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Woche 2 Teil 2

am Freitag Morgen hatten mich dann doch die Mücken in meinem wagen auf dem Campingplatz gefunden. Da ich Mückenstiche nur nicht vertrage war der Tag für mich etwas anstrengend, ich habe zwar morgens vor der Arbeit 25 Mücken aus meinem Bauwagen entsorgt nur hatte ich nicht mitbekommen das ich 3 Stiche auf der Hand hatte und bin dem entsprechend ohne meine Medikamente zum betrieb gefahren. Diese haben dann leider doch irgendwann angefangen zu jucken und eine Brennen zu Produzieren welches den Arm hochgewandert ist. Also haben wir Provisorisch versucht den Schmerz in den griff zu bekommen.

Am Samstag habe ich mich dann mit einem Kollegen getroffen der mich besuchen wollte und wir sind zusammen in eine größere Stadt gefahren und haben uns diese Angeschaut und waren ein wenig einkaufen. Mehr hatten wir an diesem tag dann nicht gemacht gehabt.

Den Sonntag bin ich dann Kurz nach hause gefahren da ich meine Familie dann doch noch ein wenig vermisst hatte. Nur leider blieb uns nicht viel zeit zusammen da ich es nicht wirklich angekündigt hatte. Also bin ich zum Vormittag noch mit meinem Freund zum CSD gefahren und am selben Tag noch wieder zurück zum Campingplatz. Das war zwar sehr viel Fahrerei an diesem tag aber ich finde das es sich trotzdem gelohnt hatte Familie und freunde kurz zu sehen. Nur kann ich leider nicht behauten das die bahnen in den Niederlanden besser fahren als in Deutschland den sowohl auf meiner hin und auch auf der Rückfahrt hatte ich Verspätungen und auch ausfälle auf beiden Länder Seiten.

Wochenende

Jetzt am Wochenende war bei uns in Quel ein Weinfest. Ich habe nur die vielen Leute draußen gehört. Mir persönlich war es aber viel zu warm und bin deswegen Samstags zu Hause geblieben. Am Sonntag war ich jedoch unterwegs und hab mir wieder die Burg vom Nahen angeguckt.

Der Ausblick war fantastisch.

2. Woche in Györ, Ungarn Teil 2

Nun ist auch schon die zweite Woche rum. Am Donnerstag habe ich alles vom Vortag in eine PowerPoint zusammengefasst. Nachdem ich fertig war haben sich einige Kollegen die PowerPoint angesehen, um nachzuvollziehen was aktuell mit dem Produktionsgang falsch läuft. Alle Kollegen waren sehr dankbar dafür.

Der Freitag war etwas chaotisch. Wir waren auch vom Weltweiten IT Ausfall betroffen. Dadurch konnten wir nicht unserer täglichen Arbeit nachgehen. Also wurde ich gebeten die einzelnen Kontrollstationen ein wenig zu optimieren. Ein Kollege hat einige Bilder mit Fehlern auf den Teilen vorbereitet und mich gebeten einige Kopien zu erstellen und diese bei den Kontrollstationen zu befestigen. Hierfür habe ich Kartonagen genommen, die wiederverwendet werden. Sobald Kartonagen ankommen, z.B. in Form eines Pakets, wird dieser nicht weggeschmissen, sondern in lange und breite Streifen geschnitten und dann benutzen sie diese als Trenner zwischen den einzelnen Teilen. Diese Streifen habe ich benutzt, um eine stabile Grundlage für die Kopien zu erstellen. Danach habe ich das ganze mit Klebepunken an den Stationen angebracht.

Am Samstag war ich in der Hauptstadt von Ungarn. Ich bin mit dem Zug nach Budapest gefahren und habe den ganzen Tag dort verbracht. Wie ein vorbildlicher Tourist habe ich an einer Busrundtour teilgenommen und habe so einige Sehenswürdigkeiten der Stadt gesehen. Nach der Bustour bin ich noch ein wenig in der Innenstadt spazieren gegangen und habe mich dann auf den Weg zur Burg von Budapest gemacht. Nach etlichen Treppen bin ich dann ganz oben angekommen. Die Aussicht war super schön und mit einem Cocktail war sie noch schöner.

