene Techniken auszuprobieren, um die besten Ergebnisse zu erzielen.Ich lerne, dass ein erfolgreiches Cover-Up nicht nur die technischen Fähigkeiten des Tätowierers erfordert, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Wünsche und Emotionen des Kunden. Es ist eine Kunst, die alte Narben in neue Kunstwerke zu verwandeln und den Kunden mit einem Gefühl der Erneuerung und Zufriedenheit zu entlassen. Als der Tag zu Ende geht, fühle ich mich inspiriert und motiviert. Ich habe heute nicht nur neue Techniken gelernt, sondern auch eine tiefere Wertschätzung für die transformative Kraft der Tätowierkunst entwickelt. Ich verlasse den Shop mit dem Wissen, dass ich auf dem richtigen Weg bin, ein wahrer Künstler und Geschichtenerzähler zu werden.

Die Kunst des Freihandzeichnens – Kreativität ohne Grenzen

Der siebzehnte Tag meines Praktikums beginnt mit einer neuen Herausforderung: das Freihandzeichnen. Mein Mentor erklärt mir, dass das Freihandzeichnen eine der reinsten Formen der Kreativität ist, bei der der Künstler ohne Vorlage direkt auf die Haut zeichnet. Der Tag beginnt mit einer Einführung in die Techniken des Freihandzeichnens. Mein Mentor zeigt mir, wie man die natürlichen Konturen des Körpers nutzt, um das Design harmonisch zu integrieren. Er betont die Wichtigkeit von Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die Freiheit, die das Freihandzeichnen bietet. Am Vormittag übe ich auf Papier, verschiedene Designs freihändig zu zeichnen. Mein Mentor gibt mir wertvolle Tipps, wie man Proportionen und Perspektiven beachtet und wie man das Design an die individuelle Anatomie des Kunden anpasst. Am Nachmittag darf ich zum ersten Mal auf echter Haut freihandzeichnen. Es ist eine aufregende und zugleich herausfordernde Erfahrung. Mein Mentor steht mir zur Seite, gibt mir Sicherheit und ermutigt mich, meiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Ich lerne, dass das Freihandzeichnen nicht nur technisches Können erfordert, sondern auch eine tiefe Verbindung zum Kunden und ein Gespür für seine Wünsche und Vorstellungen. Ich entdecke, dass das Freihandzeichnen eine besondere Art der Kommunikation ist – eine direkte und spontane Ausdrucksform, die es ermöglicht, einzigartige und persönliche Kunstwerke zu schaffen. Es ist ein Tanz zwischen Künstler und Kunde, bei dem beide gemeinsam etwas Einzigartiges erschaffen. Als der Tag zu Ende geht, fühle ich mich inspiriert und erfüllt. Ich habe heute nicht nur neue Techniken gelernt, sondern auch eine tiefere Wertschätzung für die Freiheit und Kreativität, die das Freihandzeichnen bietet. Ich verlasse den Shop mit dem Wissen, dass ich auf dem richtigen Weg bin, ein wahrer Künstler zu werden, der seine eigenen Grenzen überschreitet.

Die Kunst der Farbverläufe – Magie der Farben

Der achtzehnte Tag meines Praktikums beginnt mit einer neuen Herausforderung: die Kunst der Farbverläufe. Mein Mentor erklärt mir, dass Farbverläufe einem Tattoo Tiefe und Lebendigkeit verleihen und es zu einem echten Kunstwerk machen. Der Tag beginnt mit einer Einführung in die Techniken der Farbverläufe. Mein Mentor zeigt mir, wie man verschiedene Farben nahtlos ineinander übergehen lässt, um weiche Übergänge und beeindruckende Effekte zu erzielen. Er betont die Wichtigkeit der Farbauswahl und der richtigen Technik, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Am Vormittag übe ich auf Übungshaut, verschiedene Farbverläufe zu erstellen. Mein Mentor gibt mir wertvolle Tipps, wie man die Farben mischt, die Nadel führt und die Maschine einstellt, um perfekte Übergänge zu schaffen. Ich lerne, dass Geduld und Präzision entscheidend sind, um harmonische Farbverläufe zu erzielen.Am Nachmittag darf ich zum ersten Mal auf echter Haut Farbverläufe ausprobieren. Es ist eine aufregende und zugleich herausfordernde Erfahrung. Mein Mentor steht mir zur Seite, gibt mir Sicherheit und ermutigt mich, meiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Ich lerne, dass Farbverläufe nicht nur technisches Können erfordern, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Farben und ihre Wirkung auf der Haut. Ich entdecke, dass die Kunst der Farbverläufe eine besondere Magie hat – sie verleiht dem Tattoo eine zusätzliche Dimension und lässt es lebendig wirken. Es ist ein Spiel mit Licht und Schatten, mit Farben und Formen, das es ermöglicht, einzigartige und beeindruckende Kunstwerke zu schaffen. Als der Tag zu Ende geht, fühle ich mich inspiriert und erfüllt. Ich habe heute nicht nur neue Techniken gelernt, sondern auch eine tiefere Wertschätzung für die Magie der Farben entwickelt. Ich verlasse den Shop mit dem Wissen, dass ich auf dem richtigen Weg bin, ein wahrer Künstler zu werden, der die Grenzen seiner Kreativität erweitert.

