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Budapest, 2. Woche

Am Donnerstag war ich am Anfang wieder in der Buchhaltung. Da konnte ich mithelfen eine Übersicht über die wichtigsten Rechnung des vorherigen Monats zu erstellen. Außerdem haben sie mir gezeigt wie sie verfahren, falls irgendwelche Unstimmigkeiten auftreten.

Danach konnte ich nach der Mittagspause ein paar Aufträge für den Vertrieb in ihr System eintragen und die Preise für die bestellten Produkte heraussuchen.

Am Freitag war ich erneut in der Buchhaltung. Da wurde mir erklärt, dass sie zwei Bankkonten haben, eins mit HUF und eins mit Euro. Am Anfang eines Tages drucken sie sich den Bankreport für die beiden Konten aus und kontrollieren und buchen die Eingänge und Ausgänge in ihrem System.

Danach war ich im Qualitätsmanagement. Erstmal wurde mir da erklärt, was sie dort generell machen und wofür überhaupt Qualitätsmanagement steht. Dann haben sie mir erklärt, welche Zertifizierungen sie haben und mir wurden ganz viele Dokumente gezeigt als Beispiele, was sie demnach alles bearbeiten müssen/sollen, falls sie ein Audit oder Kundenwünsche etc. haben.

Woche 2 Teil 1

Die zweite Woche hatte gut gestartet, nur bin ich leider am Montag mach der Arbeit mit Kopfschmerzen Richtung Campingplatz gefahren welches auch nicht besser geworden ist. Somit musste ich am Dienstag das Bett hüten da mir auch noch Übelkeit dazugekommen war, das ist dann gegen Mittag besser geworden dann erst war ich in der Lage aufzustehen und mir etwas zu essen zu holen, denn das Einzige, was ich zu dem Zeitpunkt noch in meinem Wagen hatte, war Wasser.

Am Mittwoch war ich dann schon wieder so fit, dass ich schon wieder arbeiten gehen konnte. Heute hatte ich mich dann auch das erste Mal allein um die Paket Annahme und Abgabe gekümmert und das hatte gut funktioniert. Mich wundert ein wenig das es in dem Büro in den Niederlanden nicht wie in Deutschland einen Richtigen empfang gibt. Es gibt zwar schon eine Person die sich mehr darum kümmert als andere jedoch hat sie dies nur als neben Aufgabe.

Und als hätte mich meine deutsche Kollegin mich nicht vorgewarnt hatte ich nicht meine eigene Tastatur aus dem Betrieb mitgenommen und nun stehe ich hier und versuche mich immer noch an diese englische Tastatur zu gewöhnen, aber das ist relativ schwierig da ich die Tasten im Normalfall schon fast blind tippe, um mir die Zeit zu sparen. Mal sehen, wann ich es hin bekomme auch hier die Tasten so zu tippen wie zu hause.

Uns als ob das nicht noch genug währe gehen immer mehr Mitarbeiter in den Urlaub. Damit möchte ich keinem verbieten Urlaub zu machen nein das meine ich gar nicht es ist nur so, dass es sich langsam schwieriger gestaltet für mich jemanden zu finden der mir das Büro aufschließt da die meinten Kollegen, mit denen ich zusammenarbeite, nicht hier in der Nähe arbeiten, sondern in Belgien und das währe dann doch ein recht langer Arbeitsweg für diese Kollegen das möchte man ja dann auch nicht. Na gut, bis her hat es ja noch funktioniert. Mal sehen wie die nächsten tage laufen. Somit werde ich aber auch einige Kollegen gar nicht kennenlernen da diese auch 3 Wochen am stück Urlaub machen und das sind dann wohl genau diese die ich hier bin. Da die Kunden nicht im gleichen Maße weniger werden wie auch unsere Mitarbeiter wird die Arbeit auf meinem Tisch selten weniger und ich habe alle Hände voll zu tun.