Am Sonntag habe ich zwei kleinere Städte bei mir in der Umgebung besucht. In Pannohalma habe ich ein Benediktinerkloste aus dem 12. Jahrhundert besucht und eine Self-Guide-Tour gemacht. Als ich mit dem Kloster fertig war habe ich mich ins Auto gesetzt und bin in die Stadt Tata gefahren. Dort gab es einen Lehrpfad den ich gerne entlanggelaufen wäre, doch an diesem Weg wurden aktuell Bauarbeiten durchgeführt. Also habe ich mich wieder auf den Weg nach Györ gemacht. Dort habe ich noch ein Langos Bistro aufgesucht, um etwas zu essen.

2 Woche Teil2

Eine Sache die mich in meinem Praktikum sehr aus meiner Routine aus Deutschland gebracht hat, waren die Arbeitszeiten, zu welchen die Niederlaender arbeiten. Waherend ich in Deutschland die Moeglichkeit habe zwiswchen 6 und 8 Uhr zu arbeiten anzufangen, wo ich sehr gerne um 6 komme um spaeter mehr vom Tag zu haben, wird hier fest von 8:30 bis 17 Uhr gearbeitet, was mich aus meiner Tagesplannung anfangs schon ziemlich herausgeworfen hat.

Auch das die Zeit hier wie im Flug vergeht, ist eine Sache an die ich mich erst noch stark gewoehnen musste, da mir erst jetzt beim schreiben auch richtig bewusst wird, dass schon ueber die Haelfte der Zeit hier vergangen ist und ich nicht weiss, wo die ganze Zeit hingegangen ist.

Arbeitstechnisch kommt jetzt der fuer mich der Teil auf den ich mich am meisten freue, da ich in der naechsten Zeit die beiden Aussendienstverkaeufer begleiten werde und ich diese Moeglichkeit besonders schaetze, da diese in Deutschland nicht gegeben ist.

Heute bin ich daher mit einem der beiden Aussendienstler begleitet und wir sind zuerst zu einem grossen Logistikunternehmen, welches ausser unseren Schloessern auch noch alles andere was fuer eine Baustelle notwendig ist verkauft (Sicherheitskleidung, Oele, Saegen, Kaffee …). Dort habe ich neben einer Praesentation auch noch einen Rundgang bekommen, was echt beeindruckend war, da der Grossteil der Logistik in dem Lager ueber ein durchgehendes Fliessband laeuft und das System einem dabei die Artikel selbststaendig raussucht und durch einen grossen Aufzug nach unten an das Lieferband faehrt.

Anschliessend hatten ich und mein Kollege noch Zeit bis zu unserem naechsten Termin, welche wir genutzt haben fuer einen Kaffe und einen Lunch in der schoenen Innenstadt.

Fuer unseren naechsten Termin mussten wir dann wieder eine Weile fahren, wobei mir aufgefallen ist, dass nicht nur niederlaendische Unternehmen immer mehr auf Solarenergie setzten, sondern auch private Haushalte oder Bauern Flaechen ihrer Felder mit Solaranlagen bestellen.

Der naechste Termin hat uns dann zu einem Produzenten von Holztueren gefuehrt, wo wir ebenfalls einen Rundgang bekommen haben und eine kleine Einfuehrung, wie die Tueren und Fensterrahmen hergestellt werden. Dabei ist man auch auf die Vorteile von Holz fuer die Umwelt eingegangen, da die Fabrik zu grossen Teilen nur Holz von Baeumen verwendet, welche extra gezuechtet werden fuer die Produktion und der gesamte Saegestaub wird abgeholt und recycelt.

Als wir dann am Nachmittag zurueck ins Office gefahren sind, stand dann noch ein Meeting ueber die Wirtschaftliche Entwicklung der letzten 6 Monate an und am Abend sind wir, zusammen mit allen Kollegen, essen gegangen. Der Abend war im Verlauf auch sehr lustig, weil auch ich mit der Zeit immer mehr verstehe, was meine Arbeitskollegen sagen und man sich somit auch immer besser verstaendigen konnte.