Valencia, Spanien – 3. Woche, Tag 14-15

Farbenlehre – Das Mosaik des Stils

Am vierzehnten Tag meines Praktikums tauche ich in die Welt der Farben ein, die so essentiell für das Design von Streetwear und Tattoos ist. Der Tattoo-Barbershop wird zu einem Kaleidoskop aus Tönen und Schattierungen, die alle darauf warten, in Kunstwerke verwandelt zu werden.Mein Mentor, ein Kolorist mit einem Auge für Nuancen, führt mich durch die Farbenlehre. Wir sprechen über Primär-, Sekundär- und Tertiärfarben und wie sie miteinander interagieren. Ich lerne, dass Farben Emotionen hervorrufen und Geschichten erzählen können, ohne ein einziges Wort zu verwenden. Ich experimentiere mit Farbmischungen, um die perfekten Töne für unsere Streetwear-Designs zu finden. Mein Mentor zeigt mir, wie man Kontraste und Komplementärfarben nutzt, um visuelles Interesse zu wecken und die Blicke auf sich zu ziehen. Am Nachmittag wende ich mein neues Wissen auf ein Tattoo-Design an. Ich wähle Farben, die die Bedeutung des Motivs verstärken und arbeite an einem Entwurf, der sowohl ästhetisch ansprechend als auch symbolisch reichhaltig ist. Mein Mentor lehrt mich, wie man die Farben so wählt, dass sie im Laufe der Zeit Bestand haben und nicht verblassen. Heute lerne ich auch, dass die Wahl der Farben eine persönliche Entscheidung ist, die von vielen Faktoren beeinflusst wird, einschließlich der Mode, der Kultur und sogar der Psychologie des Trägers. Mein Mentor betont, dass ein guter Designer immer die Persönlichkeit und Wünsche des Kunden im Auge behalten muss. Als der Tag zu Ende geht, fühle ich mich wie ein Maler, der gerade eine neue Palette entdeckt hat. Ich verlasse den Shop mit einem Skizzenbuch voller farbiger Entwürfe und dem Bewusstsein, dass Farben eine mächtige Sprache sind, die ich nun fließender spreche.

Die Kunst der Schattierung – Licht und Schatten

Der fünfzehnte Tag meines Praktikums beginnt mit einer neuen Herausforderung: der Kunst der Schattierung. Mein Mentor erklärt mir, dass Schattierungen einem Tattoo Tiefe und Dimension verleihen und es lebendig wirken lassen. Ich beobachte, wie er mit ruhiger Hand und präzisen Bewegungen Schattierungen in ein neues Tattoo einarbeitet. Er zeigt mir verschiedene Techniken, wie das sanfte Verblenden und das Erzeugen von Kontrasten, um bestimmte Bereiche hervorzuheben. Am Nachmittag darf ich selbst Schattierungen auf Übungshaut ausprobieren. Es ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die viel Geduld und Fingerspitzengefühl erfordert. Ich lerne, wie wichtig es ist, die richtige Nadel und die passende Geschwindigkeit der Tätowiermaschine zu wählen, um die gewünschten Effekte zu erzielen. Während ich übe, fühle ich mich wie ein Maler, der mit Licht und Schatten spielt. Jede Bewegung meiner Hand beeinflusst das Ergebnis, und ich beginne zu verstehen, wie viel Feingefühl und Erfahrung nötig sind, um perfekte Schattierungen zu erzeugen. Am Ende des Tages bin ich stolz auf meine Fortschritte. Die Schattierungen, die ich geübt habe, sind noch nicht perfekt, aber sie zeigen, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Mein Mentor ermutigt mich, weiter zu üben und geduldig zu sein, denn die Kunst der Schattierung erfordert Zeit und Hingabe. Ich verlasse den Shop mit einem Gefühl der Zufriedenheit und Vorfreude auf die kommenden Tage. Die Reise geht weiter, und ich bin bereit, noch tiefer in die Welt des Tätowierens einzutauchen.

Nach der Mobilität

3 b) Ich fuer mich, habe meine persönlichen Ziele, mehr über die Arbeitsweisen in anderen Ländern, Vertiefung meiner Englischkenntnisse und die Produkte meiner Firma im erreicht und wenn nicht sogar meine eigene Vorstellung was ich aus manchen Bereichen mitnehmen kann übertroffen.

3 c) Meine Erwartungen an mein Auslandspraktikum wurden ebenfalls alle erfüllt oder übertroffen, da ich aus der Zeit, die ich mit den Kollegen, als auch aus der Planung und der Zeit nach der Arbeit viel für mich selbst mitnehmen konnte.