Archiv der Kategorie: Allgemein

Budapest, 2. Woche

Am Anfang der zweiten Woche war ich in der Buchhaltung. Da wurde mir gezeigt, wie sie offene Rechnungen begleichen und die Überweisung tätigen. Außerdem wurde mir gezeigt, wie sie Zahlungseingänge und Zahlungsausgänge in ihr System buchen und wie sie diese überwachen und kontrollieren.

Darüber hinaus war ich noch im Lager und ich konnte mithelfen beim Einpacken von Produkten und diese dann versandfertig zu machen. Dabei wurde mir gezeigt, wie sie die Versanddokumente erstellen und wie sie die Abholung organisieren. Außerdem konnte ich mithelfen, neue Lieferungen auszupacken, zu zählen, ob alles passt und diese dann ins Lager einzuräumen.

Generell ist mir aufgefallen, dass hier noch recht viel mit Papier gearbeitet wird. Mir wurde versichert, dass sie versuchen möglichst weg vom Papier zu kommen und eher Richtung papierloses Arbeiten zu wollen. Allerdings haben sie mir auch gesagt, dass es schwer für sie ist davon wegzukommen.

Nach der Arbeit versuche ich ziemlich viel von Budapest zu erkunden. Z.B. war ich gestern (Dienstag) im Zentrum von Budapest und habe mir das Opernhaus angeschaut, verschiedene Museen habe ich entdeckt und über den Heldenplatz bin ich gelaufen. Das Highlight war auf jeden Fall gestern Abend als es dunkel wurde, da wurden die Brücken und die verschiedenen Gebäude mit Licht bestrahlt. Da konnte man das ein oder andere schöne Foto machen.

Umzug

Gestern wurde beschlossen, dass die Personalabteilung umziehen muss. Dabei werden auch direkt alte Akten die man nicht mehr braucht entfernt. Dies ist meine wundervolle Aufgabe übernehme ich gerne.

Das heisst das alle Akten geschreddert werden müssen, was ich noch nie gemacht habe und deswegen stört mich das nicht. Ich kann dabei auf einem Ohr Musik hören und habe mittlerweile auch Spass daran die Akten zu schreddern.

Was mir hier positiv aufgefallen ist, dass die Ordner und Büroklammern die man noch benutzen kann zur Seite legen. Da es sehr viele Akten und Ordner sammelt sich da ganz schön was zusammen.

Ausserdem wird darauf geachtet das die Plastikfolien vorher entfernt werden, damit wir den Müll trennen können. Nach der ganzen Schredderei heute gönne ich mir ein Bier während ich die wundervolle Burg beachte unter der ich wohne. (Bilder folgen)

1 Woche in Ede, Niederlande

Schon auf den Weg zu meiner Unterkunft und zu meiner Arbeit sind mir im Bezug auf das Thema Nachhaltigkeit viele unterschiedliche Sachen aufgefallen.

Zum einem haben sehr viele Unternehmen hier grosse Solaranlagen auf ihren Daechern um sich selbst mit Strom versorgen zu koennen.

Ausserdem haben die Niederlaender viel besser ausgebaute Fahrradwege, was auch mehr Niederlaender dazu ermutigt, mit dem Rad oder dem E-Roller zur Arbeit zu fahren. Ich finde das sich das auch deutlich in den Staedten zeigt, da ich bis jetzt in keinem Stau stand und bei meinem Besuch in Utrecht in der Innenstadt fast keine Autos gesehen habe.

Im Vergleich zu unserem Standort in Deutschland, wird auch hier viel auf Nachhaltigkeit geachtet. Auch hier sind alle Firmenwagen elektrisch betrieben und in der Firma wird die Moeglichkeit gegeben, seinen Wagen aufzuladen.

Was man besser machen koennte waere es im Lager weniger Papier zu verwenden. Ausserdem koennte man oefters seinen PC in den Ruhe-Modus schalten, wenn man nicht an seinem Platz ist.

1. Woche in Györ, Ungarn

Die erste Woche ist nun rum. Ich bin am 07.07 nach einer knapp 15 stündigen Auto fahrt in meinem Appartement angekommen. Ich habe mich kurz frisch gemacht und bin dann auch direkt in die Stadt gegangen um meine ersten Eindrücke zu sammeln. Die Stadt gibt einen älteren Vibe ab aber sie ist sehr schön.