Am Freitag hab ich durch den Verkaufsleiter eine ausfuerliche Schulung zu den verschiedenen Verriegelungssystemen, den verschiedenen Panikfunktionen und anderen Unterschieden bei unseren Produkten bekommen, was sehr informativ fuer mein Verstaendnis ueber die Produkte war.

Am Wochende bin ich dann nach Hause gefahren, da ich mich noch um Sachen fuer meinen Urlaub kuemmern musste.

Valencia, Spanien – 2. Woche, Tag 9-10

Die Philosophie des Tätowierens – Tinte als Spiegel der Seele

Am neunten Tag meines Praktikums öffnet sich mir die Welt des Tätowierens noch weiter, und ich beginne, ihre Philosophie zu verstehen. Es ist ein Tag, an dem ich lerne, dass jede Tätowierung mehr als nur ein Bild ist – es ist ein Spiegel der Seele des Trägers. Der Morgen im Tattoo-Barbershop ist ruhig, fast meditativ. Mein Mentor und ich sprechen über die Bedeutung hinter den Motiven, über die Geschichten, die Menschen dazu bewegen, ihre Erlebnisse in Tinte auf ihrer Haut zu verewigen. Ich lerne, dass jedes Tattoo eine Reise ist, manchmal ein Heilungsprozess, manchmal ein Zeichen des Triumphs. Heute darf ich einem Kunden bei seiner Tätowierungssitzung assistieren. Ich beobachte, wie mein Mentor mit sanfter Hand die Konturen zeichnet, wie er mit dem Kunden spricht und ihm durch den Prozess hilft. Ich sehe die Verwandlung nicht nur auf der Haut, sondern auch im Ausdruck des Kunden – es ist eine Verwandlung, die von innen kommt. Am Nachmittag übe ich weiterhin auf Übungshaut, aber diesmal mit einem tieferen Verständnis für die Kunst. Ich versuche, Emotionen und Bedeutungen in meine Designs einzubinden, und mein Mentor gibt mir Feedback, das sowohl herausfordernd als auch ermutigend ist.Ich lerne auch über die ethischen Aspekte des Tätowierens – über die Verantwortung, die wir als Künstler tragen, und über die Wichtigkeit, die Wünsche und Grenzen unserer Kunden zu respektieren. Mein Mentor betont, dass das Vertrauen, das uns gegeben wird, ein heiliges Gut ist, das wir mit größter Sorgfalt behandeln müssen. Als ich den Shop am Ende des Tages verlasse, fühle ich mich erfüllt von den tiefen Einblicken, die ich gewonnen habe. Ich habe heute nicht nur gelernt, wie man tätowiert, sondern auch, wie man die Geschichten der Menschen ehrt, die zu uns kommen, um sie auf ihrer Haut zu verewigen.

Kundenbeziehungen – Das Herzstück des Handwerks

Der zehnte Tag meines Praktikums beginnt mit einer Lektion, die so alt ist wie das Handwerk selbst: die Kunst der Kundenbeziehung. Im Tattoo-Barbershop, wo jede Interaktion so persönlich ist wie die Tinte, die unter die Haut geht, ist dies das Herzstück unserer Arbeit. Heute steht nicht die Technik, sondern der Mensch im Mittelpunkt. Mein Mentor nimmt sich Zeit, mir die Bedeutung von Empathie und Verständnis zu vermitteln. Wir sprechen über die Geschichten, die jeder Kunde mitbringt, und wie wir als Tätowierer und Barbiere Teil dieser Geschichten werden. Ich lerne, dass das Zuhören eine Kunst ist – eine Kunst, die man beherrschen muss, um wirklich zu verstehen, was der Kunde wünscht und braucht. Mein Mentor zeigt mir, wie man durch aktives Zuhören und die richtigen Fragen eine Verbindung aufbaut, die weit über das Geschäftliche hinausgeht. Am Nachmittag habe ich die Gelegenheit, diese Lektionen in die Praxis umzusetzen. Ich führe Beratungsgespräche, höre zu und lerne, wie man auf die Bedürfnisse der Kunden eingeht. Ich entdecke, dass jeder Kunde einzigartig ist und dass es unsere Aufgabe ist, eine individuelle Erfahrung zu schaffen, die er nicht vergessen wird. Mein Mentor betont auch die Wichtigkeit der Nachsorge und des Kundenservices. Er lehrt mich, wie man Pflegeanweisungen klar und verständlich kommuniziert und wie man eine Atmosphäre schafft, in der sich der Kunde auch nach dem Verlassen des Shops betreut fühlt. Als der Tag zu Ende geht, fühle ich mich bereichert durch die menschlichen Begegnungen, die ich hatte. Ich verstehe nun, dass die Beziehung zum Kunden das wahre Fundament ist, auf dem unser Handwerk ruht. Ich verlasse den Shop mit einem tiefen Gefühl der Dankbarkeit für die Vertrauensbeweise, die mir heute entgegengebracht wurden.

