Hola y Hallo zusammen,
An meinen Tätigkeiten im Büro hat sich nicht viel verändert, ich bearbeite nach wie vor die  Kundendaten, jeden Tag die Rechnungen vom Vortag sowie die Kredit- als auch allgemeinen Liefersperren.                                                                                                      Mittlerweile habe ich erfahren, dass hier Aufträge nur per Mail angenommen werden. Und das Telefon größtenteils nur dafür da ist, um bei dem Kunden nachzufragen, falls es Unklarheiten gibt.


Es gibt aber einige Unterschiede, die mir aufgefallen sind. Angefangen mit den Arbeitszeiten. Während ich in Deutschland bereits zwischen 7:00 und 7:30 Uhr anfange, beginnt hier die Arbeit erst um 8:30 Uhr.
In Deutschland haben wir 15 Minuten Frühstückspause und können uns entscheiden wann wir Mittagspause machen, von 12:00 – 12:30 oder von 12:30 – 13:00. In Spanien gibt es keine Frühstückspause, die erste Mittagspause fängt hier um 13:00 Uhr an und die zweite um 14:00. Es ist auch nicht schlimm, dass man statt 45 Minuten, eine Stunde Pause macht. Denn in der Pause gehen alle zusammen in ein naheliegendes Restaurant. Hier wird sehr viel Wert gelegt auf ein gemütliches zusammen sein.
Auch das Essen hat hier einen ganz anderen Stellenwert als in Deutschland. Hier muss es nicht schnell gehen, man nimmt sich die Zeit zum Essen, die man braucht.
Mir ist aufgefallen, dass sich hier alle duzen, unabhängig davon ob es der Chef ist, die Aushilfe oder Angestellte, jeder stellt sich mit Vornahmen vor. Sogar bei den Kunden wird sich mit dem Vornamen vorgestellt und die Postboten Fragen bei der Paketannahme immer nach dem Vornamen der Mitarbeiter.

Bei der Begrüßung ist mir in den ersten Tag ein Fehler unterlaufen, klärte mich meine Kollegin die Tage auf. Ich habe meinen Kollegen die Hand zur Begrüßung reichen wollen, die meisten haben mir dann die Hand gereicht und mir dann ein Küsschen links und rechts auf die Wange gegeben. Mir war zu Beginn nicht bewusst, dass nur das anreichen der Hand oft als unfreundlich empfunden wird.

Im großem und ganzen sind die Menschen hier in Spanien viel familiärer, gelassener und freundlicher. Sowas wie den Stress und die Hektik, die wir aus Deutschland kennen und unseren deutschen Perfektionismus, gibt’s hier nicht.

Meine restliche Freizeit, die mir hier noch verbleibt, wurde komplett von meinen Kollegen mit Aktivitäten verplant.

Agur y Saludos

Miriam

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2 Gedanken zu „2. Woche

  1. Miriam-Julia Sidan Beitragsautor

    Hallo Herr Denis,

    ich hab das Glück, dass meine Kolleginnen jeden Tag etwas mit mir unternehmen.
    Dadurch lerne ich viel mehr über das Land und die Kultur kennen.
    Wir haben alle umliegenden Strände besucht, alle Sehenswürdigkeiten in Bilbao und der Umgebung.
    Und besonders freut es mich, dass ich an den Festen in den Dörfern teilnehmen durfte.

    Gruß
    Miriam

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