Archiv für den Tag: 24. Oktober 2016

Die letzen Tage..

Hallo ihr,

bei mir geht es so langsam Richtung Endspurt. Die letzten Tage sind gezählt..

Aber zunächst berichte ich euch von meinen letzten Tagen. Ich hatte ein sehr schönes Wochenende und gestern war ich zusammen mit meiner Gastfamilie in Verona.

Wir hatten viel Spaß und neben dem Sight-Seeing haben wir auch sehr gut gegessen und geshoppt.


Der Balkon von Julia 


Die Arena von Verona 


Piazza dei Signori

Heute habe ich die letzten Kundenanrufe getätigt, worüber ich sehr froh bin, denn dass ist eine Sache, die mir nicht sonderlich liegt und an der ich auch keine Freude habe. Die kommenden Tage werde ich Kunden in das System einpflegen und mit meinem Kollegen Matteo werde ich dann die Website auf den neusten Stand bringen.

Kurz vor meinem Ende kann ich schon ein kleines Fazit ziehen. Ich habe eine unglaublich schöne Zeit hier. Meine Gastfamilie ist super nett und mehr als großzügig. Sie verbringen viel Zeit mit mir und haben mir den italienischen Lebensstil näher gebracht. Ich weiß jetzt schon, dass mir der Abschied schwer fallen wird.

Auf der Arbeit bin ich auch nur von freundlichen Menschen umgeben. Auch wenn dort nicht jeder englisch sprechen kann, versuchen wir uns mit „Hand und Fuß“ zu verständigen und das gefällt mir.

Ein Praktikum in Istanbul viele Vorurteile, jedoch eine Tatsache.

Oft heißt es in der Türkei ist das Berufsleben bestimmt lockerer oder es sind Südländer die haben es nicht so mit der Pünktlichkeit.

Diese Vorurteile konnte ich in meinem Praktikum leider nicht bestätigen,bestimmt kommt es dabei auch auf den Betrieb an und seine Stellung. Nun ja eines ist gewiss die Türken sind wirklich sehr herzlich auch im Berufsleben, jedoch herrscht dort ein großer Konkurrenzkampf.

Von den Erzählungen der Mitarbeiter habe ich erfahren, dass es in der Türkei eine große Arbeitslosigkeit gibt obwohl die meisten einen Universitätsabschluss haben. Es gibt einfach zu viele Absolventen sagte Herr Paca, was sehr traurig ist und ein gewaltiger Grund für dieses Konkurrenzverhalten.
Die Mitarbeiter können sich aus diesem Grund keine Verspätungen wie auch längere Urlaube leisten.

Der einzige große Unterschied im Berufsleben in der Türkei ist es, das man mit dem Vornamen angesprochen wird.
Um dies mal zu verdeutlichen: in Deutschland werde ich Frau Bora genannt in der Türkei hieß es Gamze Hanim.

Die dritte Woche, das Ende kam plötzlich!!

Das Arbeitsleben in Istanbul ist sehr stressig ehe man sich versieht ist der Tag auch schon um.
Dies war bestimmt auch der Grund warum die letzte Woche so schnell um war meiner Meinung nach.

In der letzten Woche konnte ich leider nicht mit dem Makler zu einem Verkaufsbesichtigung, da es im Büro sehr viel zu tun gab. Grund dafür war, dass das Ende des Monats nahte.
Das heißt viel Arbeit in der Buchhaltung und im Personalwesen.
Abrechnungen auf türkisch Katma Deger Vergisi oder kurz KDV genannt wurden gedruckt und kontrolliert.
Offene Forderungen bei den Kunden eingefordert und eigene Rechnungen beglichen.

Noch dazu durfte ich viel organisatorisches erledigen, wie z.B Dokumente für anstehende Versammlungen vorbereiten und ausdrucken, Bewirtungen für die Versammlung organisieren und eine Reservierung für ein Geschäftsessen machen.
Viel neues war das aller Dings nicht.

Als Herr Yildirim am Mittwoch auf Dienstreise in Ankara war, wäre ich am liebsten mit gefahren um mal die Hauptstadt gesehen zu haben aber was solls ein Tag wäre eh zu wenig gewesen 🙂 noch dazu saß ich bis zum Hals in Abrechnungen und Rechnungen drin.

Konkurrenzkampf zwischen Mitarbeiter?

„Eine andere Auszubildende war gerade in Istanbul und hat von starkem Konkurrenzdenken der Mitarbeiter untereinander berichtet. Fällt Ihnen so etwas auch auf?“

In dem Unternehmen, wo ich mein Praktikum mache, ist mir bis jetzt sowas nicht aufgefallen. Ich glaube es liegt daran, weil es ein Familienunternehmen ist. Wir haben nur 2 Mitarbeiter, die nicht zu unserer Familie gehören. Jeder hat seine eigene Aufgabe und Abteilung. Niemand mischt sich in die Aufgaben des anderen ein und aus dem Grund gibt es kein Konkurrenzkampf. Aber da ich oft in der Türkei gearbeitet habe in kleinen Cafés etc. , weiß ich, dass es oft Konkurrenzkämpfe gibt. Es ist aber nicht nur in der Türkei so, sondern überall. Jeder möchte besser sein.

das letzte Wochenende

Und auf geht’s in den Endspurt! Diese Woche ist auch schon meine letzte in Barcelona. img_3903

Das vergangene Wochenende habe ich viel Sightseeing gemacht. Los ging’s nochmal auf die Rambla und von da aus auf den Mercat de la Boqueria, einem riesigen Markt, der durch seine Vielfalt und kunterbunten Farben beeindruckt.

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Von da aus ging’s weiter in das Künstlerviertel El Born. Dieser Stadtteil gefällt mir wirklich  sehr gut, es gibt viele kleine, verwinkelte Gässchen mit vielen Schmuck- und Kledungsläden (aus Handarbeit) und auch die eine oder andere nette Tapas-Bar.img_3920

Am Sonntag gab es gegen Mittag nochmal richtig schönes Wetter! Dementsprechend habe ich die Gelegenheit genutzt um nochmal den Strand von Barcelona, den Barceloneta, zu besichtigen. Von da aus ging es dann mit der Seilbahn auf den Ber Montjuic. Ich musste über eine Stunde dafür anstehen, aber das Warten hat sich echt gelohnt! Die Seilbahn fährt nämlich direkt über das Meer hinweg und man hat einen fantastischen Ausblick 🙂

Auf dem Montjuic hat es mir dann super gefallen! Bewachsen von vielen schönen img_3960Blumen, Bäumen, Sträuchern usw. würde ich ihn als richtige Naturoase bezeichnen. Hier befindet sich auch das MNAC – Museu Nacional d’Art de Catalunya (Nationalmuseum der Kunst von Katalonien), welches schon von außen wirklich sehenswert ist, da es sich im Palacio Nacional, dem Nationalpalast befindet.

Auf der Arbeit habe ich inzwischen Rückmeldung zu meiner CRM Recherche bekommen: Man war sehr zufrieden mit meiner Arbeit und sucht jetzt eins der Systeme aus. Meine neue Aufgabe ist nun das Übersetzen einer unserer Internetseiten von Englisch auf Deutsch. Dort werden regelmäßig Einträge zu Abendessen, die wir veranstalten, gepostet aber auch viele Rezepte wie z.B. für einen richtig traditionellen Sangria.