Archiv für den Tag: 27. März 2015

Die erste Woche

Hi,

die erste Arbeitswoche neigt sich dem Ende zu. Naechste Woche werde ich in einem anderen Unternehmen sein und da hoffentlich genauso tolle Erfahrungen machen und Leute kennen lernen.

Heute habe ich an verschiedenen Unterrichtsstunden teilgenommen. „Study program-Learners“ hatten Vorstellungsgespraechs- und Examensvorbereitungen. In der Klasse der „Traineeship learners“ wurde Englisch und Mathe unterrichtet.

Es war sehr spannend und auch die unterschiedlichen Level waren interessant. Der Umgang zwischen Lehrern und Schuelern ist sehr anders als in Deutschland, wahrscheinlich auch durch die fehlende „Du/Sie“ Unterscheidung. Jeder Lehrer und jede Lehrerin werden mit Miss/Mister angesprochen, ohne den Namen anzuhaengen. Die groesste Klasse in der ich heute war, hatte 6 Schueler.

Morgen startet meine erste richtige Sightseeingtour, ich freue mich sehr!

Bis dahin,

Kenja

Ein Unternehmen mit vielen Specials

Ich habe soeben meine letzten Aufgaben fuer diese Woche abgeschlossen, sodass ich die restliche Zeit fuer einen Blogeintrag nutze 🙂

>>Meine Aufgaben Mein Arbeits – Projekt ist in vollem Gange. Zur Erinnerung: Zufriedenheit von Panelmitgliedern. Diese Woche habe ich den endlos langen Fragebogen ins Deutsche uebersetzt und die Fragebögen fuer die weiteren 12 Länder angepasst (ueberwiegend soziodemografischen Sachen).  Zwischenzeitlich habe ich einer Kollegin bei der Kalkulation von Incentieves unterstuetzt, die man mit einer Formel in Excel ausrechnen konnte (je nachdem wie lang der Fragebogen war).

>>Ein Unternehmen mit vielen Specials Letzten Freitag durfte ich miterleben, wie die Cint’ler traditionsgemäss ihre Arbeitswoche beenden. Der Grossteil versammelt schon so gegen 16 Uhr in der Kueche und es wird genuesslich ein Bier zusammen getrunken. Hier gibt es einen Kuehlschrank, der nur mit Bier gefuellt ist. Er wird einmal die Woche aufgefuellt, damit es Freitags genug fuer alle gibt . Als wäre das noch nicht genug, steht im Nebenraum ein Kicker, der ebenfalls jeden Freitag zum Einsatz kommt. Ich hatte auch schon die Ehre und ich muss sagen, besser kann man den letzten Arbeitstag der Woche nicht gestalten! Ja und gleich ist es dann auch wieder soweit …:D

Eine weitere Tradition, die hier jeden Donnerstag praktiziert wird, ist das gemeinsame Joggen. In der Mittagspause versammeln sich dann diejenigen, die Lust haben und joggen hier in der Gegend rum. Was ich vorallem sehr bemerkenswert dabei finde, ist, dass sogar einer der Chefs mitmacht. Allein die Vorstellung, dass mein Chef (in DE) mit uns ‚Angestellten‘ joggen geht, finde ich schon witzig genug 😀

Das aller, aller beste kommt aber jetzt: Den Mitarbeitern steht hier in regelmässigen Abständen eine KOSTENLOSE Massage zu!! Und das sogar im Buero, d.h. man muss nicht einmal weit laufen 😀 Ist das nicht der Hammer!

Ich bin mal gespannt, was das Unternehmen noch fuer schoene Schätze borgt… 😀

 

 

 

 

Lernziele

Ich finde ich habe alle meine vorherigen angegebenden Lernziele erreicht. Ich weiß jetzt das ich nicht im Einzelhandel arbeiten möchte, es ist zwar sehr schön aber ich möchte immer noch zur Bundeswehr ins Büro. Das ist mein größter Berufs wunsch. Ich habe mehrere Fertigkeiten im Modehaus Roth erlernt wie zum Beispiel : Geschäftsbriefe am Computer zuschreiben, Planung, wie ich etwas genau gestalte und meinen eigenen Arbeitstag zu organisieren und strukturieren ( was am wichtigsten war wurde zuerst gemacht). Ich habe ein neues und sehr schönes Land kennengelernt, eine neue Kultur und neue Menschen. In Österreich ist es üblich ein Wienerschnitzel zu essen und dabei ein Almdudler zu trinken. Die Menschen sind hier viel höfflicher und Gastfreundlicher als in Deutschland. Sie gehen offen auf einen zu. Ich kann jedem nur empfehlen mal nach Österreich zu reisen. Die Erfahrung und das Land sind es Wert weil man direkt ein Gefühl von Geborgenheit und Freundlichkeit empfindet. Außerdem ist Österreich sehr schön, hier gibt es große Städte wie Graz oder Wien aber auch kleine wie Hartberg.

Rückblick

Cześć!

Heute ist schon mein letzter Tag hier im Büro. In eine andere Abteilung konnte ich leider nicht mehr, also werde ich heute noch das AdHoc-Team unterstützen und mit meiner Recherche weitermachen und außerdem an einem weiteren Ergebnisbericht einer Umfrage arbeiten. Das heißt, ich gucke mir die Auswertungen an, überlege wie ich die Daten am besten in PowerPoint darstellen kann und schreibe dann die KeyFacts, also die wichtigsten Erkenntnisse aus jedem Diagramm, auf. Zum Schluss kommt dann noch eine Zusammenfassung, in der alle wichtigen Ergebnisse im Überblick zusammengeschrieben sind, und eine Empfehlung, in der ich basierend auf den Umfrageergebnissen Handlungsvorschläge für den Kunden mache.

Heute Abend werde ich noch etwas mit 2 Kollegen unternehmen und dann geht’s morgen früh nach Hause. Und genauso gut wie die ersten Tage meines Aufenthalts begonnen haben, sind auch die letzten vorüber gegangen. Ich bin also durchweg zufrieden mit meinem Praktikum! Obwohl ich mir zu Beginn ehrlich gesagt schönere Ziele als Polen hätte vorstellen können, muss ich doch sagen, dass Poznan eine wirklich schöne Stadt ist, in der ich auf sehr freundliche und aufgeschlossene Menschen gestoßen bin, die immer darum bemüht waren, mir den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen.

Das meiste von dem, was ich hier auf der Arbeit gemacht habe, war mir zwar nicht komplett neu, aber ich konnte die Kollegen endlich persönlich kennenlernen und habe jetzt eine genaue Vorstellung von dem Büro hier. Zusammen mit der Erfahrung alleine zu reisen und im Ausland zu arbeiten hat mir das Praktikum also auf jeden Fall viel gebracht 🙂

Liebe Grüße!

 Nadine