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Die 3. Woche in Verona

Nun neigt sich auch schon die dritte Woche dem Ende zu und ab Montag beginnt auch schon meine letzte Woche bei Veronesi.

Ich war in der kompletten letzten Woche im Rohwareneinkauf eingesetzt und es war wirklich sehr interessant. Hier im Einkauf war echt kein Tag wie der andere, durch das wechselnde Tagesgeschäft. Eine konkrete Planung für den Tag war hier nicht möglich. Das ist aber total normal!  So wie ich es auch vom Einkauf von meinem Ausbildungsstandort in Düsseldorf kenne, muss ständig der Markt im Auge behalten werden und es wird seeeeehr viel telefoniert. Im Allgemeinen wird bei meinem Praktikumsstandort in Verona sogar noch ein bisschen mehr telefoniert als wie ich es von meinem Standort in Düsseldorf kenne. Im Gegenzug werden weniger E-Mails verschickt. Es ist vielleicht noch wichtig zu erwähnen, dass sehr viele Leute gar nicht auf dem Telefon am Arbeitsplatz anrufen, sondern direkt auf dem Diensthandy anrufen. Das ist bei meinem Ausbildungsbetrieb eher die Ausnahme.

Meine Aufgaben in dieser Woche waren echt sehr vielseitig. Zum einen habe ich Kontrakte eingegeben und zum anderen habe ich aber auch für einen Rohwareneinkäufer eine PowerPoint Präsentation erstellt. Außerdem musste ich relativ viel mit Excel arbeiten und ich habe mit einem Lieferanten aus Deutschland telefoniert, mit dem ich einen Kontrakt abgeschlossen habe. Letzten Freitag durfte ich sogar an einem Meeting mit einem potenziellen Lieferanten teilnehmen.

Jetzt am Wochenende bin ich nach Venedig gefahren und das kann ich auch wirklich nur jedem empfehlen der auch mal in der Nähe ist  !

Ich bin gespannt, was mich in meiner letzten Woche bei Veronesi erwartet.

Der Countdown läuft! Griechenland ich komme

Hallo ihr Lieben,

ich bin’s, Ageliki oder einfach Angi. Mit 27 Jahren eine Ausbildung zu beginnen ist schon etwas komisch für mich gewesen. Zurzeit absolviere ich eine kaufmännische Ausbildung (Kauffrau im Dialogmarketing) bei der Deutschen Telekom AG. Dennoch war ich mir sicher, ich möchte ins AUSLAND. Es hat geklappt. Ein Praktikum in der griechischen Großstadt Thessaloniki. Bei der Deutsch-Griechischen Industrie- und Handelskammer werde ich in den nächsten drei Wochen, Einblicke und Erfahrungen sammeln. Für mich ist es die Chance, mein Heimatland aus einer neuen Perspektive kennenzulernen, fernab von der typischen Urlaubsatmosphäre.

Ich freue mich, neue Kontakte zu knüpfen, mein Wissen zu erweitern und eine spannende Zeit zu erleben. Heute ging es für mich schon nach Griechenland. Da ich auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen bin, werde ich den morgigen Tag nutzen und zur Praktikumsstelle fahren, damit ich am Montag pünktlich und ohne fehlende Orientierung dort ankomme.

Mal sehen wie lange ich brauche 🙂 Block und Stifte sind parat, fleißig benutzt zu werden.

Ich sende euch sonnige Grüße 🙂

Bis zum nächsten Eintrag,

Eure Angi

 

 

Halbzeit in Verona!

Und nun ist auch schon die 2. Woche meines Auslandspraktikums vorbei:

In der letzten Woche war ich zum größten Teil in der Logistik/Disposition eingesetzt und nach und nach bekomme ich immer mehr Aufgaben zugeteilt und es wird für mich auch jeden Tag leichter die teils neuen Zusammenhänge zu verstehen. Besonders interessant war es bei der Exportorganisation zu helfen.

Letzten Mittwoch durfte ich zu einem etwa 120 Kilometer entfernen Außenwerk nach Cremona mitfahren und das war schon ein kleines Highlight in der Woche. Hier wurde mir erstmal das Gelände und das Werk gezeigt und das ist echt nochmal ein ganzes Stück größter zu dem in Verona und zu meinem Standort in Düsseldorf. Den Tag habe ich zuerst im Werk und danach in der Logistik verbracht. Nach der Arbeit sind wir danach noch mit ein paar Kollegen gemütlich in eine Bar gegangen.