Budapest, 2. Woche

Am Donnerstag war ich am Anfang wieder in der Buchhaltung. Da konnte ich mithelfen eine Übersicht über die wichtigsten Rechnung des vorherigen Monats zu erstellen. Außerdem haben sie mir gezeigt wie sie verfahren, falls irgendwelche Unstimmigkeiten auftreten.

Danach konnte ich nach der Mittagspause ein paar Aufträge für den Vertrieb in ihr System eintragen und die Preise für die bestellten Produkte heraussuchen.

Am Freitag war ich erneut in der Buchhaltung. Da wurde mir erklärt, dass sie zwei Bankkonten haben, eins mit HUF und eins mit Euro. Am Anfang eines Tages drucken sie sich den Bankreport für die beiden Konten aus und kontrollieren und buchen die Eingänge und Ausgänge in ihrem System.

Danach war ich im Qualitätsmanagement. Erstmal wurde mir da erklärt, was sie dort generell machen und wofür überhaupt Qualitätsmanagement steht. Dann haben sie mir erklärt, welche Zertifizierungen sie haben und mir wurden ganz viele Dokumente gezeigt als Beispiele, was sie demnach alles bearbeiten müssen/sollen, falls sie ein Audit oder Kundenwünsche etc. haben.

Woche 2 Teil 1

Die zweite Woche hatte gut gestartet, nur bin ich leider am Montag mach der Arbeit mit Kopfschmerzen Richtung Campingplatz gefahren welches auch nicht besser geworden ist. Somit musste ich am Dienstag das Bett hüten da mir auch noch Übelkeit dazugekommen war, das ist dann gegen Mittag besser geworden dann erst war ich in der Lage aufzustehen und mir etwas zu essen zu holen, denn das Einzige, was ich zu dem Zeitpunkt noch in meinem Wagen hatte, war Wasser.

Am Mittwoch war ich dann schon wieder so fit, dass ich schon wieder arbeiten gehen konnte. Heute hatte ich mich dann auch das erste Mal allein um die Paket Annahme und Abgabe gekümmert und das hatte gut funktioniert. Mich wundert ein wenig das es in dem Büro in den Niederlanden nicht wie in Deutschland einen Richtigen empfang gibt. Es gibt zwar schon eine Person die sich mehr darum kümmert als andere jedoch hat sie dies nur als neben Aufgabe.

Und als hätte mich meine deutsche Kollegin mich nicht vorgewarnt hatte ich nicht meine eigene Tastatur aus dem Betrieb mitgenommen und nun stehe ich hier und versuche mich immer noch an diese englische Tastatur zu gewöhnen, aber das ist relativ schwierig da ich die Tasten im Normalfall schon fast blind tippe, um mir die Zeit zu sparen. Mal sehen, wann ich es hin bekomme auch hier die Tasten so zu tippen wie zu hause.

