Archiv für den Monat: Juli 2017

Die dritte Woche hat schon angefangen…

Ich kann gar nicht glauben, dass mehr als die Hälfte meiner Zeit hier, jetzt schon um ist. Die letzten ein und halb Wochen möchte ich deshalb auf jeden Fall noch genießen.

Wie man schon aus den ersten beiden Sätzen entnehmen kann, geht es mir hier echt gut. Ich bin bis jetzt mit allem immer noch mehr als zufrieden. Zudem habe ich sehr viel gelernt, bis jetzt vor allem im Bereich Buchhaltung. Dazu kann ich folgendes berichten:

Mein Praktikumsunternehmen führt die vollständige Buchhaltung, dabei wird das Programm Marcologic verwendet. Die Dokumente werden in Registern gruppiert und gebucht, zum Beispiel: Bankauszüge, Abschreibungen, Einkäufe, Verkäufe, etc.
Das Unternehmen früht die Buchhaltung übereinstimmend mit dem Rechnungslegungsgesetzt. So konnte ich mich auch unter anderem mit dem Kontenplan auseinandersetzen.
Da die Buchhaltung zur Zeit viel zu tun hat, konnte ich in dem Fall sehr behilflich sein, da ich schon selbstständig Rechnungen buchen durfte. Zum Beispiel habe ich Rechnungen, die mit Überweiungen gezahlt wurden gebucht, aber auch Rechnungen die mit der Karte oder Bar gezahlt wurden. Was mir echt Spaß gemacht hab obwohl die Arbeit an sich etwas eintönig ist, für mich jedoch war es manchmal eine kleine Herausforderung da alles auf polnisch ist, so auch die Bezeichnung der Konten auf die man die jeweilige Rechnung buchen musste. Erfreulicher Weise hat aber alles gut geklappt und ich konnte einiges dazu lernen.

Ab heute bin ich in der nächsten Abteilung. Die beschäftigt sich damit Anfragen von Kunden anzunehmen, die gewünschten Aritkel (meistens Ersatzteile) bei Firmen, wie zum Beispiel bei meiner Firma (Doppstadt) zu bestellen.
Zudem ist diese Abteilung aber auch mit dem Wareneingang beschäftigt, Lieferscheine werden archiviert.. Auf Details werde ich in den kommenden Tagen eingehen, sobald ich die Abteilung noch besser kennengerlent habe.

Des Weiteren kann ich noch berichten, dass Warschau sehr vielfältig ist. Ich habe sehr viel Glück, dass ich so liebe Kolleginnen hab, die schon paar Mal einen Ausflug nach der Arbeit mit mir gemacht haben:
Die Altstadt ist wunderschön, sowie die „Bulwary“ entlang dem Fluss Weichsel. Aber vor allem kann ich den Kulturpalast in Warschau empfehlen, der Ausblick ist einfach großartig! 🙂

Viki

Hello aus Malta!