2. Woche in Györ, Ungarn Teil 1

Nun ist die zweite Woche in Ungarn angebrochen. Am Montag habe ich den Qualitätsleiter Ungarn kennenlernen dürfen, da er letzte Woche Urlaub hatte. Weil er bei vielen Themen auf den neusten Stand gebracht werden musste und viele Kollegen in Meetings mussten, hatte ich eher einen etwas ruhigeren Vormittag. Ich hatte nicht so viele Aufgaben, hatte aber die Möglichkeit am Nachmittag einigen Kollegen über die Schulter zu schauen und in deren Tagesgeschäft einen besseren Einblick zu bekommen.

Der Dienstag war dann schon etwas spannender. Ich habe ein Qualitätsproblem als Aufgabe bekommen. Ich musste mich im Internet über säure- und laugenbeständige Tinte und Farbe erkundigen, da unsere aktuelle Beschriftung der Teile die Säure nicht überlebt. Nachdem ich etwas interessantes gefunden habe, bin ich in den Einkauf gegangen, um die Sachen zu bestellen. Überraschender weise sind die Sachen noch alle am selben Tag angekommen. Jetzt kann ich bei der nächsten Möglichkeit meine Idee testen, um zu sehen ob das ganze so klappt wie ich es mir vorstellen.

Am Mittwoch wurde ich gebeten einige Daten und Fakten zu sammeln. Da wir bei einigen Artikeln einen hohen Ausschuss haben, sollte ich mich einen Tag im Auf- und Abspann Bereich aufhalten, um Teile zu kontrollieren. Falls ich etwas gefunden habe, musste ich Daten wie Warenträger, Uhrzeit, Skit und die Position der Beschädigten Teile sammeln.

Bei der Aufgabe von Mittwoch ist mir positiv aufgefallen, dass falls einige Teile nicht in Ordnung sind, sie alle gesammelt werden und dann von einem Lieferanten abholt werden. Dieser schmelzt das ganze Aluminium ein und dann kann das Rohmaterial wieder neu verwendet werden.

Valencia, Spanien – 2. Woche, Tag 6-8

Die Welt der Tätowierungen – Ein Tanz mit der Tinte

Der sechste Tag meines Praktikums begrüßt mich mit dem vertrauten Surren der Tätowiermaschinen, die wie eine Sirene rufen und mich in die Welt der Tinte und Nadeln locken. Heute ist der Tag, an dem ich die Intimität des Tätowierens wirklich zu schätzen lerne. Die Luft im Shop ist durchtränkt mit einer Mischung aus Antiseptikum und Adrenalin, während ich Zeuge werde, wie Kunstwerke auf der lebendigen Leinwand entstehen. Mein Mentor, ein Poet der Tinte, führt mich in die subtile Kunst ein, die Haut zu ehren, indem man sie mit Bedacht und Respekt berührt. Ich lerne über die verschiedenen Stile des Tätowierens – von traditionellen Tribals bis hin zu modernen geometrischen Designs. Jeder Stil ist eine eigene Sprache, und ich bin begierig darauf, sie alle zu lernen. Mein Mentor betont die Wichtigkeit, den Stil an die Geschichte anzupassen, die der Kunde erzählen möchte. Heute darf ich zum ersten Mal auf echter Haut üben – natürlich unter strenger Aufsicht. Das Gefühl der Nadel, die über die Haut gleitet, ist anders als alles, was ich bisher erlebt habe. Es ist ein Tanz, ein Gleichgewicht zwischen Druck und Leichtigkeit, und ich bin tief bewegt von der Vertrauensgabe des Kunden, der mir erlaubt, Teil seiner Geschichte zu werden. Mein Mentor lehrt mich, wie man die Farben mischt, um den perfekten Ton zu treffen, und wie man die Tiefe der Nadel einstellt, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Ich lerne, dass jedes Tattoo eine Zusammenarbeit ist – eine Fusion von Visionen zwischen dem Künstler und dem Träger. Als der Tag zu Ende geht, fühle ich mich geehrt und demütig zugleich. Ich habe heute nicht nur gelernt, wie man tätowiert, sondern auch, wie man eine bleibende Verbindung zu einem anderen Menschen herstellt. Ich verlasse den Shop mit einem Gefühl der Ehrfurcht vor der Kunst und der Verantwortung, die sie mit sich bringt.