Uns als ob das nicht noch genug währe gehen immer mehr Mitarbeiter in den Urlaub. Damit möchte ich keinem verbieten Urlaub zu machen nein das meine ich gar nicht es ist nur so, dass es sich langsam schwieriger gestaltet für mich jemanden zu finden der mir das Büro aufschließt da die meinten Kollegen, mit denen ich zusammenarbeite, nicht hier in der Nähe arbeiten, sondern in Belgien und das währe dann doch ein recht langer Arbeitsweg für diese Kollegen das möchte man ja dann auch nicht. Na gut, bis her hat es ja noch funktioniert. Mal sehen wie die nächsten tage laufen. Somit werde ich aber auch einige Kollegen gar nicht kennenlernen da diese auch 3 Wochen am stück Urlaub machen und das sind dann wohl genau diese die ich hier bin. Da die Kunden nicht im gleichen Maße weniger werden wie auch unsere Mitarbeiter wird die Arbeit auf meinem Tisch selten weniger und ich habe alle Hände voll zu tun.

2. Woche in Györ, Ungarn Teil 1

Nun ist die zweite Woche in Ungarn angebrochen. Am Montag habe ich den Qualitätsleiter Ungarn kennenlernen dürfen, da er letzte Woche Urlaub hatte. Weil er bei vielen Themen auf den neusten Stand gebracht werden musste und viele Kollegen in Meetings mussten, hatte ich eher einen etwas ruhigeren Vormittag. Ich hatte nicht so viele Aufgaben, hatte aber die Möglichkeit am Nachmittag einigen Kollegen über die Schulter zu schauen und in deren Tagesgeschäft einen besseren Einblick zu bekommen.

Der Dienstag war dann schon etwas spannender. Ich habe ein Qualitätsproblem als Aufgabe bekommen. Ich musste mich im Internet über säure- und laugenbeständige Tinte und Farbe erkundigen, da unsere aktuelle Beschriftung der Teile die Säure nicht überlebt. Nachdem ich etwas interessantes gefunden habe, bin ich in den Einkauf gegangen, um die Sachen zu bestellen. Überraschender weise sind die Sachen noch alle am selben Tag angekommen. Jetzt kann ich bei der nächsten Möglichkeit meine Idee testen, um zu sehen ob das ganze so klappt wie ich es mir vorstellen.

Am Mittwoch wurde ich gebeten einige Daten und Fakten zu sammeln. Da wir bei einigen Artikeln einen hohen Ausschuss haben, sollte ich mich einen Tag im Auf- und Abspann Bereich aufhalten, um Teile zu kontrollieren. Falls ich etwas gefunden habe, musste ich Daten wie Warenträger, Uhrzeit, Skit und die Position der Beschädigten Teile sammeln.

Bei der Aufgabe von Mittwoch ist mir positiv aufgefallen, dass falls einige Teile nicht in Ordnung sind, sie alle gesammelt werden und dann von einem Lieferanten abholt werden. Dieser schmelzt das ganze Aluminium ein und dann kann das Rohmaterial wieder neu verwendet werden.

Valencia, Spanien – 2. Woche, Tag 6-8

Die Welt der Tätowierungen – Ein Tanz mit der Tinte

Der sechste Tag meines Praktikums begrüßt mich mit dem vertrauten Surren der Tätowiermaschinen, die wie eine Sirene rufen und mich in die Welt der Tinte und Nadeln locken. Heute ist der Tag, an dem ich die Intimität des Tätowierens wirklich zu schätzen lerne. Die Luft im Shop ist durchtränkt mit einer Mischung aus Antiseptikum und Adrenalin, während ich Zeuge werde, wie Kunstwerke auf der lebendigen Leinwand entstehen. Mein Mentor, ein Poet der Tinte, führt mich in die subtile Kunst ein, die Haut zu ehren, indem man sie mit Bedacht und Respekt berührt. Ich lerne über die verschiedenen Stile des Tätowierens – von traditionellen Tribals bis hin zu modernen geometrischen Designs. Jeder Stil ist eine eigene Sprache, und ich bin begierig darauf, sie alle zu lernen. Mein Mentor betont die Wichtigkeit, den Stil an die Geschichte anzupassen, die der Kunde erzählen möchte. Heute darf ich zum ersten Mal auf echter Haut üben – natürlich unter strenger Aufsicht. Das Gefühl der Nadel, die über die Haut gleitet, ist anders als alles, was ich bisher erlebt habe. Es ist ein Tanz, ein Gleichgewicht zwischen Druck und Leichtigkeit, und ich bin tief bewegt von der Vertrauensgabe des Kunden, der mir erlaubt, Teil seiner Geschichte zu werden. Mein Mentor lehrt mich, wie man die Farben mischt, um den perfekten Ton zu treffen, und wie man die Tiefe der Nadel einstellt, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Ich lerne, dass jedes Tattoo eine Zusammenarbeit ist – eine Fusion von Visionen zwischen dem Künstler und dem Träger. Als der Tag zu Ende geht, fühle ich mich geehrt und demütig zugleich. Ich habe heute nicht nur gelernt, wie man tätowiert, sondern auch, wie man eine bleibende Verbindung zu einem anderen Menschen herstellt. Ich verlasse den Shop mit einem Gefühl der Ehrfurcht vor der Kunst und der Verantwortung, die sie mit sich bringt.