Samstag Abend bin ich auf Malta gelandet und war schon in 15 Minuten mit dem Taxi an meiner Unterkunft in San Gwann angelangt. Ich wohne ziemlich zentral und hab schnell gemerkt, dass ich von der Bushaltestelle vor meiner Tür super überall hinkomme, egal ob zum Hafen nach Sliema oder in die Haupstadt Valetta. Das beste daran ist einfach, dass jede Busfahrt egal wie lang man fährt, den Schnapperpreis von 2 Euro hat, das kenn ich von Deutschland anders. Allerdings kommen die Busse hier auch entweder 5 Minuten zu früh oder 20 Minuten zu spät, also hat man besser eine alternative Verbindung oder einfach ein bisschen Zeit parat. In meiner Unterkunft wohne ich in einem Doppelzimmer mit einer Französin. Es gibt noch zwei weitere Zimmer von denen nur eines belegt ist, mit einem Australier und einem Neuseeländer. Morgens stellen die Gastgeber Tanya und Joe ein Fruehstücksbuffet zur Verfügung und abends gibt es um 7 Uhr Dinner, wenn man möchte. Ich find das super, so kann ich typisch maltesisches Essen probieren und nebenbei ein bisschen Geld sparen, um mir dann an manchen Tagen oder am Wochenende auswärts etwas zu gönnen. Was mir bis jetzt schon extrem aufgefallen ist, wie schwer die Sprache “maltese” ist. Man kann es sich wie eine Mischung aus Arabisch, Italienisch und Englisch vorstellen- man versteht einfach nichts. Aber dafür spricht hier auch fast jeder fließend Englisch und deshalb hat man auch keine Probleme sich zurecht zu finden. Am Sonntag hab ich schon richtig viel gesehen, ich war einfach zu neugierig! Erst war ich in St. Julians am Hafen frühstücken und bin dann im Meer schwimmen gewesen. Danach bin ich mit dem Bus nach Valetta gefahren und hab mir die berühmte Cathedrale von St. John’s angeguckt und das wunderschöne, malerische Valetta zu Fuss erkundigt. Ich hab bestimmt 50 Fotos gemacht, so vieles Schönes was ich festhalten wollte! Gestern war mein erster Arbeitstag bei Engel & Voelkers Sara Grech Immobilien. Ich arbeite jeden Tag von 9 bis 16 Uhr in einer kleinen Nachbarstadt, die ich praktischerweise mit dem Bus vor meiner Tür in 25 Minuten erreiche. Meine ersten Aufgaben werden darin bestehen die Verfügbarkeit von Unterkünften zu überprüfen. Dafür werde ich Eigentümer kontaktieren und nachfragen ob ein oder mehrere Objekte verfügbar sind und falls ja genau zu welchem Datum. Dann überprüfe ich ob der monatliche Mietpreis noch aktuell ist und vergleiche nochmal genau die Adresse. Das kann hier schonmal für Verwirrung sorgen, wenn man so wie ich neu ist. Die Strassen heissen hier einfach anders und die Aussprache ist aufjedenfall eine Herausforderung. Beisspielsweise ist meine Adresse Triq In-Naxxar, San Gwann, SGN 9032 1 of 1. Triq heisst Strasse und die einzelnen Wohnungen in einem Gebaude haben dann keine Namen sondern Nummer und Häuser haben Namen wie „Paradiso“ und dann sind nur die Straßen nummeriert, daran muss ich mich wohl erstmal gewöhnen. Die Leute hier sind aber auch sehr offen und ich verstehe mich gut mit meiner Ansprechpartnerin Hannah, die hier selber seit 4 Monaten Praktikantin ist und zufällig auch aus Deutschland kommt und mir deshalb auch super Insidertipps geben kann. LUCKY ME 🙂 Soweit kann ich mich wirklich nicht beschweren und hatte echt einen angenehmen Start, ich freue mich darauf in den naechsten Wochen noch mehr zu erkunden und hab diese Woche schon sehr viel geplant: Wie zum Beispiel ein Food Festival am Wochenende und die Fähre rüber nach Gozo, der Nachbarinsel zu nehmen! Bis bald wieder 🙂

Bevor es losgeht…

Hallo zusammen,

ich heiße Jessica, bin 21 Jahre alt und im 2. Ausbildungsjahr zur Kauffrau für Büromanagement.

Im August fahre ich 3 Wochen in das schöne Utrecht (Holland) in eine Tochtergesellschaft meines Unternehmens. Ich bin schon sehr gespannt wie es sein wird.

Vorab beantworte ich schonmal ein paar Fragen, um das Bloggen zu üben. 🙂

– Ich mache ein Auslandspraktikum, weil… es zu der IMA-Qualifikation gehört und ich sehr interessiert am Arbeiten in anderen Ländern bin.

– Ich wünsche mir von meinem Auslandspraktikum, dass… ich das interkulturelle Arbeiten erleben kann. In unserer Tochtergesellschaft in Holland arbeiten Menschen aus knapp 34 Nationen miteinander. Da sollte ich viel mitbekommen.
Zusätzlich bin ich das erste Mal länger und alleine von zu Hause weg. Ich bin gespannt, wie ich mit der neuen Situation klar komme.