Streetwear-Designs – Das Gewebe der Kreativität

Mit dem ersten Licht des Tages betrete ich den Raum, der heute mein Atelier sein wird. Die Luft ist erfüllt von der Energie des Neubeginns, und ich bin bereit, meine Visionen in die Welt der Streetwear zu übertragen. Mein Mentor, ein Visionär im Bereich des textilen Designs, begrüßt mich mit einer Auswahl an Stoffen, die so vielfältig sind wie die Menschen, die sie tragen werden. Er spricht von der Bedeutung der Textur, des Gewichts und der Drapierung – jedes Detail ist entscheidend für die Schaffung eines Kleidungsstücks, das nicht nur den Körper, sondern auch die Seele kleidet. Heute ist der Tag, an dem ich lerne, wie man ein Konzept in ein tragbares Kunstwerk verwandelt. Ich beginne mit einfachen Skizzen, die allmählich Form annehmen, während ich mit Farben, Mustern und Schnitten experimentiere. Mein Mentor lehrt mich, dass jedes Design eine Geschichte erzählt, und dass meine Aufgabe als Designer darin besteht, diese Geschichten zum Leben zu erwecken. Am Nachmittag tauche ich ein in die Welt des Siebdrucks, eine Technik, die es mir ermöglicht, meine Designs auf Stoff zu übertragen. Ich lerne, wie man die Schablonen erstellt, die Farben auswählt und jede Schicht mit Präzision aufträgt. Es ist ein magischer Prozess, bei dem meine Zeichnungen zu einem Teil des Stoffes werden, den sie zieren. Ich arbeite bis in die späten Stunden, verliere mich im Rhythmus des Schaffens. Mit jedem Pinselstrich, mit jeder Naht, die ich setze, fühle ich mich mehr verbunden mit der langen Tradition der Textilkunst, die sich durch die Jahrhunderte zieht. Als ich den Shop verlasse, ist es bereits dunkel. Die Stadt leuchtet mit tausend Lichtern, und ich fühle mich wie ein Teil dieses lebendigen Gewebes. Ich trage ein Musterstück meines ersten Designs bei mir – ein physischer Beweis dafür, dass Träume Gestalt annehmen können.

Graffiti-Kunst – Die Farben der Straße

Der achte Tag meines Praktikums bricht an, und mit ihm erwacht die pulsierende Energie der Straßenkunst. Heute werde ich in die Welt des Graffitis eintauchen, eine Kunstform, die so alt ist wie die menschliche Zivilisation selbst, aber in der modernen Welt eine neue Stimme gefunden hat. Die Wände des Tattoo-Barbershops dienen als stille Zeugen der urbanen Kreativität, die sich in den bunten Werken ausdrückt, die sie zieren. Mein Mentor, ein Veteran der Sprühdosen, begrüßt mich mit einer Palette von Farbdosen, die mehr Farbtöne enthalten, als ich zu zählen vermag. Er beginnt mit einer Einführung in die Geschichte des Graffitis, von den ersten Tags bis hin zu den komplexen Murals, die heute ganze Gebäudefassaden schmücken. Ich lerne, dass Graffiti mehr ist als nur ein visueller Ausdruck – es ist eine Form der Kommunikation, ein Ruf nach Aufmerksamkeit, eine Stimme derer, die sonst ungehört bleiben. Unter der Anleitung meines Mentors halte ich zum ersten Mal eine Sprühdose in der Hand. Das Gefühl ist fremd, aber aufregend. Ich lerne, wie man den Druck kontrolliert, wie man Schablonen verwendet und wie man mit Schatten und Licht arbeitet, um Tiefe zu erzeugen. Am Nachmittag habe ich die Gelegenheit, an einer leeren Wand zu üben. Mein Mentor ermutigt mich, frei zu sein, meine eigene Geschichte zu erzählen. Mit jeder Linie, die ich ziehe, mit jedem Farbspritzer, der die Wand trifft, fühle ich mich mehr verbunden mit der Stadt und ihren Bewohnern. Heute ist auch der Tag, an dem ich die Bedeutung von Respekt in der Graffiti-Community verstehe. Mein Mentor spricht von den ungeschriebenen Regeln, von der Achtung vor den Werken anderer und von der Wichtigkeit, seinen eigenen Stil zu finden und zu pflegen. Als der Tag sich dem Ende neigt, trete ich zurück und betrachte mein Werk. Es ist roh, es ist neu, aber es ist mein eigenes. Ich verlasse den Shop mit Farbe unter den Nägeln und einem neuen Verständnis für die Kunst, die die Straßen dieser Stadt lebendig macht.