In Bezugnahme auf das Thema ,,Digitalisierung‘‘ kann ich sagen, dass es keine großen Unterschiede gibt. Sowohl mein Ausbildungsbetrieb als auch mein Praktikumsbetrieb sind mehr oder weniger gleich weit. Das einzige was mit aufgefallen ist, ist das bei meinem Praktikumsbetrieb ein Warenwirtschaftssystem verwendet wird, dass vom Aufbau her nicht so ganz auf dem neusten Stand aussieht, aber es erfüllt genau den selbem Zweck wie unseres und soweit ich es mitbekommen habe, sind die sogar gerade dabei es zu erneuern.

 

 

Abschlussbericht

Bezugnehmend auf die Digitalisierung:
Ich konnte keine deutlichen Unterschiede zwischen der Verwaltung in Düsseldorf und in Frankreich feststellen. Der Kontakt nach Außen erfolgt genauso wie bei uns telefonisch oder per E-Mail. Auch in Frankreich hängen die Akten in den Schränken.
In Deutschland werden jedoch teilweise eAkten eingeführt.

Unterschiede Deutschland und Frankreich:
Ich musste feststellen, dass die Arbeit in der französischen Verwaltung durchaus angenehmer und entspannter ist. Das scheint an der Atmosphäre zu liegen. Hier machen sich die Kollegen weniger Stress und Druck und sehen die Dinge nicht so verbissen.
Insgesamt waren wirklich alle Kollegen im Rectorat unglaublich freundlich und höflich. Wenn man über den Flur oder das Gelände lief, wurde man wirklich von jedem mit einem freundlichen „Bonjour“ begrüßt.
Etwas kritisch betrachte ich die fehlende Zeiterfassung. Alles läuft dort auf Vertrauensbasis. Natürlich kann man da ganz verschiedener Meinung sein, aber ich habe sowohl beobachtet, dass dies ausgenutzt wurde, aber auch, dass (besonders meine direkten Kollegen) deutlich mehr arbeiten… Mit Blick auf eine künftige Überlastung mit allen unschönen Folgen sollte man eine Einführung vielleicht doch nochmal in Erwägung ziehen.

An dieser Stelle möchte ich mich gerne bei allen bedanken, die mich bei der Planung und Durchführung des Auslandpraktikums unterstützt haben!

Für die Académie de Lille habe ich einen kleinen Artikel für die Homepage schreiben dürfen 🙂 und auch meine kleine Präsentation über die Arbeit der Académie wird vielleicht ebenfalls auf deutscher Sprache für die deutschen Besucher veröffentlicht.

Der Abschied am letzten Tag fiel schwer…
Mit vielen kleinen Souvenirs wurde ich von den Kollegen zurück nach Düsseldorf gelassen, mit dem Versprechen, sich mal zu melden, wenn es sie mal in die Landeshauptstadt verschlägt 🙂

Nun werde ich bei meinen Mit-Azubis Werbung machen! Viel mehr Verwaltungsazubis sollten eine Auslandserfahrung machen. Damit es bald nicht mehr heißt: „Die Amtssprache ist Deutsch“ sondern „Die Amtssprache ist Europa“.

 

Die letzte Woche: Besuch aus Deutschland

Kurz vor Ende des Praktikums kam dann noch Besuch aus Deutschland!
Die EU-Geschäftsstelle der Bezirksregierung Düsseldorf kam für eine Tagung zu ihrem guten Partner: Der Académie de Lille!

In diesem Rahmen besuchten wir den Campus des Metiers et des Qualification in Valencienne und erfuhren einiges über das französische Bildungssystem.
Im Anschluss gab es die Möglichkeit mit einigen Vertretern von französischen Berufsschulen in Kontakt zu treten und künftige Partnerschaften zu bilden oder auszubauen.
Zum Schluss ging es für uns über das ganze Gelände. In verschiedenen Werkstätten zeigten die Schüler uns ihre Arbeiten und erzählten von ihrer Ausbildung. Ganz besonders spannend war die Präsentation des autonomen Fahrzeuges.

Für mich war es ein toller und spannender Abschluss des Praktikums, einmal fernab des Büros 🙂

1. Woche in Verona

Die erste Woche in Verona neigt sich dem Ende zu und ich bin echt begeistert!

An meinem ersten Tag bei Veronesi wurde ich direkt total offen und freundlich empfangen und zu Beginn wurde mir erstmal nochmal das Unternehmen vorgestellt und wir sind zusammen den Plan für die vier Wochen durchgegangen.

Montag und Dienstag war ich in der Produktion, Mittwoch im Rohwareneinkauf und am Freitag in der Disposition/Logistik.

Da ich ja in Deutschland in derselben Branche meine Ausbildung mache ist es wirklich interessant zu sehen, welche Herausforderungen sie im Gegensatz zu uns zu bewältigen haben.