– Für mein Auslandspraktikum nehme ich mir vor… aufgeschlossen gegenüber allem Neuen und den Mitarbeiter zu sein. Auch möchte ich erkunden, wie das Leben in Holland nach der Arbeit aussieht.

– Bei der Vorbereitung auf das Praktikum ist mir Folgendes passiert… Hier hatte ich das Glück von meinem Unternehmen unterstützt zu werden, da es sich um eine Tochtergesellschaft handelt.

Das soll es zunächst einmal gewesen sein. Ich melde mich dann ab dem 07.08. aus Holland wieder.

Bis dahin!

Mi primer día en Madrid

Mi primer día en Madrid

Ich wollte schon immer für einige Woche in eine andere Arbeitswelt hineinschauen. Dieses Jahr habe ich die Möglichkeit bekommen in Madrid ein drei wöchiges Praktikum zu machen.

Gestern Abend bin ich angekommen und heute ist mein erster Tag. Ich wurde herzlich willkommen geheißen an meinem neuen Arbeitsplatz. Die Menschen sind sehr herzlich und zuvorkommend.

Ich freue mich auf die kommenden drei Wochen.

 

Halbzeit in Italien

Hallo zusammen,

die Hälfte der Zeit meines Praktikums ist nun vorüber und ich habe schon vieles gelernt. Angefangen natürlich da, dass man hier komplett auf sich allein gestellt ist, was ich zu Anfang wirklich unterschätzt habe. Aber natürlich habe ich auch viel während der Arbeit gelernt, auch wenn es kein italienisch ist. Ich wurde die letzten zwei Wochen im Einkauf und im Vertrieb eingesetzt. Meine Aufgaben im Einkauf bestanden hauptsächlich darin, den Bestand der Artikel zu kontrollieren, Artikel einzukaufen, Angebote zu vergleichen und die Lieferzeit bestellter Artikel zu kontrollieren. Im Vertrieb habe ich grundsätzlich Bestellungen aufgenommen und Angebote geschrieben. In Deutschland habe ich den Vertrieb bereits durchlaufen und sehe viele Parallelen, allerdings ist das Unternehmen hier in Italien sehr viel kleiner, als mein Ausbildungsbetrieb in Deutschland. Mir ist schnell aufgefallen, dass hier zwischen den Abteilungen mehr Kommunikation herrscht und alles sehr persönlich ist. Aber auch bei Übersetzungen habe ich schon geholfen, E-Mails und Telefonate bleiben hier auf Deutsch nicht aus, sodass ich diese oft übernehme.

Unter der Woche unternehme ich in meiner Freizeit nicht viel, da ich jeden Tag bis 17:30 Uhr arbeite und dann abends auch wirklich müde bin. Einen Abend haben mir meine Arbeitskollegen eine nahe liegende Stadt gezeigt, wo wir ein Restaurant besucht haben. Mit den Mitarbeitern verstehe ich mich wirklich gut! Am Wochenende nutze ich das sonnige Wetter und die Nähe zum Gardasee und verbringe dort den Tag. Mein Praktikumsbetrieb hat mir ein Auto für die vier Wochen zur Verfügung gestellt, sodass ich sehr flexibel bin. Da bleibt es allerdings nicht aus, dass aus einer eigentlichen 10 minütigen Fahrt, auch schnell eine 1 1/2 stündige Autofahrt wird. Die Verzweiflung war groß, aber ich habe es zum Glück irgendwann zum Hotel geschafft.

Im Großen und Ganzen geht es mir gut und ich versuche so viel es geht aus der verbleibenden Zeit mitzunehmen.