Woche 1 Teil 2

Wenn das Wetter nicht so grau gewesen wäre, hätte ich wahrscheinlich auch noch mehr gemacht, aber so hatte ich da recht wenig Motivation für. Da es auch immer wieder geregnet hatte bin ich nach der Arbeit direkt nach Hause. Doch wenn nach der Arbeit kurz die Sonne scheint, kann man sich ja auch noch was bei Dunking Donut holen.

Ich bin jetzt seit knapp einer Woche hier und ziemlich froh, dass ich mich hier auch mit den Kollegen so unterhalten kann das ich mir zwischendurch nicht denke warum bin ich hier, ich verstehe schon wieder nichts. Das Verständnis wird besser und auch das Englisch wird nicht mehr so häufig benötigt.

Heute ist uns aufgefallen das ich einen gesamten aufgaben Block falsch bearbeitet hatte und es zuerst nicht aufgefallen war, bis die Kollegen eine Stichprobe gemacht hatten und einen dieser Aufträge, die ich erfasse, kontrolliert hatten. Danach wurde mir erklärt, wie man diese Art von Aufträgen Richtig erfasst und wie ich den Fehler aus den schon gemachten Aufträgen wieder rausbekomme.

Am Freitag hatte ich ein kurzes Feedback Gespräch mit meiner Ansprechpartnerin, wo wir geschaut haben wie die letzte Woche lief und wie es nun weiterläuft. Ein anderer Kollege hat mir ein paar Dinge aufgetragen, die ich mir mal ansehen sollte, was nicht nur Dinge gewesen sind, die mal eben um die Ecke sind.

Und dann kam auch schon mein erstes Wochenende.

Und wie es auch nicht anders zu erwarten war begann mein Tag mit Regen, total entspannt, wenn man bedenkt das das WC ja im Nebengebäude ist. Das war aber auch nur halb so wild das Problem war eher das wir für 7 Personen nur 1 Toilette bzw. Dusche haben, also hatte sich schon eine kleine Schlange gebildet, da die Campingplatz Besucher sich vor ihrem Check out ja auch noch frisch machen wollen/müssen. Das hatte ich die gesamte erste Woche gar nicht mitbekommen da ich die Tage davor immer schon gegen 7 Richtung Bad gegangen war.

Somit hatte ich meine Pläne für diesen Tag erstmal auf Sonntag geschoben und habe geschaut, was man in der Nähe so machen kann. Als es dann gegen Mittag wieder aufgeklart ist, bin ich dann in Buren in ein Pfannenkuchen Haus gegangen.

Danach habe ich mir die kleine Stadt noch etwas angesehen. War danach noch in dem kleinen Städtischem Museum und habe mir einiges über die niederländischen Königsfamilien angesehen, dann gab es noch eine kleine schmuckmancherlei. Gegen Abend bin ich dann wieder zurück zum Campingplatz und ich habe mit zwei anderen von dort gegrillt und den restlichen Abend mit ihnen verbracht.

Am Sonntag bin ich dann in die nächste Stadt gefahren. Die Fahrt allein war schon schön vorbei an den ganzen Bauernhöfen, wobei ich den mit den Lamas und einen anderen mit Rehen am besten fand. In Culemborg angekommen konnte ich mir zum glück auf einen Sonntag bei Aldi etwas zu trinken kaufen, sonst hätte ich die gesamte Strecke wahrscheinlich sofort wieder zurückgemusst. Was ich jedoch zu dem Zeitpunkt nicht wusste, war das dort in der Innenstadt ein kleines Stadtfest war, welches mit Musik und Aktionen für klein und groß schön anzusehen war.

