Archiv für den Tag: 10. März 2018

Der erste Tag in Arnhem

Der erste Tag in Arnhem war sehr interessant und abenteuerreich. Als wir in Arnhem angekommen sind, wurden wir von Wim Meurs sehr freundlich entgegengenommen. Wim hat uns ein bisschen die Stadt gezeigt und wir haben die Chefin von Hema kennengelernt. Danach hat uns Wim gezeigt welchen Bus wir nehmen müssen zum B&B. Als er uns gezeigt hat welchen Bus wir nehmen müssen, hatte er uns mit seinem Auto zum B&B gebracht. Als wir ankamen am B&B, hatte er uns das kleine schöne Häuschen gezeigt und wo die Fahrräder sind, womit wir auch zur Innenstadt fahren können. Danach konnten wir selber entscheiden was wir machen könnten. Als erstes sind wir in die Innenstadt mit dem Fahrrad. Die Fahrt dorthin dauerte etwa 40 Minuten. Als wir angekommen sind, haben wir etwas gegessen. Nach dem Essen sind wir in einem Supermarkt gegangen ( Der Supermarkt heißt PLUS) und haben etwas Trinken und ezwas zu Essen gekauft. Mit der großen Tüte zurück zu fahren war kritisch, also haben wir uns für den Bus entschieden zurück zu fahren. Als wir im Bus waren, haben wir später gemerkt, dass wir zu weit gefahren sind und in den falschen Bus eingestiegen sind. Zum Glück konnten wir Google Maps benutzen, um zu gucken wo wir uns gerade befinden. Wir waren etwa 4 Km weit entfernt von B&B, also sind wir ein Stückchen zurück gelaufen und haben den richtigen Bus zurück genommen, der uns zur richtigen Haltestelle gebracht hatte. Daraufhin brauchten wir nur noch ca. 15 Minuten zum B&B. Alles in einem war der erste Tag gut um die Stadt kennenzulernen und die Leute und den Weg zurück zu kennen zu lernen.

Der erste lange Tag in Arnheim..

Nach unserer Ankunft am Hauptbahnhof von Arnheim wurden wir zunächst freundlich von Wim, dem Leiter des B&B und Lehrer der Partnerschule in Arnheim, empfangen. Er zeigte uns das HEMA in dem wir am Montag anfangen werden unser Praktikum zu absolvieren und er zeigte uns noch einige Ess- und Einkaufsmöglichkeit in der Nähe vom HEMA. Ich konnte erstmals keinen wirklichen Unterschied erkennen, denn es sah aus wie eine Mischung aus der Düsseldorfer Altstadt und der Kö, nur etwas kleiner. Es gab viele Läden, die es auch bei uns gibt, jedoch auch einige andere, die wir so noch nicht kannten. Als wir dann Zuhause ankamen und uns unser Zimmer und das Haus gezeigt wurde, haben wir uns entschieden die Stadt etwas zu erkunden, natürlich mit dem Fahrrad! Wir fuhren dann den Weg zurück, den wir uns zunächst eingeprägt hatten und sind auch heile, nach ungefähr 7 Kilometern, angekommen. Da bemerkte ich auch, dass es viele Fahrräder in der Stadt gab, wir hatten kaum eine Möglichkeit unsere Fahrräder abzustellen, letzten Endes geling es uns doch. Da wir sehr hungrig waren, war unser erster Gedanke schnell einen der Fastfoodläden zu besuchen, die uns zuvor gezeigt wurden. Erstmals sah ich keinen Unterschied, bis auf die Sprache natürlich, die ich durch das schnelle Sprechen der Menschen nicht wirklich verstehen konnte. Als wir dann das Fastfoodrestaurant verließen, haben wir uns noch entschieden die hier sehr bekannten hausgemachten Fritten zu probieren. Das wurde mir nämlich bestens empfohlen und hat sich letzten Endes dann auch bezahlt gemacht! Es war schon dunkel nachdem wir die Stadt erkundet haben, jedoch wollten wir noch unbedingt ein paar Getränke und Snacks für den Abend einkaufen. Die Läden hier machen eigentlich Freitags und Samstags um 18:00 zu, deswegen haben wir einen Passanten gefragt und dieser hat uns einen Einkaufsladen Namens „Plus“ empfohlen. Ja, der Name ist auch in Deutschland bekannt, da es einen Discounter gab, der auch so hieß. Jedoch war der in Arnheim wesentlich größer. Wir liefen im Laden herum und haben dann doch mehr eingekauft, als wir vorhatten. Warum? Ja, das wüssten wir auch gerne. Leider war der Einkauf so groß, so dass wir nicht mit dem Fahrrad zurück fahren konnten, der Regen und die Dunkelheit waren natürlich auch wichtige Faktoren. Wir haben uns entschlossen den Bus zu nehmen, was der Auslöser ist, für das was jetzt folgt. Ich habe mich im Internet darüber erkundigt, wann der Bus kommt und an welcher Station. Schön und gut, wir mussten erstmal 30 Minuten auf den nächsten Bus warten, dann haben wir einen gesehen, die  Richtung stimmte, die Station stimmte, jedoch war der Bus 2 Minuten zu früh da. „Gut“, dachten wir, da er sogar früher da ist, als geplant. Wir stiegen ein und hier ist schon ein großer Unterschied zu erkennen, denn hier muss man seine blaue Buskarte vorne am Eingang an das Gerät halten und beim Aussteigen dann wieder, denn wenn man das vergisst, muss man den Weg bis zur Endhaltestelle bezahlen! Das will natürlich keiner. Auf der App stand, dass wir 15 Stationen a la 13 Minuten fahren müssen, deswegen setzten wir uns erstmal hin. Nach ungefähr 10 Minuten haben wir uns dann Sorgen gemacht, ob wir überhaupt richtig sind, denn die Gegend kam uns nicht bekannt vor. Wir fragten den Busfahrer und der meinte, wir müssen um zu „Beklaan“ zu kommen, in 4 Stationen aussteigen. Das taten wir, jedoch wussten wir nicht, dass es das in mehreren Gebieten gibt. Wir waren komplett in die andere Richtung gefahren, was wir am Schild erkannten wo „Arnheim 11“ drauf stand, also dass Arnheim 11 Kilometer entfernt ist. Eigentlich müssten es aber 6 sein. Wir liefen den ganzen Weg zurück zur Station und da haben wir erkannt, dass wir den Bus um genau 20:19 nehmen mussten, nicht früher, nicht später. Irgendwann waren wir erschöpft und wollten auf den nächsten Bus warten, der insgesamt 10 Stationen fahren musste, um uns nachhause zu bringen. Dieser kam jedoch auch erst in 30 Minuten, wir entschieden einige Stationen zu laufen und haben uns dann schlussendlich irgendwann hingesetzt und gewartet. Die gleiche Prozedur mit dem Bus und der Karte, diesmal saßen wir aber nah zur Anzeige, um nicht wieder falsch zu fahren. Nach ca. 10 Minuten sind wir dann an der Haltestelle angekommen, wo wir vor 2 Stunden hätten sein sollen. Trotz dessen, dass wir jetzt richtig sind, wussten wir nicht genau wohin. Unser Instinkt sagte uns gerade aus und das taten wir auch. Wir sahen das „Beklaan“ Schild und wussten, dass wir es endlich geschafft haben. Voller Freude öffneten wir die Snacks und Getränke und haben uns einen schönen Abend gemacht. Die Moral der Geschichte: Man kann sich leicht verirren, aber am Ende schafft man es doch. Redet mit den Leuten bei solchen Situationen und ansonsten, benutzt Google Maps !