Lena 🙂

Die dritte Woche / Rückblick

Hello,

In der dritten und letzten Woche habe ich weitere Bestellungen über unser Warenwirtschaftssystem abgewickelt. Außerdem habe ich die erstellten Excel Listen optimiert. Weiterhin konnte ich das Gelernte anwenden und vertiefen. Ich durfte auch an einer Präsentation, welche von einem externen Unternehmen in unserer Firma gehalten wurde, über dessen Software, teilnehmen. Bei den Vorbereitungen habe ich ebenfalls geholfen. Meiner Meinung nach kann man den Zusammenhang der einzelnen Arbeitsschritte, von der Bestellung bis zum Versand der Ware in einem kleinen Unternehmen besser verstehen. Mir wurde auch die Wichtigkeit einer reibungslosen und guten Kommunikation zwischen den verschiedenen Abteilungen deutlicher.

An drei Abenden dieser Woche waren mein Arbeitskollege, bei dem ich auch wohne, und ich mit dem Geschäftsführer und dem Vertriebsleiter essen. Es war sehr spannend zu sehen, wie sie sich über das Geschäft unterhalten haben. Es hat sich aber auch etwas Zeit für private Gespräche gefunden. Somit habe ich den Englischen Humor bestens kennengelernt. Weiterhin wurde mir die Englische Kultur aufgezeigt und wir zogen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu der deutschen Kultur. Außerdem habe ich auch einiges über das Bildungssystem in England gelernt. Dort existiert z. B das duale Ausbildungssystem, welches wir aus Deutschland kennen, nicht. Es ist auch nicht einfach eine Ausbildung zu finden, da wenige Unternehmen gute Ausbildungsmöglichkeiten anbieten. Was ich ebenfalls interessant finde, ist dass die Unternehmen sich in den Schulen nach möglichen „Nachwuchs“ umschauen. Dort werden die Zeugnisse der Schüler unter die Lupe genommen und man schaut welche Schüler geeignet sind.

Heute ist mein Praktikum leider schon vorbei und ich fliege heute am frühen Abend von London City wieder Richtung Heimat. Ich hätte nie gedacht, dass die Mentalitätsunterschiede zwischen England und Deutschland doch so deutlich sind. Auf der einen Seite freue ich mich riesig auf zu Hause, jedoch werde ich auch vieles vermissen. Die Leute, die wunderschöne Stadt London, das englische Essen und natürlich auch der englischen Humor werden mir fehlen. Es war bestimmt nicht mein letzter Aufenthalt in London, auch wenn ich vielleicht beruflich nicht mehr wieder komme, werde ich es privat auf jeden fall. Die nächste Reise nach London ist bereits in Planung. Ich bin sehr froh, dass ich auf eine sehr aufregende, manchmal auch anstrengende, aber sehr schöne Zeit zurückblicken kann.

Rückblickend bin ich sehr froh und dankbar, dass ich diese Möglichkeit bekommen und genutzt habe. Vor meinem Praktikum habe ich gedacht, dass drei Wochen eine lange Zeit ist. Doch ist man erst einmal vor Ort und  hat sich eingelebt dann vergeht die Zeit wie im Flug. Ich habe meine persönlichen Ziele für das Praktikum auf jeden fall erreicht. Zum einen habe ich die englische Kultur kennengelernt und meine sprachlichen Fähigkeiten erweitert und verbessert.  Zum Anderen bin ich um einige Erfahrungen reicher geworden. Zu Beginn meines Aufenthaltes musste ich mir zunächst die vielen spezifischen Fachbegriffe einprägen, was sich mit der Zeit als nicht so schwierig herausgestellt hat, als ich dachte. Abschließend kann ich jedem, der die Möglichkeit auf ein Auslandspraktikum hat, ans Herz legen, es zu machen. Es lohnt sich auf jeden Fall!

Es ist eine tolle Erfahrung, die einem keiner mehr nehmen kann 🙂

Best regards!

Niklas

Ready, Set, Go!

Ladies and Gentlemen

am Montag ist es endlich soweit – meine Auslandspraktikum in London beginnt. Gepackt ist zwar noch nichts, aber ein bisschen Zeit hab ich ja auch noch.