Zum Beispiel haben wir Glück, dass einige unserer Werke direkt an Flüssen liegen. In Italien gibt es diese Möglichkeit nicht und dafür wird viel mehr auf Züge gesetzt. Auch werden manche Rohstoffe nicht eingesetzt, weil sie gar nicht angebaut werden. Diese ganzen Unterschiede kennenzulernen ist das, was die erste Woche so besonders interessant gemacht hat.

Eine Umstellung für mich sind jedoch die Arbeitszeiten: Mein Tag beginnt um 08:30 und endet um 17:30 mit einer Stunde Mittagspause. In Deutschland fange ich immer schon um 07:15 an, aber das ist alles nur eine Sache, an die man sich einfach gewöhnen muss. Allgemein sind die Leute hier alle sehr nett und hilfsbereit. Ich hatte bis jetzt nur kleinere Aufgaben, wie beispielsweise Kontrakte eingeben, aber das liegt daran, dass mir fast die ganze Zeit etwas erklärt und gezeigt wird.

Mit der Sprache hatte ich bis jetzt nicht sooo große Probleme. Ab und zu musste ich nur ein paar Fachwörter übersetzen. Ich denke aber mal, dass das normal ist.

Am Samstag habe ich mir Verona angeschaut und heute bin ich in der Arena von Verona beim Finale der Giro d’Italia dabei gewesen.

Ich bin gespannt, was mich in meiner 2. Woche erwartet.

Lucas

sdr

Noch eine Woche…

Jetzt liegt schon mehr als die Hälfte der Zeit hinter mir. Die Zeit vergeht wie im Fluge.

In den ersten Tagen habe ich mich lediglich mit dem Leitfaden der Académie beschäftigt und über diesen, die Académie und das Team in welchem ich arbeite, eine kleine Präsentation erstellt.

Die Académie hier in Frankreich ist eine Art Verwaltungsbezirk und ist vergleichbar mit der Bezirksregierung in Deutschland.
Ihre Aufgabe liegt darin, die Dinge auf regionaler Ebene umzusetzen, die auf nationaler Ebene vom Ministerium beschlossen wurden.

Die zentralen bildungspolitischen Ziele der Académie für die Jahre 2018 bis 2021 lauten kurz zusammengefasst:
– Bekämpfung der sozioökonomischen und territorialen Deterministen
– Erwerb von grundlegendem Wissen für alle Schüler; hierzu zählt: Lesen, Schreiben, Rechnen und ein respektvolles gesellschaftliches Zusammenleben
– Mobilitäten der Schüler fördern
– Kommunikation innerhalb der Verwaltung verbessern

Ich bin in der Akademischen Delegation für europäische und internationale Beziehungen und Zusammenarbeit eingesetzt.
Deren Hauptaufgabe ist es, Mobilitätsprojekte zu fördern.
Sie erleichtern, begleiten, überwachen und koordinieren die grenzüberschreitenden europäischen und internationalen Entwicklungen von Schulen und Bildungseinrichtungen der Académie de Lille.

In dem Zuge durfte ich in den letzten Tagen „Partnervermittler“ spielen.
Ich habe einige Bewerbungen von deutschen und französischen Schulen bekommen, die Interesse an einer deutsch-französischen Schulpartnerschaft haben.
Dann habe ich mir die Bewerbungen und die Schulprofile angeschaut und versucht zu „matchen“ 🙂
Ich bin gespannt, ob sich daraus tatsächlich langfristige Partnerschaften entwickeln. Ich werde es auch künftig mal im Blick halten 🙂

Liebe Grüße,
Leonie

 

Ankunft in Verona!

Hallo zusammen,

mein Name ist Lucas, ich bin 20 Jahre alt und ich mache derzeit eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Deutschen Tiernahrung Cremer GmbH & Co. KG in Düsseldorf. Mein vier wöchiges Auslandspraktikum werde ich bei Veronesi Mangimi in Verona machen. Dadurch, dass der Geschäftsführer von Veronesi ein Geschäftsfreund von meinem Geschäftsführer ist, hatte ich es beim finden eines Praktikumsplatzes nicht sehr schwer.

Ich wollte gerne eine Auslandspraktikum machen, um zum einen meine Italienisch Kenntnisse zu verbessern und um zu erfahren, wie sich der Arbeitsalltag und die Arbeitsweise, zu dem in Deutschland unterscheidet. Das praktische dabei ist, dass sowohl das Unternehmen, bei dem ich in Deutschland arbeite, als auch das Unternehmen in Italien, aus derselben Branche kommen.

In der Vorbereitungsphase hatte ich bereits Kontakt mit meiner Ansprechpartnerin vor Ort, die mir bei allen Fragen zur Seite stand und mir schon ein grobes Programm für die kommenden vier Wochen vorbereitet hat.