Am Montag hatte ich dann meinen ersten Arbeitstag. Ich wurde sehr herzlich von der HR-Leiterin empfangen. Nach einer kurzen Vorstellung habe ich eine Werksrundführung bekommen. Daraufhin wurde ich zum Qualitätsmanagement gebracht, wo ich die nächsten 3 Wochen aushelfen soll. Auch hier wurde ich sehr herzlich empfangen. Nach kurzer Vorstellung habe ich erstmal alle Sicherheitsunterweisungen bekommen, die hier wichtig sind. Und das solls auch schon mit meinem ersten Arbeitstag gewesen sein.

Die restlichen Tage sahen alle sehr ähnlich aus. Ich kann jeden Tag bis 7 Uhr schlafen. Nachdem ich aufgestanden bin mache ich mich für die Arbeit fertig. Im Gegensatz zu Deutschland, wo ich einen Arbeitsweg von mindestens 30 Minuten habe (wenn ich gut durchkomme) kann ich hier ganz entspannt um viertel vor 8 losfahren, da ich nach guten 10 Minuten in meinem Betrieb ankomme.

Ich habe erstmal die Aufgabe bekommen einige Zukaufteile zu kontrollieren, da es einige Beschwerden von unseren Kunden gab. Die Aufgabe ist sehr einfach und kann nach einiger Zeit sehr eintönig wirken. Mir würde jedoch erlaub Musik währenddessen zu hören, was das ganze um einiges entspannter machte.

Am Donnerstag habe ich dann nochmal eine detaillierte Werksführung von dem Teamleiter Qualitätsmanagement bekommen. Hier sind mir sehr viele Gemeinsamkeiten mit unserem Hauptstandort in Deutschland aufgefallen.

Da ich relativ nah an der Grenze zu Österreich bin habe ich die Chance ergriffen und bin am Samstag nach Wien gefahren. Nach knapp 1,5 Stunden mit dem Zug bin ich bei angenehmen 30 Grad in Wien angekommen. Dort habe ich die Stadt tagsüber erkundet und mir einige Sehenswürdigkeiten angesehen. Zum Abend hin bin ich noch was essen gegangen und danach habe ich mich wieder auf den Weg ins Appartement gemacht.

Budapest, 1. Woche

Die erste Woche von meinem Auslandspraktikum ist nun vorbei. Ich habe am Donnerstag im Lager ausgeholfen. Und zwar haben wir Ware bekommen, die ich ausgepackt und ins Lager einsortiert habe. Dabei habe ich auch stets überprüft das die richtigen Mengen geliefert wurden. Während meiner Arbeit im Lager konnte ich auch feststellen, dass mein Praktikumsbetrieb immer mehr versucht, nachhaltigere Produkte (vor allem von meinem Ausbildungsbetrieb) bei sich zu lagern und ihren Kunden anzubieten.

Am Freitag habe ich frei bekommen und ich habe die Gelegenheit genutzt das Zentrum von Budapest zu erkunden. Gestartet bin ich auf der Margareteninsel (margit sziget), danach bin ich über die Margaretenbrücke zum Parlamentsgebäude gelaufen. Danach bin ich noch zum Buda-Schloss hochgelaufen. Danach habe ich mir was zu essen geholt und bin dann wieder zu meinem Apartment gefahren.

Heute am Samstag wurde ich eingeladen, mit meinem Praktikumsbetrieb wandern zu gehen. Ich wurde morgens abgeholt und wir sind raus aus Budapest gefahren. Wir sind erst nach Fehérvárcsurgo gefahren und sind dort wandern gegangen, danach haben wir noch das Schloss in Csókakö besucht. Nachdem wir was gegessen haben, sind wir dann wieder nach Budapest gefahren und ich habe noch eine kleine Sightseeing-Tour durch Budapest von meinem Praktikumsbetrieb bekommen.

Györ (Ungarn) Woche 1

2a) Umsetzung von Nachhaltigkeit/Umweltschutz im Vergleich zu Ihrem Ausbildungsbetrieb:

Man merkt auf jeden fall das hier noch nicht sooo stark auf die Nachhaltigkeit oder die Umwelt geachtet wird. Aktuell gibt es noch kein Elektrofahrzeug und auch keine Ladestationen an unserem Ungarnstandort. Außerdem wird noch sehr viel Einwegverpackung genutzt. Ob es der Kaffebecher oder die Verpackung für das Sandwich ist. Hier könnte man auf Umweltfreundlichere Alternativen zurückgreifen.