Auf meinen Aufenthalt in unserem Büro in London freue ich mich schon seit Wochen. Endlich habe ich die Gelegenheit alle Leute, die man sonst nur von der Website oder vom Telefon her kennt, persönlich zu treffen. Viele Kollegen aus London haben sich auch schon bei mir gemeldet, um mir zu sagen, dass sie sich auf mich freuen – das gibt mir natürlich ein gutes Gefühl.

Das Auslandspraktikum mache ich aber natürlich nicht nur um die Leute dort persönlich kennen zu lernen. Ein Teil meiner Ausbildung beinhaltet nämlich die Abteilung „Marketing und Vertrieb“ und somit bietet es sich natürlich an, dass ich vor Ort unser Marekting Team unterstützen werde. Aber das ist noch nicht alles – auch die Bereiche Finance und HR soll ich in unserem Headquarter kennen lernen. Klingt auf jeden Fall vielversprechend und ich bin mir sicher, dass die ein oder andere Aufgabe eine Herausforderung mit sich bringen wird, aber auch auf Herausforderungen freue ich mich.

Besonders gespannt bin ich auch auf die Arbeitsweise in London – in unserem Büro in Düsseldorf sind wir im Vergleich nur ein sehr kleines Team. In London hingegen sitzen ca. 150 Mitarbeiter, was für mich wirklich gigantisch ist. Wie kommunizieren die einzelnen Abteilungen miteinander? Besteht viel Austausch? Wie ist der Geräuschpegel – kann man sich konzentrieren? Werde ich in der Lage sein vielleicht schon Aufgaben übernehmen zu können bzw. zu dürfen?                                                                                                                  Fragen über Fragen, für die ich bald hoffentlich einige Antworten haben werde.

Unser Büro in London ist soweit für meine Ankunft vorbereitet – mir wurde gesagt wo ich sitze, wer mein erster Ansprechpartner ist und die ersten Termine wurden auch schon in meinen Terminkalender eingetragen. Scheint also alles zu laufen.                                     Meine erste (persönliche) Herausforderung wird allerdings sein, das Büro zu finden. Denn man muss dazu sagen, dass meine Orientierung definitiv nicht die Beste ist. Aber auch hier bin ich zuversichtlich – ich habe eine Wegbeschreibung bekommen, habe mich online über die Anreisemöglichkeiten informiert und notfalls gibt es ja noch genügend Leute, die man fragen kann. Bislang bin ich immer ans Ziel gekommen, wenn auch manchmal mit dem ein oder anderem Umweg.

Cheers und bis bald

Lima

Bevor es losgeht…

Salut,

mein Name ist Anaid Schellhas, 25 Jahre alt und derzeit auszubildende Kauffrau für Büromanagement.

Am kommenden Sonntag ist es soweit: Für mein Auslandspraktikum verschlägt es mich an den Bodensee, in das österreichische Bregenz – und ich bin schon wahnsinnig aufgeregt!

Vorab werde ich nun schon einmal einige Fragen beantworten bzw. die nachfolgenden Sätze ergänzen; vielleicht geht mir das tatsächliche Bloggen vor Ort dann ja etwas leichter von der Hand…

– Ich mache ein Auslandspraktikum, weil… dieses Bestandteil der IMA-Zusatzqualifikation ist. Daneben freue ich mich aber auch sehr auf die Gelegenheit, eine nichtdeutsche Arbeitswelt kennen zu lernen und das eigene „Überleben“ außerhalb der gewohnten Gefilde zu erproben. Da ich während meiner Schulzeit bereits ein Bibliothekspraktikum in der Heimat absolviert habe, bin ich nun gespannt darauf, Erfahrungen in einer österreichischen Bücherei sammeln zu dürfen, alternative Abläufe und Schwerpunkte zu beobachten und, und, und.

