Kalimera aus Griechenland,
die erste Woche in Thessaloniki neigt sich dem Ende zu. Neben netten Kollegen und Kolleginnen, habe ich den Arbeitsalltag im Betrieb kennengelernt. 🙂 Toll, wie sehr die deutsche und die griechische Kultur gelebt werden.
Der erste Tag begann mit einer Vorstellungsrunde der Belegschaft, welche mit fünf Mitarbeitern und zwei weiteren Praktikanten, relativ überschaubar ist. Anschließend wurde ich durch die Räumlichkeiten geführt. Wichtige organisatorische Informationen habe ich während des Rundgangs erhalten. Anschließend bekam ich eine kurze Übersicht über meine Aufgabenbereiche für die nächsten drei Wochen.
Nächste Woche findet eine Konferenz mit potenziellen Kunden bzw. Mitgliedern aus Deutschland und Griechenland statt. Firmen, die sowohl in Griechenland als auch in Deutschland expandieren wollen. Hierfür werden gerade für die Kundendaten digitale Medien genutzt. Über ein Tool können sich Firmen online für die Konferenz anmelden. Die Daten werden ausgewertet und am Tag der Konferenz über ein Tablet, als Eintrittskarte genutzt. So müssen keine Papierlisten erstellt werden. Auch in meinem Ausbildungsbetrieb wird so eine Art von Tool für Kunden angeboten. Kunden können online Termine, Anschlüsse und weitere Optionen buchen. Digitale Medien vereinfachen den Umgang mit Daten und sind innovativ. Gerade für eine kleine Institution, wie die Deutsch- Griechische Industrie und Handelskammer, ist es ein Weg, ein gewisses Image aufzubauen.
Meine Hauptaufgabe bestand darin, die Kunden telefonisch zu kontaktieren, um einige offene Frage für das Event zu klären. Durch meine Tätigkeiten in meinem Ausbildungsberuf wusste ich ganz genau, wie ich mit den Kunden am besten kommunizieren muss. Die Daten wurden danach in eine Excel Tabelle eingepflegt. Nebenbei habe ich Kundenschreiben ins Deutsche übersetzt und stilistisch aufgewertet.
Die DGIHK setzt sich stark für die Förderung junger Menschen in Griechenland ein. Durch die Gründung eines Berufsausbildungsprogramms nach dem deutschen dualen System, können Jugendliche eine Ausbildung im gastronomischen und touristischen Bereich absolvieren. Da das Programm nicht staatlich gefördert wird, ist die Kammer auf Kooperationen und Spenden angewiesen. Aus diesem Grund durfte ich ein Schreiben für mehrere deutsche Berufsschulen verfassen.
Ich freue mich auf weitere spannende Aufgaben 🙂
Eure Angi 😀