2b) Welche (1) Unterschiede und (2) Gemeinsamkeiten bei der Nachhaltigkeit/dem Umweltschutz erleben Sie während Ihrem Auslandspraktikum?:

Unterschiede: In Deutschland fährt unsere Firma mit viel mehr E-Autos.

Gemeinsamkeiten: Man versucht unnötige Stromverschwendung zu vermeiden. Sobald das Licht im Büro nicht mehr gebraucht wird, da das Tageslicht ausreicht wird dieses aus gemacht. Genauso werden die PCs auch immer auf den Standby Modus gestellt, wenn man nicht am Arbeitsplatz ist.

2c) Wo sehen Sie Verbesserungsmöglichkeiten im Hinblick auf den Umweltschutz/die
Nachhaltigkeit bei Ihrem Praktikumsbetrieb? Welche Ansätze aus Ihrem Praktikumsbetrieb lasse sich in Ihrem Ausbildungsbetrieb umsetzen?

Um ehrlich zu sein würde ich eher in Ungarn einige Sachen ändern wie zum Beispiel die Einführung von Mehrwegbechern für den Kaffee. Genauso würde ich auch versuchen Solartpanels aufzustellen, um auf diesem Weg den Strom zu generieren.

Valencia, Spanien – 1. Woche, Tag 4-5

Die Bedeutung der Vorbereitung – Ein Fundament wird gelegt

Der vierte Morgen meines Praktikums begrüßt mich mit einem Kaleidoskop aus Farben, die durch die Glasfenster des Tattoo-Barbershops spielen. Heute steht die Vorbereitung im Fokus – das unsichtbare, aber fundamentale Element jeder Kunstform. Mein Mentor beginnt den Tag mit einer Lektion über die Geschichte des Tätowierens. Wir reisen zurück zu den alten Zivilisationen, wo Tätowierungen als Rituale und Zeichen des Status dienten. Ich lerne, dass jede Kultur ihre eigene Tätowiertradition hat, und dass wir als moderne Tätowierer Teil dieses reichen Erbes sind. Ich verbringe den Vormittag damit, die Designs für meine ersten Tattoos zu skizzieren. Mein Mentor lehrt mich, wie wichtig es ist, jedes Detail zu durchdenken – von der Platzierung über die Größe bis hin zur Farbpalette. Jede Entscheidung, die wir treffen, legt das Fundament für das endgültige Kunstwerk. Am Nachmittag widme ich mich der Vorbereitung der Haut. Ich lerne, wie man die Haut reinigt, rasiert und vorbereitet, um die bestmögliche Leinwand für das Tattoo zu schaffen. Mein Mentor erklärt mir, dass die Vorbereitung der Haut genauso wichtig ist wie das Stechen selbst – sie ist der Grundstein, auf dem das Tattoo gebaut wird. Heute habe ich auch die Gelegenheit, mehr über die Pflege nach dem Tätowieren zu erfahren. Mein Mentor betont, dass die Nachsorge entscheidend für die Heilung und die Langlebigkeit des Tattoos ist. Ich lerne, wie man die Kunden anleitet, ihre neuen Kunstwerke zu pflegen, und dass unsere Verantwortung als Tätowierer über den Moment des Stechens hinausgeht. Als der Tag zu Ende geht, fühle ich mich wie ein Schüler, der gerade die Grundlagen seines Handwerks gelernt hat. Ich verlasse den Shop mit einem tiefen Respekt für die Kunst des Tätowierens und einer neuen Wertschätzung für die Bedeutung der Vorbereitung.