Streetwear-Designs – Das Gewebe der Kreativität

Mit dem ersten Licht des Tages betrete ich den Raum, der heute mein Atelier sein wird. Die Luft ist erfüllt von der Energie des Neubeginns, und ich bin bereit, meine Visionen in die Welt der Streetwear zu übertragen. Mein Mentor, ein Visionär im Bereich des textilen Designs, begrüßt mich mit einer Auswahl an Stoffen, die so vielfältig sind wie die Menschen, die sie tragen werden. Er spricht von der Bedeutung der Textur, des Gewichts und der Drapierung – jedes Detail ist entscheidend für die Schaffung eines Kleidungsstücks, das nicht nur den Körper, sondern auch die Seele kleidet. Heute ist der Tag, an dem ich lerne, wie man ein Konzept in ein tragbares Kunstwerk verwandelt. Ich beginne mit einfachen Skizzen, die allmählich Form annehmen, während ich mit Farben, Mustern und Schnitten experimentiere. Mein Mentor lehrt mich, dass jedes Design eine Geschichte erzählt, und dass meine Aufgabe als Designer darin besteht, diese Geschichten zum Leben zu erwecken. Am Nachmittag tauche ich ein in die Welt des Siebdrucks, eine Technik, die es mir ermöglicht, meine Designs auf Stoff zu übertragen. Ich lerne, wie man die Schablonen erstellt, die Farben auswählt und jede Schicht mit Präzision aufträgt. Es ist ein magischer Prozess, bei dem meine Zeichnungen zu einem Teil des Stoffes werden, den sie zieren. Ich arbeite bis in die späten Stunden, verliere mich im Rhythmus des Schaffens. Mit jedem Pinselstrich, mit jeder Naht, die ich setze, fühle ich mich mehr verbunden mit der langen Tradition der Textilkunst, die sich durch die Jahrhunderte zieht. Als ich den Shop verlasse, ist es bereits dunkel. Die Stadt leuchtet mit tausend Lichtern, und ich fühle mich wie ein Teil dieses lebendigen Gewebes. Ich trage ein Musterstück meines ersten Designs bei mir – ein physischer Beweis dafür, dass Träume Gestalt annehmen können.

