Diese Woche hat sich alles um die „Mens Fashion Week ’23“ in Paris gedreht. Wir haben einen Showroom wo die Kollektion ausgestellt wird. Ich habe viele Kunden kennen lernen dürfen und die die direkt Arbeit mit den Kunden miterleben können. Der Showroom ist noch bis kommenden Dienstag geöffnet- bis dahin sind wir jeden Tag von 10-19:00 im Showroom und stellen aus.
Es ist eine interessante Zeit in Paris zur Fashion Week. Viele interessante Menschen sind auf den Straßen unterwegs und es macht spaß die verschiedenen Mode Styles live mit zu erleben.
So da sind wir wieder. Die 16. Woche, ab jetzt im Jahr 2023. Ich bin gut wieder in Paris angekommen, habe mit A2 Sprachlevel angefangen und in die erste Woche mit den Vorbereitungen für die Fashion Week in Paris verbracht.
Ab kommender Woche werden wir vom Showroom aus arbeiten. Das heißt mit Kunden zusammenarbeiten und die Kollektion vertreten. Ich bin sehr gespannt auf die neue Erfahrung und freue mich mehr von Nanna zu lernen.
Diese Woche war ein wenig entspannter, da nicht so viel los war. Wahrscheinlich haben die Kunden mit Weihnachten schon genug gegessen und machen erstmal eine Pause. Das Wetter war natürlich auch nicht optimal, es war sehr windig und viel Regen. Zwei Märkte wurden sogar früher abgebrochen wegen dem schlechten Wetter. Das bringt auch nichts, wenn es zu windig ist.
Da nicht so viel Kunden da waren, konnte ich entspannter helfen und mehr selbst machen ohne andere zu fragen, da ich mir die Zeit davor nehmen konnte.
In meiner zweiten Woche bekam ich Einblicke in den Bestellprozess. Da es sich um frische Produkte handelt, ist der Bestellvorgang schneller als bei mir in der Firma. Hier wird der Fisch morgens bestellt und abends geliefert. In meiner Ausbildungsfirma geben wir eine Bestellung auf und diese wird meistens geliefert innerhalb von ein paar Tagen. Manchmal kommt es vor, dass die Bestellung erst in der nächsten Woche geliefert wird.
Der frische Fisch und die Muscheln werden am Montag geliefert.
Am Dienstag bringt eine andere Firma wiederum geräucherten Fisch aus Volendam.
Am Mittwoch werden wieder frischer Fisch und Muscheln geliefert.
Die Räucherei kommt am Donnerstag wieder.
Und Freitag noch eine Lieferung für frischen Fisch und Muscheln.
Jeden Morgen denken wir darüber nach, was bestellt werden muss. Je nach Markt ist das unterschiedlich. Die Nachfrage ist nicht auf allen Märkten gleich. Dies ist aus Erfahrung bekannt. Die Bestellung wird dann morgens aufgegeben und diese Bestellung wird dann nachts geliefert. Am nächsten Tag wird es dann ins Auto geladen. Jeden Morgen wird das Auto hergerichtet und die Vitrine mit dem frischen Fischsortiment verschönert. Anbei finden sie Beispielbilder der Vitrine.
In meiner ersten Woche habe ich erst mal die Struktur des Betriebes und die Arbeitsweise kennengelernt. Ich mache mein Praktikum in einem Fischhandel. Mein Betrieb ist kein klassisches Geschäft, sondern ein Fischstand/Wagen womit sie jeden Tag zu einem anderen Markt fahren.
Die Reihenfolge der verschiedenen Märkte lautet wie folgt:
Dienstag in Heerlen von 8-15 Uhr (ab nächstem Jahr, fällt dieser Markt aus)
Mittwoch in Stein von 10-17 Uhr
Donnerstag in Meerssen von 9-15 Uhr
Freitag in Maastricht von 9-15 Uhr
Samstag in Geleen von 9-17 Uhr.