– Ich wünsche mir von meinem Auslandspraktikum, dass… man mich genauso herzlich empfängt und aufnimmt, wie es die vorangegangene Korrespondenz hoffen lässt. Sowohl im Team als auch in meiner Herberge. Ich möchte möglichst viele Eindrücke und nette Kontakte mit nach Hause nehmen und wünsche mir außerdem einen kleinen Selbstständigkeits-„Boost“ zum Ende des Praktikums. 😉

– Für mein Auslandspraktikum nehme ich mir vor… aufgeschlossen gegenüber allem Neuen und den Mitarbeiter der Stadtbücherei eine tatkräftige Unterstützung bei Aufgaben jedweder Art zu sein. Außerdem möchte ich an den Abenden/Wochenenden auch unbedingt einmal die Gelegenheit finden, eine Vorstellung der zeitgleich stattfindenden Bregenzer Festspiele doch zumindest aus der Ferne zu erleben.

– Bei der Vorbereitung auf das Praktikum ist mir Folgendes passiert… Hier durfte ich feststellen, wie wahnsinnig freundlich und entgegenkommend die Österreicher sind – jedenfalls im Schriftverkehr. Auf meiner Suche nach einem Praktikumsplatz war ich natürlich gegen Absagen nicht gefeit; allerdings kam mit einer solchen auch immer ein Gegenvorschlag: „Wir können Ihnen leider keine Stelle anbieten, aber versuchen Sie es doch einmal bei Firma/Einrichtung XY. Wir haben Ihre Unterlagen bereits weitergeleitet; sie würden sich freuen, von Ihnen zu hören.“.

Ebenso ging es dann auch bei der Suche nach einer Unterkunft weiter. Mein Praktikumsbetrieb bot mir sofort an, mich zu unterstützen, was in Anbetracht des derzeitigen Touristenansturms anlässlich der Festspiele wirklich Gold wert war…

So, das soll es zunächst einmal gewesen sein. Ich melde mich dann also bald vom Bodensee wieder.

Bis dahin!

Travail et voyage

Die letzten beiden Tage waren für mich körperlich sehr anstrengend. Ich habe meine letzten Arbeitstage in der Montage verbracht und dort meine Unterstützung angeboten, da im Büro nicht so viel zu tun war. Da in der Montage sowieso jede Hilfe benötigt wird, habe ich Schlüssel geringt immer je 2 Schlüssel an einen Ring. Sicherlich war das eine der einfacheren Aufgaben und benötigt keine große Fachkenntnis um erledigt zu werden. In mehr als 10 Stunden (über Tage verteilt natürlich) fanden rund 15.000 Schlüssel den Weg in die Versandbox. 15000 Schlüssel mit 15 verschiedenen Schließungen mussten allerdings nicht nur geringt werden, sondern auch nachbearbeitet, da bei der Produktion in der Kunststofftechnik ein kleiner Grat an zwei Seiten des Schlüssel entstand. Das verlängerte natürlich den Vorgang, machte die Aufgabe jedoch wenigstens etwas interessanter. Nach dem erledigten Auftrag, folgte eine weitere Aufgabe. Diese war für mich deutlich ansprechender, da sie nicht so monoton war und es mehrere Arbeitsschritte gab und diese auch in sich etwas komplexer waren. Das kam einer Werkstattarbeit näher als wirklich der reinen Montage. Um den Vorgang genau zu verstehen, gehe ich nochmal auf den Produktionsprozess genauer ein.
Die Schlüsselrohlinge, welcher hier ankommen sind unbearbeitet. Das heißt, dass sie noch keine Schließung haben und somit keine Sicherung. Im ersten Schritt der Bearbeitung der Schlüssel, werden zwei längst Fräsungen vorgenommen. Diese sind auch noch nicht für die Schließung zuständig sondern dienen lediglich der Führung des Schlüssels. Der nächste Arbeitsschritt war dann meine Aufgabe. Es wurden die Schlüssel nach Schließungsnummer beschriftet und dann wurde der Schlüsselbart gefräst. Dies erfolgt mit einer kleinen Fräsmaschine, die für die jeweilige Schließung über einen PC konfiguriert wird. Die Schlüssel werden beidseitig gefräst, damit man sie in beide Richtungen in das Schloss einstecken kann. Die Schlüssel werden manuell eingelegt und auch manuell gedreht. Nach diesem Vorgang wird eine Kunststoffkappe über den Schlüssel gesteckt und mit einem Splint wird das gante fixiert und an einem Musterschloss getestet. Die Prüfung beendet den Bearbeitungsvorgang. Bei 100 Stück, dauert das natürlich auch seine Zeit aber die Arbeit hat mir verdeutlicht welche Schritte genauestens zu beachten sind. Da ich sowohl im Einkauf als auch im Vertrieb schon mit vielen verschiedenen Schließungen konfrontiert wurde, hat mir meine Aufgabe geholfen eine Schließungsnummer und die damit verbundenen Merkmale zu verstehen.
Während meiner Arbeit in der Montage erfolgten die Anweisungen und Erklärungen lediglich auf Französisch. Die Mitarbeiter haben sich Zeit für mich genommen und haben mir langsam und mit Gebrauch von einfachem Vokabular meine Aufgaben erklärt. Ich verstehe immer besser was von mir gefordert ist und ich konnte mich schnell mit dem Fachvokabular anfreunden.
Am 14. Juli wird in Frankreich der Nationalfeiertag zelebriert. Der Feiertag hat seinen Ursprung am 14.07.1790. An diesem Tag lud der König aller Provinzen in Frankreich zu einem großen Fest ein wegen der Jährung des Surms auf die Bastille (Auftakt der franz. Revolution)  An der Vorbereitung nahmen Menschen aller Bevölkerungsschichten Teil und somit wurde der Tag als ein Zeichen der französischen Solidarität angepriesen. Bis heute gilt dieser Tag als unangefochtener Nationalfeiertag. In großen Städten gibt es Paraden und Feuerwerke um diesen Tag zu huldigen. Dies war ein Statement der Solidarität und Den freien Donnerstag werde ich nutzen und nach Straßburg fahren. Eine der schönsten Städte Europas wie ich hörte und auch nicht weit weg von hier. Das Europaparlament allein sollte schon einen Besuch wert sein und ich hoffe natürlich so viel wie möglich von dem Nationalfeiertag mitzubekommen.
Sowohl Merkel als auch Trump befinden sich momentan in Frankreich und debattieren mit dem französischen Präsident Macron über die Verteidigungszusammenarbeit. Dies ist notwendig da Macron sich verpflichtet hat bis zum Jahr 2025 zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung auszugeben.