Graffiti-Kunst – Die Farben der Straße

Der achte Tag meines Praktikums bricht an, und mit ihm erwacht die pulsierende Energie der Straßenkunst. Heute werde ich in die Welt des Graffitis eintauchen, eine Kunstform, die so alt ist wie die menschliche Zivilisation selbst, aber in der modernen Welt eine neue Stimme gefunden hat. Die Wände des Tattoo-Barbershops dienen als stille Zeugen der urbanen Kreativität, die sich in den bunten Werken ausdrückt, die sie zieren. Mein Mentor, ein Veteran der Sprühdosen, begrüßt mich mit einer Palette von Farbdosen, die mehr Farbtöne enthalten, als ich zu zählen vermag. Er beginnt mit einer Einführung in die Geschichte des Graffitis, von den ersten Tags bis hin zu den komplexen Murals, die heute ganze Gebäudefassaden schmücken. Ich lerne, dass Graffiti mehr ist als nur ein visueller Ausdruck – es ist eine Form der Kommunikation, ein Ruf nach Aufmerksamkeit, eine Stimme derer, die sonst ungehört bleiben. Unter der Anleitung meines Mentors halte ich zum ersten Mal eine Sprühdose in der Hand. Das Gefühl ist fremd, aber aufregend. Ich lerne, wie man den Druck kontrolliert, wie man Schablonen verwendet und wie man mit Schatten und Licht arbeitet, um Tiefe zu erzeugen. Am Nachmittag habe ich die Gelegenheit, an einer leeren Wand zu üben. Mein Mentor ermutigt mich, frei zu sein, meine eigene Geschichte zu erzählen. Mit jeder Linie, die ich ziehe, mit jedem Farbspritzer, der die Wand trifft, fühle ich mich mehr verbunden mit der Stadt und ihren Bewohnern. Heute ist auch der Tag, an dem ich die Bedeutung von Respekt in der Graffiti-Community verstehe. Mein Mentor spricht von den ungeschriebenen Regeln, von der Achtung vor den Werken anderer und von der Wichtigkeit, seinen eigenen Stil zu finden und zu pflegen. Als der Tag sich dem Ende neigt, trete ich zurück und betrachte mein Werk. Es ist roh, es ist neu, aber es ist mein eigenes. Ich verlasse den Shop mit Farbe unter den Nägeln und einem neuen Verständnis für die Kunst, die die Straßen dieser Stadt lebendig macht.

Woche 1 Teil 2

Wenn das Wetter nicht so grau gewesen wäre, hätte ich wahrscheinlich auch noch mehr gemacht, aber so hatte ich da recht wenig Motivation für. Da es auch immer wieder geregnet hatte bin ich nach der Arbeit direkt nach Hause. Doch wenn nach der Arbeit kurz die Sonne scheint, kann man sich ja auch noch was bei Dunking Donut holen.

Ich bin jetzt seit knapp einer Woche hier und ziemlich froh, dass ich mich hier auch mit den Kollegen so unterhalten kann das ich mir zwischendurch nicht denke warum bin ich hier, ich verstehe schon wieder nichts. Das Verständnis wird besser und auch das Englisch wird nicht mehr so häufig benötigt.

Heute ist uns aufgefallen das ich einen gesamten aufgaben Block falsch bearbeitet hatte und es zuerst nicht aufgefallen war, bis die Kollegen eine Stichprobe gemacht hatten und einen dieser Aufträge, die ich erfasse, kontrolliert hatten. Danach wurde mir erklärt, wie man diese Art von Aufträgen Richtig erfasst und wie ich den Fehler aus den schon gemachten Aufträgen wieder rausbekomme.

Am Freitag hatte ich ein kurzes Feedback Gespräch mit meiner Ansprechpartnerin, wo wir geschaut haben wie die letzte Woche lief und wie es nun weiterläuft. Ein anderer Kollege hat mir ein paar Dinge aufgetragen, die ich mir mal ansehen sollte, was nicht nur Dinge gewesen sind, die mal eben um die Ecke sind.

Und dann kam auch schon mein erstes Wochenende.

Und wie es auch nicht anders zu erwarten war begann mein Tag mit Regen, total entspannt, wenn man bedenkt das das WC ja im Nebengebäude ist. Das war aber auch nur halb so wild das Problem war eher das wir für 7 Personen nur 1 Toilette bzw. Dusche haben, also hatte sich schon eine kleine Schlange gebildet, da die Campingplatz Besucher sich vor ihrem Check out ja auch noch frisch machen wollen/müssen. Das hatte ich die gesamte erste Woche gar nicht mitbekommen da ich die Tage davor immer schon gegen 7 Richtung Bad gegangen war.

Somit hatte ich meine Pläne für diesen Tag erstmal auf Sonntag geschoben und habe geschaut, was man in der Nähe so machen kann. Als es dann gegen Mittag wieder aufgeklart ist, bin ich dann in Buren in ein Pfannenkuchen Haus gegangen.

Danach habe ich mir die kleine Stadt noch etwas angesehen. War danach noch in dem kleinen Städtischem Museum und habe mir einiges über die niederländischen Königsfamilien angesehen, dann gab es noch eine kleine schmuckmancherlei. Gegen Abend bin ich dann wieder zurück zum Campingplatz und ich habe mit zwei anderen von dort gegrillt und den restlichen Abend mit ihnen verbracht.