Montags wird die Lagerhalle, der Wagen (Fischstand) und das Kühllager geputzt. Ab nächstem Jahr wird das am Dienstags gemacht.
Die erste Woche war ein wenig stressig und es hat einen anderen Ablauf gegeben. Es war natürlich die Woche vor Weihnachten, also das heißt: viele Bestellungen von Kunden, die Fisch für Zuhause haben wollen. Für diese Zeit, hat mein Betrieb ein Formular entwickelt mit welchem die Kunden im Voraus eine Bestellung machen können und diese an einem beliebigen Tag abholen können. Das Formular finden Sie im Anhang.
Meine Aufgabe war es, beim Verpacken der Bestellungen zu helfen. Das haben wir morgens erledigt, bevor wir zu dem Markt gefahren sind. Jeden Morgen wird geschaut, wer an diesem Tag eine Bestellung abholen kommt und diese Bestellungen werden dann verpackt. Das habe ich zusammen mit einem Kollegen gemacht. So konnte ich mich schon ein wenig bekannt machen, mit den Fischen die im Sortiment sind.
Auf dem Markt selbst, war es meine Aufgabe Bestellungen anzunehmen, diese zu packen und auch abzurechen. Hierbei fand ich es am schwierigsten, das korrekte Gewicht, wenn man ein Stück fisch abschneidet (z.B. ein Stück von einem Lachs) einzuschätzen. Das habe ich oft meine Kollegen machen lassen, weil wir oft zu viele Kunden hatten und es schnell gehen musste.
Es war richtig viel zu tun, es war auch ziemlich kalt, weil ich das nicht gewöhnt bin, den ganzen Tag draußen zu stehen, aber es hat Spaß gemacht. Die Kunden hatten ziemlich gute Laune wegen der Weihnachtszeit und es gab auch viele lustige Momente wegen meiner Sprachkenntnisse. Obwohl Niederländisch meine Muttersprache ist, habe ich es die letzten Jahre über verlernt. Ich habe mich so auf Deutsch lernen fokussiert, dass ich es manchmal gar nicht bemerkt habe, dass ich Deutsch spreche statt Niederländisch. Glücklicherweise konnten vielen darüber lachen und haben dann in ihrem regionalen Dialekt zurückgesprochen weil das der deutschen Sprache sehr ähnelt.
Mein Ausbildungsbetrieb beschäftigt sich mit dem Verkauf von White Toner und Spezialtoner für den Tonertransfer für Laserdrucker für private Käufer. Mein Ausbildungsbetrieb ist Teil einer anderen Firma, die sich mit dem Verkauf von normalem Toner und Farben für Drucker in anderen Firmen oder Institutionen, wie zum Beispiel Arztpraxen, beschäftigt.
Dazu gehört selbstverständlich auch, dass wir an die Umwelt denken, indem wir z. B. alte oder Kaputte Toner zurückholen und wiederbefüllen und wiederverwenden oder sie recyceln.
Leider ist es aufgrund unserer speziellen Branche nicht immer möglich, so wenig wie möglich zu drucken und damit an die Umwelt zu denken. Da wir spezielle Toner für Tonertransfers verkaufen, testen wir auch viel und probieren alles Mögliche selbst aus und zeigen den Kunden tolle Beispiele. Dies erfordert manchmal den Einsatz von Papier oder Transferfolien, wenn es zum Beispiel nicht immer so läuft, wie wir es uns vorgestellt haben. Und dann müssen wir es anders versuchen, bis es klappt oder bis wir alle Möglichkeiten durchgespielt haben.
In meinem Ausbildungsbetrieb wird versichert, dass wir immer umweltfreundlicher werden: wir versuchen so wenig Energie wie möglich zu benutzen, wir recyceln Papier Im Büro gibt es einige Regeln, an die sich alle halten, um umweltfreundlicher zu werden und die Umwelt zu schützen. Abgesehen von den oben genannten Punkten versuchen wir, so wenig Papier wie möglich zu verwenden. Bei uns läuft fast alles per Mailkontakt. Wenn dann etwas ausgedrückt werden muss, wird es doppelseitig gedruckt, um Papier zu sparen. Alte Papiere werden nochmal benutzt, z.B. als Schmierzettel.