Auf geht’s nach Madrid!

Mein Name ist Katja Ottersbach. Ich bin 22 Jahre jung und mache zurzeit eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement. Nun verschlägt es mich für 3 Wochen in die Hauptstadt Spaniens, Madrid.

Für mich war klar, als es hieß, dass die Berufsschule ein Auslandspraktikum anbietet, dass ich daran teilnehmen werde. Denn ein Auslandsaufenthalt bietet immer viele Möglichkeiten neue Erfahrungen zu sammeln und seinen eigenen Horizont zu erweitern. Auch dass es für mich nach Spanien geht, stand für mich eigentlich von vorneherein fest, da ich die Sprache ein bisschen spreche und mich sehr für die Kultur und die Arbeitsabläufe in Spanien interessiere. Da hat es sich angeboten das Praktikum in der Auslandsagentur meines Ausbildungsbetriebes zu absolvieren. So kann ich mein Wissen aus der Ausbildung auch dort weiterhin anwenden und erweitern.

Bei der Planung lief alles reibungslos und unkompliziert ab. Schnell hatte ich eine Unterkunft in der Nähe meiner Arbeitsstelle gefunden. So benötige ich zur Arbeit nur 10 Minuten. Auch den Alltag in einer Großstadt mit 3 Mio. Einwohnern zu bewältigen, wird für mich etwas komplett Neues sein. Denn im Gegensatz dazu wohne ich in Deutschland in einer Stadt mit gerade einmal 70.000 Einwohnern. Dennoch freue ich mich auf die neuen Herausforderungen und Erfahrungen und muss zugeben, dass ich auch schon etwas aufgeregt bin.