Am Sonntag bin ich dann in die nächste Stadt gefahren. Die Fahrt allein war schon schön vorbei an den ganzen Bauernhöfen, wobei ich den mit den Lamas und einen anderen mit Rehen am besten fand. In Culemborg angekommen konnte ich mir zum glück auf einen Sonntag bei Aldi etwas zu trinken kaufen, sonst hätte ich die gesamte Strecke wahrscheinlich sofort wieder zurückgemusst. Was ich jedoch zu dem Zeitpunkt nicht wusste, war das dort in der Innenstadt ein kleines Stadtfest war, welches mit Musik und Aktionen für klein und groß schön anzusehen war.

2 Woche

Am Montag habe ich zusammen mit einem Arbeitskollegen unseren Kunden besucht, wobei ich erstmal nach 1.5 Stunden nach Belgien fahren musste, wo mich der Kollege dann abgeholt hat. Als wir dann beim Kunden angekommen waren, war ich sehr erstaunt ueber die Groesse des Betriebes, welche ich unterschaetzt hatte. Waehrend des Termines habe ich leider nicht besonders viel verstanden, da man sich zum Grossteil auf niederlaendisch verstaendigt hat, jedoch hat mein Kollege das wichtigste fuer mich immer zusammengefasst. Im Anschluss daran haben wir noch einen Rundgang durch den Betrieb bekommen, wobei ich gemerkt habe, dass der Betrieb noch viel groesser war, als ich dachte. Ziemlich beeindruckend fand ich ausserdem die riesige Solaranlage, welche sich ueber die gesamte Flaeche aller Gebaeude erstreckte und den Grossteil des Stromes fuer die Firma produzierte, so erklaerte man mir.

Am Dienstag habe ich dann an einer Schulung zu unseren automatik Schloessern teilgenommen und habe anschliessend zusammen mit meinem Kollegen die eingegangenen Retouren bearbeitet und kontrolliert.

Mittwoch wurde mir durch einen anderen Kollegen, dann noch unser neustes Produkt praesentiert und erklaert, welches wir anschliessend im Showroom auch direkt in einer Tuer verbaut haben und nach anfaenglichen Schwierigkeiten auch endlich zum Laufen bekommen haben.

Abends versuche ich meistens nach der Arbeit noch ein bisschen rauszugehen und die Stadt und die Natur mehr zu erkunden, jedoch regnet es hier in den letzten Tagen oefters, was das ganze leider ziemlich erschwert.

Budapest, 2. Woche

Am Anfang der zweiten Woche war ich in der Buchhaltung. Da wurde mir gezeigt, wie sie offene Rechnungen begleichen und die Überweisung tätigen. Außerdem wurde mir gezeigt, wie sie Zahlungseingänge und Zahlungsausgänge in ihr System buchen und wie sie diese überwachen und kontrollieren.

Darüber hinaus war ich noch im Lager und ich konnte mithelfen beim Einpacken von Produkten und diese dann versandfertig zu machen. Dabei wurde mir gezeigt, wie sie die Versanddokumente erstellen und wie sie die Abholung organisieren. Außerdem konnte ich mithelfen, neue Lieferungen auszupacken, zu zählen, ob alles passt und diese dann ins Lager einzuräumen.

Generell ist mir aufgefallen, dass hier noch recht viel mit Papier gearbeitet wird. Mir wurde versichert, dass sie versuchen möglichst weg vom Papier zu kommen und eher Richtung papierloses Arbeiten zu wollen. Allerdings haben sie mir auch gesagt, dass es schwer für sie ist davon wegzukommen.

Nach der Arbeit versuche ich ziemlich viel von Budapest zu erkunden. Z.B. war ich gestern (Dienstag) im Zentrum von Budapest und habe mir das Opernhaus angeschaut, verschiedene Museen habe ich entdeckt und über den Heldenplatz bin ich gelaufen. Das Highlight war auf jeden Fall gestern Abend als es dunkel wurde, da wurden die Brücken und die verschiedenen Gebäude mit Licht bestrahlt. Da konnte man das ein oder andere schöne Foto machen.