Verpackungsmaterialien von Waren werden wieder verwendet statt weggeschmissen. Alle Lampen wurden durch LED-Birnen ersetzt. Diese sind auch nur dann eingeschaltet, wenn es wirklich notwendig ist. Wenn niemand im Lager oder in der Küche ist, wird dort das Licht ausgeschaltet. Auch die Computerbildschirme werden am Ende des Tages ausgeschaltet.
Und natürlich trennen wir auch unseren Müll auf der Arbeit.
Ich mache ein Auslandspraktikum weil ich mich für den IMA Kurs entschieden habe und und eine Voraussetzung für die Teilnahme an der IMA-Prüfung ist ein Auslandspraktikum. Ich wusste nicht, dass es während der Ausbildung solche Möglichkeiten gibt, sich an so etwas zu beteiligen. Das ist natürlich eine tolle Gelegenheit, um mehr Erfahrung zu sammeln und sich selbst weiterzuentwickeln.
Ich wuensche mir von meinem Praktikumsbetrieb, dass er mir gegenüber offen ist und sich trotz der kurzen Zeit, die ich dort bin, Zeit für mich nehmen, um mir Dinge zu zeigen und zu erklären. Ich arbeite jetzt selbst in einem Kleinunternehmen und bin sehr neugierig darauf, wie ein anderes Kleinunternehmen bestimmte Prozesse/Abläufe angeht und bearbeitet.
Für mein Auslandspraktikum nehme ich mir vor mehr Eigeninitiative und Selbstvertrauen zu entwickeln. Ich habe Versagensängste, was mich sehr erwartungsvoll macht und ich möchte alles zuerst zu 100 % wissen, um gut genug für etwas sein, um keine Fehler zu machen. Ich möchte gern meine Versagensängste etwas mehr loslassen, mir etwas mehr zurtrauen und mir auch Fehler erlauben.
Das Wichtigste ist jedoch, in diesen drei Wochen eine schöne Zeit zu haben mit viel Spaß und gleichzeitig neue Erfahrungen und Kenntnisse zu sammeln.
Jetzt ist schon die 15. Woche vorbei. Die Zeit geht doch schnell um und das leben hier in Paris ist wirklich eine Bereicherung. Ich lerne jeden Tag neues und habe mehr Erfolge bei der Arbeit so wie im Sprachkurs. Die Woche hatte ich meinen A1 Delf Test. Ich bin gespannt wie der Ergebnisse sind aber denke das es gut verlaufen ist!
Mit meiner Mitbewohnerin spreche ich auch hier und da immer mehr französisch auch wenn es mir noch schwer fällt und ich häufig zu unsicher bin. Ich denke das wird sich aber im kommenden Jahr bessern.
Bei der Arbeit habe ich sehr positibes Feedback für meine erstellten Dokumente erhalten. Diese werden bald getestet und ich stehe im Kontakt zu einer aussenstehenden Person die mir bezüglich Excel Unterstützung und Tipps geben kann.
Bald ist Weihnachten dann geht es erstmal für eine Weile nach Hause. Ich freu mich!
Diese Woche war wieder erfolgreicher. Da Nanna und ich beide etwas krank waren konnten wir die letzte Woche nicht viel schaffen.
In dieser Woche habe ich mit der Excel Datei für Nannas Rechnung und co. angefangen. Das heißt Formeln und Verknüpfungen über mehrere Excel Blätter herstellen. Es hat mir Freude bereitet hier mein gerlerntes Wissen aus der Ausbildungszeit nutzen zu können. Ich habe vieles neues gelernt und konnte viel erreichen.
Ebenfalls habe ich die Kundendatei aktualisiert und Quellen Dokumente für das Unternehmen erstellt.