Heute bin ich dann nach einem einstündigen Flug und einer Busfahrt in meiner Ferienwohnung, die ich über Airbnb gefunden habe, angekommen. Ich werde mir hier gleich mal noch die Umgebung anschauen und danach alles für meinen ersten Tag bei Veronesi vorbereiten.

Lucas

Noch nie waren Deutschlands Azubis so mobil

Quelle: Pixabay.

„Die Nationale Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB) gibt in dieser Woche Förderzusagen für 25.800 Stipendien aus dem EU-Programm Erasmus+ für Auszubildende. Im Vergleich zu 2018 ist dies eine Steigerung von 2.700 Stipendien bzw. zwölf Prozent. Unter Berücksichtigung weiterer Förderprogramme sowie selbstfinanzierter Auslandsaufenthalte dürften damit etwa sieben Prozent aller Jugendlichen, die eine Berufsausbildung in Deutschland absolvieren, einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland absolvieren. Erasmus+ fördert dabei mehr als zwei Drittel aller Auslandsaufenthalte. Zusammen mit 5.600 Ausbilderinnen und Ausbildern bzw. Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrern sind erstmals mehr 30.000 Menschen aus Deutschland mit Erasmus+ mobil.“, so schreibt die NA-BiBB auf ihrer Homepage.

Auch das Max-Weber-Berufskolleg ermöglicht es Auszubildenden aber auch Lehrenden, ein Praktikum im europäischen Ausland zu absolvieren. Mobilitäten werden derzeit durch das Projekt Europe 4.0 gefördert.

Die ersten Eindruecke

Hallo aus Frankreich,

jetzt ist schon der dritte Praktikumstag vorbei. Zeit fuer ein Update!

Waehrend ich bei uns in Deutschland eine der letzten bin , die um 06:45 Uhr das Buero betreten, wuerde ich hier zu den ersten gehoeren. Vor 9 Uhr passiert hier absolut gar nichts.

Am ersten Tag habe ich meine neuen Kollegen kennengelernt. Alle sind wirklich super lieb und freundlich. Direkt als erstes habe ich ein paar Ausflugs-Tipps fuer das Wochenende bekommen!

Und einen lustigen Start gab es auch: Schon am ersten Tag bin ich auf dem Weg in die 9. Etage gemeinsam mit meiner Mentorin im Aufzug stecken geblieben 🙂 sehr unangenehme 10-15 Minuten, aber dennoch lustig und lockerte die Einstiegsatmosphaere.

Die Kommunikation mit meinen Kollegen auf franzoesisch faellt mir noch etwas schwer. Sobald aber etwas langsamer und deutlicher gesprochen wird, funktioniert auch das ganz gut! 🙂

Bisher habe ich mir einen Ueberblick ueber die Académie und deren Aufgaben verschaffen koennen. Es gibt eine Art Leitfaden, in welchem wichtige Ziele und die bildungspolitische Arbeit der Académie in drei Saeulen festgelegt wird. Hier habe ich mich bereits einlesen koennen.

Meine Wohnung habe ich ueber Airbnb im Vorfeld gefunden. Es ist eine sehr schoene kleine Wohnung in unmittelbarer Naehe der Académie. Aufgrund der zentralen Lage ist es auch entsprechend laut am Abend und die wirklich schlecht isolierten Fenster tragen zu keiner Besserung der Lautstaerke bei. Aber man gewoehnt sich schnell daran. Abends falle ich ganz schoen muede und erschoepft von den vielen neuen Eindruecken ins Bett.

Ich freue mich auf weitere spannende Eindruecke und werde berichten!

Bis bald, Leonie

 

Erasmus+ und #Brexit

Der Austrittstermin des Vereinigten Königreichs (UK) aus der EU ist bereits mehrfach verschoben worden. Die Gefahr eines ungeordneten Brexits (no-deal) ist leider noch nicht gebannt.

Die Auswirkungen des Brexits auf Mobilitäten im Rahmen von Erasmus+ lässt sich wie folgt zusammenfassen:

Tritt das UK unter dem ausgehandelten Deal aus, so bleibt das UK mindestens bis Ende 2020 normales Programmland und Mobilitäten sind weiter voll förderfähig.

Tritt das UK ohne einen Deal aus (no-deal oder harter Brexit), so können Mobilitäten, die zu diesem Austrittsdatum bereits begonnen haben also angetreten wurden, können bis zum Ende durchgeführt werden. Mobilitäten, die erst nach diesem Datum beginnen, sind nicht mehr förderfähig.

Weitere Informationen erhalten Sie auch hier.