2 Woche

Am Montag habe ich zusammen mit einem Arbeitskollegen unseren Kunden besucht, wobei ich erstmal nach 1.5 Stunden nach Belgien fahren musste, wo mich der Kollege dann abgeholt hat. Als wir dann beim Kunden angekommen waren, war ich sehr erstaunt ueber die Groesse des Betriebes, welche ich unterschaetzt hatte. Waehrend des Termines habe ich leider nicht besonders viel verstanden, da man sich zum Grossteil auf niederlaendisch verstaendigt hat, jedoch hat mein Kollege das wichtigste fuer mich immer zusammengefasst. Im Anschluss daran haben wir noch einen Rundgang durch den Betrieb bekommen, wobei ich gemerkt habe, dass der Betrieb noch viel groesser war, als ich dachte. Ziemlich beeindruckend fand ich ausserdem die riesige Solaranlage, welche sich ueber die gesamte Flaeche aller Gebaeude erstreckte und den Grossteil des Stromes fuer die Firma produzierte, so erklaerte man mir.

Am Dienstag habe ich dann an einer Schulung zu unseren automatik Schloessern teilgenommen und habe anschliessend zusammen mit meinem Kollegen die eingegangenen Retouren bearbeitet und kontrolliert.

Mittwoch wurde mir durch einen anderen Kollegen, dann noch unser neustes Produkt praesentiert und erklaert, welches wir anschliessend im Showroom auch direkt in einer Tuer verbaut haben und nach anfaenglichen Schwierigkeiten auch endlich zum Laufen bekommen haben.

Abends versuche ich meistens nach der Arbeit noch ein bisschen rauszugehen und die Stadt und die Natur mehr zu erkunden, jedoch regnet es hier in den letzten Tagen oefters, was das ganze leider ziemlich erschwert.

Budapest, 2. Woche

Am Anfang der zweiten Woche war ich in der Buchhaltung. Da wurde mir gezeigt, wie sie offene Rechnungen begleichen und die Überweisung tätigen. Außerdem wurde mir gezeigt, wie sie Zahlungseingänge und Zahlungsausgänge in ihr System buchen und wie sie diese überwachen und kontrollieren.

Darüber hinaus war ich noch im Lager und ich konnte mithelfen beim Einpacken von Produkten und diese dann versandfertig zu machen. Dabei wurde mir gezeigt, wie sie die Versanddokumente erstellen und wie sie die Abholung organisieren. Außerdem konnte ich mithelfen, neue Lieferungen auszupacken, zu zählen, ob alles passt und diese dann ins Lager einzuräumen.

Generell ist mir aufgefallen, dass hier noch recht viel mit Papier gearbeitet wird. Mir wurde versichert, dass sie versuchen möglichst weg vom Papier zu kommen und eher Richtung papierloses Arbeiten zu wollen. Allerdings haben sie mir auch gesagt, dass es schwer für sie ist davon wegzukommen.

Nach der Arbeit versuche ich ziemlich viel von Budapest zu erkunden. Z.B. war ich gestern (Dienstag) im Zentrum von Budapest und habe mir das Opernhaus angeschaut, verschiedene Museen habe ich entdeckt und über den Heldenplatz bin ich gelaufen. Das Highlight war auf jeden Fall gestern Abend als es dunkel wurde, da wurden die Brücken und die verschiedenen Gebäude mit Licht bestrahlt. Da konnte man das ein oder andere schöne Foto machen.

Umzug

Gestern wurde beschlossen, dass die Personalabteilung umziehen muss. Dabei werden auch direkt alte Akten die man nicht mehr braucht entfernt. Dies ist meine wundervolle Aufgabe übernehme ich gerne.