Erste Schritte im Barbershop – Die Kunst des Schnitts

Der fünfte Tag meines Praktikums beginnt mit dem vertrauten Klang von Scheren und Rasierern, die eine Melodie in der Morgenluft des Barbershops spielen. Heute tauche ich ein in die Welt des Haarschnitts und der Bartpflege, eine Kunst, die so alt ist wie die Menschheit selbst. Mein Mentor, ein Meister-Barbier mit geschickten Händen und einem Auge für Details, führt mich in die Grundlagen ein. Ich lerne, dass jeder Schnitt eine Aussage ist, jede Rasur eine Form der Selbstdarstellung. Der Barbershop ist nicht nur ein Ort für Haarschnitte, sondern ein sozialer Raum, wo Vertrauen gebaut und Geschichten geteilt werden. Ich beobachte, wie mein Mentor mit seinen Kunden umgeht – wie er zuhört, berät und jeden Schnitt mit Bedacht ausführt. Er lehrt mich, dass das Geheimnis eines guten Barbers nicht nur in der Technik liegt, sondern auch in der Fähigkeit, eine Verbindung zum Kunden herzustellen. Am Nachmittag bekomme ich die Chance, selbst Hand anzulegen. Unter der Anleitung meines Mentors übe ich an einem Übungskopf. Ich lerne, wie man die Haare teilt, wie man die Scherenwinkel hält und wie man mit jedem Schnitt die Persönlichkeit des Kunden hervorhebt. Heute ist auch der Tag, an dem ich die Bedeutung von Pflegeprodukten verstehe. Mein Mentor zeigt mir eine Palette von Ölen, Wachsen und Lotionen, die nicht nur das Haar pflegen, sondern auch die Sinne beleben. Ich lerne, dass ein guter Barbier auch ein wenig Alchemist ist, der die perfekte Mischung für jeden Kunden kreiert. Als der Tag sich dem Ende zuneigt, fühle ich mich inspiriert von der Kunst des Barbers. Ich verlasse den Shop mit einem neuen Verständnis für die Bedeutung von Stil und der Rolle, die ein Barbier in der Gestaltung dieses Stils spielt.

Meine erste Woche in den Niederlanden

Mein Tag ist immer gleich aufgebaut ich stehe zwischen 6:30 und 7:00 Uhr auf und mache mich fertig. Dann fahre ich gegen kurz nach 8:00 Richtung Betrieb los. Dort kann ich zwischen 8:30 und 9:00 Uhr anfangen.

An meinem Ersten Arbeitstag im Büro angekommen wurde ich direkt von meiner Ansprechpartnerin in Empfang genommen und durch das Gebäude geführt, auch um ein Paar der Mitarbeiter kennenzulernen. Danach hatten wir über Dinge gesprochen, wie Arbeitszeiten und pause, welche ich jedoch so mache wie sonst auch, unterschied dabei ist zum Beispiel, dass die Kollegen hier 8 Stunden am Tag arbeiten und nur 30 Minuten Pause haben. Und anders als in Deutschland wird hier für die Zeit Erfassung nicht das Stempel System benutzt, sondern, man trägt sich in eine Liste am Eingang ein mit seinem Namen und macht ein Kreutz, wenn man angekommen ist und eins, wenn man wieder geht. In Deutschland haben wir eine Stempel Uhr, auf der alles genau erfasst wird. Und die 45 Minuten Pause braucht man hier eigentlich auch nicht da die Niederländer mittags nicht warm essen, sondern eher nur abends.

Dann wurde mir gezeigt, was ich die Nächten Tage machen soll. Das sollte sich aber zunächst schwieriger gestalten als geplant da ich zu Beginn keinen Zugriff auf ein bestimmtes Programm hatte, welches ziemlich wichtig für meine Arbeit hier ist. Die Lösung des Problems war dann nach knapp 2 Stunden endlich da und ich konnte endlich mit der Arbeit beginnen.

Am Dienstag sollte ich mich dann in einem Teams Meeting den Kollegen vorstellen, die am Tag davor nicht im Büro waren oder generell von zu Hause ausarbeiten da bei Hach NL auch einige belgische Kollegen Arbeiten. Es war eine Herausforderung alles auf Niederländisch zu erklären und der schnellen Sprechweise der Kollegen hier folgen zu können, das schwierige hieran ist weniger das mir Wörter für die Sprache fehlen, sondern mehr das ich es noch nie gewohnt war so schnellen Gesprächen folgen zu müssen. Da muss ich die Kollegen schon mal bremsen damit ich alles verstehe. Aber ich bekomme es dennoch hin.

Da Deutschland und die Niederlande nicht gleich funktionieren, können beide voneinander lernen. Denn wenn ich daran denke das nicht alle die in diesem Büro arbeiten einen Schlüssel haben ist es manchmal schon nervig und man muss warten, bis ein Kollege mit Schlüssel kommt. 