In 5 Tagen geht es los nach Nizza

 

      Hallöchen meine Lieben,

mein Name ist Beatrice-Jennifer und ich bin 23 Jahre alt. Zurzeit absolviere ich eine Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement und bin im ersten Lehrjahr. Zwei mal wöchentlich besuche ich das Max- Weber- Berufskolleg und nehme da an einem Zusatzkurs für das“Internationale Marketing“ teil. Dadurch ergab sich die Möglichkeit auf ein Auslandspraktikum in Frankreich.

Zusammen mit Lisa werde ich drei Wochen nach Nizza fliegen. Die Organisation gestaltete sich schwierig da man nicht ganz genau sagen konnte, ob es diesen Sommer klappte oder nicht. Nach langem hin und her erhielten wir dann das „Es klappt “ von unserem Chef. Das machte uns ziemlich glücklich. Das Auslandspraktikum organisierte mein Chef in Nizza bei unserem Mutterkonzern Step Stone France.

Wir hatten einige Schwierigkeiten mit dem buchen des Appartements. Wir entschieden uns für ein schönes Appartement mit Meerblick , dann war es auch schon wieder belegt. Dann schrieben wir einigen Appartement Besitzern und warteten gespannt auf die Antwort. Es meldete sich eine Dame und teilte uns mit, dass das Appartement gerade eben vergeben worden sei. Wieder am Anfang der Suche hatten wir dann endlich das passende Appartement gefunden. Wir klickten auf buchen und es sprang uns ein „nur mit Kreditkarte“ ins Gesicht. Da weder Lisa noch ich eine Kreditkarte besitzen bestand nur noch die Option mit Paypal zu bezahlen- haben wir leider auch nicht. Das war aber kein Problem, innerhalb von Minuten registrierten wir uns und hatten Paypal und wollten die Reise buchen. Aus Sicherheitsgründen fragte Paypal nach dem Bank Verifizierungscode den man erst mit den Kontoauszügen bei der Bank holen musste. Also mussten wir am nächsten Tag buchen. Am nächsten Tag war das Appartement natürlich schon wieder weg und wir machten uns erneut auf die Suche. Diese Wochen waren echt hart für uns und wir wussten nicht ob wir innerhalb der 3 Wochen etwas finden würden.

Nach langem Suchen wurden wir dann doch fündig und buchten ein gemütliches Appartement. Der Fußweg zur Arbeit beträgt 2 Minuten. Sehr zentral gelegen sollten wir laut Beschreibung auch viele Einkaufsmöglichkeiten haben. Lisa und ich möchten unsere Kenntnisse in Französisch erweitern und den Umgang mit anderen Kulturen erleben. Besonders freue ich mich auf den Städtetrip durch Nizza, Cannes und Saint Tropez.

In 5 Tagen geht es los und ich mal gespannt was so auf uns zukommt. Die Koffer sind schon fast gepackt und am Sonntag den 16.07.2017 geht es um 12:30 zum Düsseldorfer Flughafen.

Bis bald Bea 🙂

Bald geht’s los!

Ich wollte schon immer meine Englischkenntnisse im Ausland über einen längeren Zeitraum testen. Einen Film oder sogar eine ganze Serie auf Englisch zu schauen, ist schon für den Einen oder Anderen eine Herausforderung. Aber ganze 3 Wochen in einer anderen Sprache leben, kann man nicht lernen. Das muss man erleben!

Meine Praktikumsstelle wurde von unserer Firma gekauft. Ich hoffe, Einblicke in die Arbeitsweise und Wissen aus anderen Abteilung zu erhalten. Die Stadt Cullompton bietet leider außer dem einen Pub nicht viel zu entdecken. Ich möchte daher versuchen, möglichst viel mit dem Team vor Ort zu unternehmen.

In Deutschland lasse ich meinen 13 Wochen alten Welpen zurück ☹. Sie ist bei meiner Familie gut aufgehoben, aber ich werde sie vermissen. Bei der Vorbereitung habe ich mir ein Zimmer über Airbnb gesucht. Meine Mitbewohnerin hat zum Glück auch einen Hund. Die Chancen stehen gut, dass ich mit diesem spazieren gehen kann!