Es wird zunehmend kälter hier in Paris und langsam wird die Heizung auch bei mir angeschmissen. Schön ist es trotzdem!
Diese Woche haben ich mich mit Facebook und Mailchimp beschäftigt. Mailchimp ist eine Webseite die für den Mailverkehr mit Kunden benutzt wird. Hier habe ich Daten aktualisiert und mögliche Sortierungen der Kunden erstellt.
Da Nanna leider krank war konnte ich nicht viel im Büro sein und es hat nicht viel Austausch statt gefunden.
Ich habe mich weiterhin mit Task Manager Programmen auseinander gesetzt um ein für uns passendes Program zu finden und einzustellen.
Die letzte Woche war eine kurze Woche von 4 Tagen. Am Montag wurde ich den Elektroniker Patrice zugewiesen, ein sehr netter Geselle, der sogar bisschen deutsch konnte. Bevor wir Material raussuchten für die Baustelle in Arras, holte er für mich eine Warnweste mit dem Aufdruck von Decima. Wir fuhren zum Bahnhof Arras, da soll ein Bürogebäude neue Leuchten erhalten. Daher mussten mir die alten Leuchten rausholen und eine neue Leitung ziehen. Die neue Leitung dient für die zusätzliche Funktion, dass man die Leuchte per Schalten dimmen kann. Am Montag schafften wir nur 2 ½ von 5 Bürogebäuden. Am Dienstag haben wird das größte Büro gemacht und die alten Leuchten zurück zu Decima gebracht. Kurz vor Feierabend machten wir die Vorbereitung für den nächsten Tag. Da fuhren wir zu Lille Europe Bahnhof und legten erstmal eine 16 mm² Leitung und errichteten Sicherungskästen. Am letzten Tag fuhren wir auch nach Lille aber zu einem Altkonstrukt, wo die ganze Elektronik demontiert werden sollte. Zuerst demontierte ich die restlichen Steckdosen. Danach waren die Leuchten dran, aber das habe ich mich mit den Azubi Valentine gemacht. Das war meine Arbeitsroutine in der Woche.
Mein Fazit: Die Kommunikation in der Woche war ziemlich gut. Man merkte langsam, dass ich viele Vokabeln konnte und schon einfache Gespräche anfangen konnte. Ein Problem war natürlich die Aussprache, weil die kann man nicht so schnell lernen. Viele Mitarbeiter haben mir bei der Aussprache in den 3 Wochen mitgeholfen. Ich versuchte auch öfters selbstständig in den Läden zurecht zu kommen und fragte ab und zu wo ich bestimme Lebensmitteln finden kann. Ich mochte über alles neue Lebensmitteln/Snacks auszuprobieren, die so in Deutschland nicht gibt. Daher will ich jede Person danken, die mir den Austausch ermöglicht haben. Dadurch konnte ich so schöne Erfahrungen sammeln und mich selber weiterentwickeln.
Salut, le temps c’est bocoup froid, mais je suis bien. Hier j’ai vu une Weihnachtsmarkt! Das soll soviel heißen wie: Hallo, das Wetter ist sehr halt aber mir geht es gut. Gestern habe ich eine Weihnachtsmarkt gesehen. 🙂
Der Französischkurs klappt super und es macht echt spaß die Sprache mehr zu entdecken!
Die Woche war gut- wir haben die Informtionen aus dem Seminar bearbeiten können um eine Task Liste zu erstellen. Ebenfalls habe ich mit diese Woche mit dem Thema Pinterest auseinander gesetzt. Es ist die dritt größte Suchmaschine nach Google und Youtube und funktioniert mit Bildern. Es gefällt mir neues zu lernen und den Wert von Pinterest für meine Arbeit und auch Privatleben zu entdecken.
Ebenfalls konnte ich mich mit unserem Mailing Programm weiter beschäftigen. Ich kann immer mehr selber in die Hand nehmen und mit wachsenden Aufgaben wächst auch mein Elan und die Motivation!