Das heisst das alle Akten geschreddert werden müssen, was ich noch nie gemacht habe und deswegen stört mich das nicht. Ich kann dabei auf einem Ohr Musik hören und habe mittlerweile auch Spass daran die Akten zu schreddern.

Was mir hier positiv aufgefallen ist, dass die Ordner und Büroklammern die man noch benutzen kann zur Seite legen. Da es sehr viele Akten und Ordner sammelt sich da ganz schön was zusammen.

Ausserdem wird darauf geachtet das die Plastikfolien vorher entfernt werden, damit wir den Müll trennen können. Nach der ganzen Schredderei heute gönne ich mir ein Bier während ich die wundervolle Burg beachte unter der ich wohne. (Bilder folgen)

1 Woche in Ede, Niederlande

Schon auf den Weg zu meiner Unterkunft und zu meiner Arbeit sind mir im Bezug auf das Thema Nachhaltigkeit viele unterschiedliche Sachen aufgefallen.

Zum einem haben sehr viele Unternehmen hier grosse Solaranlagen auf ihren Daechern um sich selbst mit Strom versorgen zu koennen.

Ausserdem haben die Niederlaender viel besser ausgebaute Fahrradwege, was auch mehr Niederlaender dazu ermutigt, mit dem Rad oder dem E-Roller zur Arbeit zu fahren. Ich finde das sich das auch deutlich in den Staedten zeigt, da ich bis jetzt in keinem Stau stand und bei meinem Besuch in Utrecht in der Innenstadt fast keine Autos gesehen habe.

Im Vergleich zu unserem Standort in Deutschland, wird auch hier viel auf Nachhaltigkeit geachtet. Auch hier sind alle Firmenwagen elektrisch betrieben und in der Firma wird die Moeglichkeit gegeben, seinen Wagen aufzuladen.

Was man besser machen koennte waere es im Lager weniger Papier zu verwenden. Ausserdem koennte man oefters seinen PC in den Ruhe-Modus schalten, wenn man nicht an seinem Platz ist.

1. Woche in Györ, Ungarn

Die erste Woche ist nun rum. Ich bin am 07.07 nach einer knapp 15 stündigen Auto fahrt in meinem Appartement angekommen. Ich habe mich kurz frisch gemacht und bin dann auch direkt in die Stadt gegangen um meine ersten Eindrücke zu sammeln. Die Stadt gibt einen älteren Vibe ab aber sie ist sehr schön.

Am Montag hatte ich dann meinen ersten Arbeitstag. Ich wurde sehr herzlich von der HR-Leiterin empfangen. Nach einer kurzen Vorstellung habe ich eine Werksrundführung bekommen. Daraufhin wurde ich zum Qualitätsmanagement gebracht, wo ich die nächsten 3 Wochen aushelfen soll. Auch hier wurde ich sehr herzlich empfangen. Nach kurzer Vorstellung habe ich erstmal alle Sicherheitsunterweisungen bekommen, die hier wichtig sind. Und das solls auch schon mit meinem ersten Arbeitstag gewesen sein.

Die restlichen Tage sahen alle sehr ähnlich aus. Ich kann jeden Tag bis 7 Uhr schlafen. Nachdem ich aufgestanden bin mache ich mich für die Arbeit fertig. Im Gegensatz zu Deutschland, wo ich einen Arbeitsweg von mindestens 30 Minuten habe (wenn ich gut durchkomme) kann ich hier ganz entspannt um viertel vor 8 losfahren, da ich nach guten 10 Minuten in meinem Betrieb ankomme.

Ich habe erstmal die Aufgabe bekommen einige Zukaufteile zu kontrollieren, da es einige Beschwerden von unseren Kunden gab. Die Aufgabe ist sehr einfach und kann nach einiger Zeit sehr eintönig wirken. Mir würde jedoch erlaub Musik währenddessen zu hören, was das ganze um einiges entspannter machte.

Am Donnerstag habe ich dann nochmal eine detaillierte Werksführung von dem Teamleiter Qualitätsmanagement bekommen. Hier sind mir sehr viele Gemeinsamkeiten mit unserem Hauptstandort in Deutschland aufgefallen.