Ich habe zwar schon schnell damit begonnen allein Aufgaben zu bearbeiten aber immer wieder sind mir Dinge aufgefallen von denen ich nicht Wuste wie ich diese zu machen hatte also habe ich mich dann kurzweilig wieder mit den Kollegen zusammengesetzt und wir haben das ganze besprochen. 

Notiz an mich selbst: Regenjacke und Regen schirm sollte ich immer mit mir rum tragen der Schein trügt!!!

In einem Moment kann die Sonne scheinen und keine Wolke ist am Himmel und 2 Minuten später bricht alles zusammen und der Himmel ist Schwarz bedeckt.

Ansonsten ist das Wetter hier bis jetzt recht wechselhaft und ich komme mit allem gut zu recht. An dem Tag als hier das Unwetter durchgezogen ist hat mir meine Haus Mutter sogar noch geschrieben und mich dem Wetter vorgewarnt das ich zeitig wieder zurück sein soll. Da der Wagen, in dem ich wohne, nicht ganz so stabil ist hatte sie für bei ganz schlechtem Wetter sogar angeboten das ich in Ihr Haus kommen kann. Zum Glück blieb es bei uns nur bei starkem Regen, ich konnte dadurch zwar nicht so gut schlafen wie geplant aber das passiert halt. Nachdem ich am Mittwoch im Büro gehört hatte, was in anderen Städten los war, war mir meine eigene Nacht schon wieder egal da ich nicht das Erdgeschoss voll mit Wasser hatte und Hagelkörner mit einem Durchmesser von 2 Zentimetern.

Dafür ist es am Mittwoch im Büro echt ruhig gewesen und es gab wenig zu tun. Dazu kam noch das einige Kollegen nicht gearbeitet hatten, weil sie noch damit beschäftigt waren, zu Hause alles trocken zu legen.   

Nach der Arbeit fahre ich entspannt zurück zum Campingplatz und mache mir etwas zu essen und lasse den Abend entspannt ausklinken, entweder allein oder mit anderen Campingplatz Bewohnern.

Arnedo Woche 1

Heute ist der vierte Tag in meinem Praktikumsbetrieb.

Meine Tage laufen eigentlich alle am morgen gleich ab. 7:00 Uhr klingelt der erste Wecker, um 7:30 bin ich dann auch einverstanden aufzustehen. Da ich nur 10 Minuten zur Arbeit mit dem Auto brauche, kann ich eigentlich gut ausschlafen. Anders als in Deutschland, da ich da immer eine halbe Stunde zur Arbeit brauche.

Dann arbeite ich von 08:00 bis 16:00 und mache momentan für die Personalabteilung Aufgaben, wie zum Beispiel Mitarbeiter Kalender eintragen.

Ich habe mich heute um Warnschilder gekümmert und mir ist dann direkt etwas positives aufgefallen. Anstatt dass wir die Bilder bei einem Lieferanten bestellen, machen wir diese selbst.

Dies spart Geld, ist aber vor allem ein bedeutender Punkt im Hinblick auf die Umwelt da wir erstens die Transportemissionen senken, die Kontrolle über umweltfreundlich Produkte haben und außerdem keinen beziehungsweise kaum Verpackungsmüll haben.

Da es keine Kantine in der Firma gibt, sondern nur ein Raum wo man Essen warm machen kann, esse ich immer nach der Arbeit zuhause.

Das Essen was ich in Quel kriege ist billig aber sehr lecker.

Am Abend gehe ich dann noch einmal die Stadt angucken, da auch dann die Leute draußen sind. Denn wie mir gesagt wurde sind Spanier nachtaktiver als die Deutschen, was mir sehr gefällt.

