Samstag Abend bin ich auf Malta gelandet und war schon in 15 Minuten mit dem Taxi an meiner Unterkunft in San Gwann angelangt. Ich wohne ziemlich zentral und hab schnell gemerkt, dass ich von der Bushaltestelle vor meiner Tür super überall hinkomme, egal ob zum Hafen nach Sliema oder in die Haupstadt Valetta. Das beste daran ist einfach, dass jede Busfahrt egal wie lang man fährt, den Schnapperpreis von 2 Euro hat, das kenn ich von Deutschland anders. Allerdings kommen die Busse hier auch entweder 5 Minuten zu früh oder 20 Minuten zu spät, also hat man besser eine alternative Verbindung oder einfach ein bisschen Zeit parat. In meiner Unterkunft wohne ich in einem Doppelzimmer mit einer Französin. Es gibt noch zwei weitere Zimmer von denen nur eines belegt ist, mit einem Australier und einem Neuseeländer. Morgens stellen die Gastgeber Tanya und Joe ein Fruehstücksbuffet zur Verfügung und abends gibt es um 7 Uhr Dinner, wenn man möchte. Ich find das super, so kann ich typisch maltesisches Essen probieren und nebenbei ein bisschen Geld sparen, um mir dann an manchen Tagen oder am Wochenende auswärts etwas zu gönnen. Was mir bis jetzt schon extrem aufgefallen ist, wie schwer die Sprache “maltese” ist. Man kann es sich wie eine Mischung aus Arabisch, Italienisch und Englisch vorstellen- man versteht einfach nichts. Aber dafür spricht hier auch fast jeder fließend Englisch und deshalb hat man auch keine Probleme sich zurecht zu finden. Am Sonntag hab ich schon richtig viel gesehen, ich war einfach zu neugierig! Erst war ich in St. Julians am Hafen frühstücken und bin dann im Meer schwimmen gewesen. Danach bin ich mit dem Bus nach Valetta gefahren und hab mir die berühmte Cathedrale von St. John’s angeguckt und das wunderschöne, malerische Valetta zu Fuss erkundigt. Ich hab bestimmt 50 Fotos gemacht, so vieles Schönes was ich festhalten wollte! Gestern war mein erster Arbeitstag bei Engel & Voelkers Sara Grech Immobilien. Ich arbeite jeden Tag von 9 bis 16 Uhr in einer kleinen Nachbarstadt, die ich praktischerweise mit dem Bus vor meiner Tür in 25 Minuten erreiche. Meine ersten Aufgaben werden darin bestehen die Verfügbarkeit von Unterkünften zu überprüfen. Dafür werde ich Eigentümer kontaktieren und nachfragen ob ein oder mehrere Objekte verfügbar sind und falls ja genau zu welchem Datum. Dann überprüfe ich ob der monatliche Mietpreis noch aktuell ist und vergleiche nochmal genau die Adresse. Das kann hier schonmal für Verwirrung sorgen, wenn man so wie ich neu ist. Die Strassen heissen hier einfach anders und die Aussprache ist aufjedenfall eine Herausforderung. Beisspielsweise ist meine Adresse Triq In-Naxxar, San Gwann, SGN 9032 1 of 1. Triq heisst Strasse und die einzelnen Wohnungen in einem Gebaude haben dann keine Namen sondern Nummer und Häuser haben Namen wie „Paradiso“ und dann sind nur die Straßen nummeriert, daran muss ich mich wohl erstmal gewöhnen. Die Leute hier sind aber auch sehr offen und ich verstehe mich gut mit meiner Ansprechpartnerin Hannah, die hier selber seit 4 Monaten Praktikantin ist und zufällig auch aus Deutschland kommt und mir deshalb auch super Insidertipps geben kann. LUCKY ME 🙂 Soweit kann ich mich wirklich nicht beschweren und hatte echt einen angenehmen Start, ich freue mich darauf in den naechsten Wochen noch mehr zu erkunden und hab diese Woche schon sehr viel geplant: Wie zum Beispiel ein Food Festival am Wochenende und die Fähre rüber nach Gozo, der Nachbarinsel zu nehmen! Bis bald wieder 🙂
Ein Gedanke zu „Hello aus Malta!“
Hallo Julia,
das sind doch sehr interessante erste Eindrücke von der Mittelmeerinsel.
Und Neugierde ist die wichtigste Voraussetzung für einen gelungenen Auslandsaufenthalt. 🙂
Ich freue mich auf Ihre weiteren Berichte und wünsche Ihnen weiterhin viele gute Erfahrungen
Nick Denis