Da ich relativ nah an der Grenze zu Österreich bin habe ich die Chance ergriffen und bin am Samstag nach Wien gefahren. Nach knapp 1,5 Stunden mit dem Zug bin ich bei angenehmen 30 Grad in Wien angekommen. Dort habe ich die Stadt tagsüber erkundet und mir einige Sehenswürdigkeiten angesehen. Zum Abend hin bin ich noch was essen gegangen und danach habe ich mich wieder auf den Weg ins Appartement gemacht.

Budapest, 1. Woche

Die erste Woche von meinem Auslandspraktikum ist nun vorbei. Ich habe am Donnerstag im Lager ausgeholfen. Und zwar haben wir Ware bekommen, die ich ausgepackt und ins Lager einsortiert habe. Dabei habe ich auch stets überprüft das die richtigen Mengen geliefert wurden. Während meiner Arbeit im Lager konnte ich auch feststellen, dass mein Praktikumsbetrieb immer mehr versucht, nachhaltigere Produkte (vor allem von meinem Ausbildungsbetrieb) bei sich zu lagern und ihren Kunden anzubieten.

Am Freitag habe ich frei bekommen und ich habe die Gelegenheit genutzt das Zentrum von Budapest zu erkunden. Gestartet bin ich auf der Margareteninsel (margit sziget), danach bin ich über die Margaretenbrücke zum Parlamentsgebäude gelaufen. Danach bin ich noch zum Buda-Schloss hochgelaufen. Danach habe ich mir was zu essen geholt und bin dann wieder zu meinem Apartment gefahren.

Heute am Samstag wurde ich eingeladen, mit meinem Praktikumsbetrieb wandern zu gehen. Ich wurde morgens abgeholt und wir sind raus aus Budapest gefahren. Wir sind erst nach Fehérvárcsurgo gefahren und sind dort wandern gegangen, danach haben wir noch das Schloss in Csókakö besucht. Nachdem wir was gegessen haben, sind wir dann wieder nach Budapest gefahren und ich habe noch eine kleine Sightseeing-Tour durch Budapest von meinem Praktikumsbetrieb bekommen.

Györ (Ungarn) Woche 1

2a) Umsetzung von Nachhaltigkeit/Umweltschutz im Vergleich zu Ihrem Ausbildungsbetrieb:

Man merkt auf jeden fall das hier noch nicht sooo stark auf die Nachhaltigkeit oder die Umwelt geachtet wird. Aktuell gibt es noch kein Elektrofahrzeug und auch keine Ladestationen an unserem Ungarnstandort. Außerdem wird noch sehr viel Einwegverpackung genutzt. Ob es der Kaffebecher oder die Verpackung für das Sandwich ist. Hier könnte man auf Umweltfreundlichere Alternativen zurückgreifen.

2b) Welche (1) Unterschiede und (2) Gemeinsamkeiten bei der Nachhaltigkeit/dem Umweltschutz erleben Sie während Ihrem Auslandspraktikum?:

Unterschiede: In Deutschland fährt unsere Firma mit viel mehr E-Autos.

Gemeinsamkeiten: Man versucht unnötige Stromverschwendung zu vermeiden. Sobald das Licht im Büro nicht mehr gebraucht wird, da das Tageslicht ausreicht wird dieses aus gemacht. Genauso werden die PCs auch immer auf den Standby Modus gestellt, wenn man nicht am Arbeitsplatz ist.

2c) Wo sehen Sie Verbesserungsmöglichkeiten im Hinblick auf den Umweltschutz/die
Nachhaltigkeit bei Ihrem Praktikumsbetrieb? Welche Ansätze aus Ihrem Praktikumsbetrieb lasse sich in Ihrem Ausbildungsbetrieb umsetzen?

Um ehrlich zu sein würde ich eher in Ungarn einige Sachen ändern wie zum Beispiel die Einführung von Mehrwegbechern für den Kaffee. Genauso würde ich auch versuchen Solartpanels aufzustellen, um auf diesem Weg den Strom zu generieren.