Valencia, Spanien – 1. Woche, Tag 1–3

Der Beginn einer kreativen Reise

Das Morgenlicht streift sanft über die Dächer der Stadt, als ich die Schwelle zum Tattoo-Barbershop (Hope Tattoo Valencia) überschreite. Die Luft ist erfüllt vom Duft frisch gemahlenen Kaffees und dem leisen Summen der Tätowiermaschinen. Es ist der Beginn einer Reise, die mein künstlerisches Ich herausfordern und formen wird. Ich werde begrüßt von Wänden, die Geschichten erzählen – jede Linie, jeder Farbspritzer ist ein Echo der Kreativität, die hier lebt. Die Künstler, die hier arbeiten, sind wie moderne Alchemisten, die Haut in Leinwände verwandeln und alltägliche Haarschnitte in Kunstwerke. Mein Mentor, ein Meister seines Fachs, führt mich ein in die heiligen Rituale des Tätowierens. Er spricht von Respekt – Respekt vor der Kunst, vor der Haut, die wir berühren, und vor den Geschichten, die wir für immer festhalten. Ich lerne, dass jede Tätowierung eine Verantwortung ist, ein Versprechen, das wir mit jeder Linie, die wir ziehen, erneuern. Heute ist mein Tag des Zuhörens, des Beobachtens. Ich sehe zu, wie die Künstler mit ihren Kunden sprechen, wie sie ihre Wünsche und Träume in Skizzen übersetzen, die bald Teil ihrer Lebensgeschichte sein werden. Ich lerne, dass das Tätowieren nicht nur eine Frage der Ästhetik ist, sondern eine tiefe menschliche Verbindung erfordert. Am Nachmittag nehme ich zum ersten Mal eine Tätowiermaschine in die Hand. Das sanfte Vibrieren, das durch meine Finger bis in meine Seele dringt, ist wie eine neue Sprache, die ich lernen muss. Mein Mentor lehrt mich die Grundlagen – wie man die Maschine hält, wie man die Haut spannt, wie man Tinte in Kunst verwandelt. Während ich die ersten einfachen Linien auf Übungshaut zeichne, fühle ich mich wie ein Kind, das zum ersten Mal einen Stift hält. Jede Linie ist unbeholfen, zittrig, aber voller Potenzial. Mein Mentor ermutigt mich, geduldig zu sein, zu verstehen, dass jeder Künstler einmal am Anfang stand. Als der Tag sich dem Ende neigt, schaue ich auf meine ersten Versuche zurück. Sie sind unvollkommen, aber sie sind der Anfang meiner Reise. Ich verlasse den Shop mit einem Gefühl der Demut und der Vorfreude auf all die Lektionen, die noch vor mir liegen.

Inspiration trifft auf Handwerk

Der zweite Tag meines Praktikums beginnt mit dem Klang der Stadt, der durch das offene Fenster des Tattoo-Barbershops weht. Die Morgensonne malt Schattenbilder auf den Boden, und ich bin bereit, meine Reise fortzusetzen. Heute steht das Handwerk im Mittelpunkt. Mein Mentor zeigt mir die unzähligen Werkzeuge und Materialien, die in der Kunst des Tätowierens verwendet werden. Ich lerne, dass jede Nadel ihre eigene Bestimmung hat – einige für feine Linien, andere für Schattierungen, wieder andere für das Ausfüllen großer Flächen. Ich beobachte, wie mein Mentor mit ruhiger Hand ein neues Kunstwerk beginnt. Er erklärt mir, dass das Tätowieren wie das Spielen eines Instruments ist – es erfordert Übung, Geduld und vor allem Leidenschaft. Ich sehe die Konzentration in seinen Augen, die Präzision jeder Bewegung, und ich verstehe, dass ich am Anfang eines langen Weges stehe. Am Nachmittag darf ich selbst Hand anlegen. Unter der Aufsicht meines Mentors übe ich auf Übungshaut, zeichne einfache Formen und Linien. Ich spüre, wie die Maschine vibriert, ein verlängerter Teil meiner selbst, und mit jeder Linie, die ich ziehe, wächst mein Vertrauen. Doch es ist nicht nur die Technik, die ich heute lerne. Es ist die Kunst, Geschichten auf der Haut zu verewigen, die mich fasziniert. Jedes Tattoo, das ich sehe, trägt eine Geschichte in sich, und ich beginne zu verstehen, dass ich nicht nur ein Künstler, sondern auch ein Geschichtenerzähler werde. Als der Tag zu Ende geht, fühle ich mich erfüllt von den neuen Eindrücken und dem Wissen, das ich gesammelt habe. Ich verlasse den Shop mit Skizzen unter dem Arm und einem Kopf voller Ideen, bereit, sie morgen in die Tat umzusetzen.

Lernen und Wachsen – Die Symphonie der Linien

Der dritte Tag meines Praktikums erwacht mit dem Versprechen, dass heute ein Tag des Wachstums sein wird. Die Luft im Tattoo-Barbershop ist elektrisch, geladen mit der Energie kreativer Seelen, die sich ihrer Kunst hingeben. Heute ist der Tag, an dem ich tiefer in die Technik des Tätowierens eintauche. Mein Mentor lehrt mich über die Symphonie der Linien – wie jede Linie, jede Kurve, Teil eines größeren Ganzen ist. Ich lerne, dass das Tätowieren nicht nur das Auftragen von Tinte ist, sondern das Komponieren einer Melodie auf der Haut. Ich übe weiter auf Übungshaut, diesmal mit komplexeren Formen. Mein Mentor steht mir zur Seite, korrigiert meine Haltung, führt meine Hand. Ich spüre, wie ich mit jeder Linie, die ich ziehe, sicherer werde. Es ist, als würde ich eine neue Sprache lernen, die Sprache der Tinte und der Haut. Am Nachmittag habe ich die Gelegenheit, einem erfahrenen Tätowierer über die Schulter zu schauen. Er arbeitet an einem großen Stück, und ich beobachte, wie er Schattierungen setzt, wie er die Tinte in die Haut einarbeitet. Es ist wie Zauberei, und ich sauge jedes Detail auf, jede Bewegung, jeden Tropfen Wissen. Doch es ist nicht nur die Technik, die ich heute lerne – es ist die Philosophie hinter der Kunst. Mein Mentor spricht von der Verantwortung, die wir tragen, von der Ehre, Teil der Geschichte eines anderen zu werden. Jedes Tattoo, das wir stechen, ist ein Versprechen, das wir halten müssen. Als der Tag sich dem Ende zuneigt, fühle ich mich erfüllt von den Lektionen des Tages. Ich verlasse den Shop mit einem Gefühl der Dankbarkeit für das Wissen, das geteilt wurde, und der Vorfreude auf die Herausforderungen, die noch vor mir liegen.

Budapest 1. Woche

Ich absolviere mein Auslandspraktikum bei Microsolder in Budapest. Sie haben mich am Montag recht herzlich empfangen. Nach einer Vorstellungsrunde und einem Rundgang durch die Firma, konnte ich direkt feststellen, dass es viel mehr Pflanzen im Büro gibt als in meinem Ausbildungsbetrieb. Außerdem wird jeder Karton und jeder Kartonfüller wie Styropor nicht in den Müll geworfen, sondern für die Versendung eigener Produkte wiederverwendet. Diesen Ansatz könnte mein Ausbildungsbetrieb auch versuchen zu übernehmen.

Außerdem habe ich herausgefunden, dass Microsolder ihre Büroräumlichkeiten am Anfang des Jahres renoviert haben und dabei haben sie nun LED-Lampen installiert, die automatisch aus gehen bzw. dunkler werden, wenn draußen hell genug ist. Dennoch ist die Renovierung noch nicht abgeschlossen, da man einerseits noch plant, eine E-Ladesäule draußen auf ihrem Parkplatz zu installieren und andererseits möchte man Solarpanels auf dem Dach installieren. Mein Ausbildungsbetrieb hat bereits beide Sachen installiert und ich denke, dies ist ein sinnvoller Schritt.

Ansonsten habe ich bereits in den ersten drei Tagen reichlich Einblicke in die Arbeitsstruktur von Microsolder bekommen und ich konnte bereits ein bisschen die Stadt Budapest erkunden.

Arnedo Woche 1

2a) Umsetzung von Nachhaltigkeit/Umweltschutz im Vergleich zu Ihrem Ausbildungsbetrieb:

Fast gleich aber hier wird noch mehr gedruckt.

2b) Welche (1) Unterschiede und (2) Gemeinsamkeiten bei der Nachhaltigkeit/dem Umweltschutz
erleben Sie während Ihrem Auslandspraktikum?:

Unterschiede= Weniger Bildschirme, mehr Pflanzen im Buero und Einweg Kaffeebecher.

Gemeinsamkeiten= Viel mit natürlichen Licht, wenn keiner am Arbeitsplatz ist werden die Bildschirme auf Standby gesetzt.


2c) Wo sehen Sie Verbesserungsmöglichkeiten im Hinblick auf den Umweltschutz/die
Nachhaltigkeit bei Ihrem Praktikumsbetrieb? Welche Ansätze aus Ihrem Praktikumsbetrieb lassen
sich in Ihrem Ausbildungsbetrieb umsetzen?

Verbesserungsvorschläge: Die Einweg Kaffeebecher mit Mehrwegbecher ersetzen.