[Während der Mobilität]- Die 4. Woche in Tokio, Japan

Projekt: 

Es ist verrückt, wie schnell man sich an ein neues Land gewöhnen kann.

Vor vier Wochen bin ich mit 2 Koffern und einem Haufen Erwartungen in Tokio gelandet. Alles war riesig, laut, anders, vom Frühstück bis zur Mülltrennung. Jetzt warte ich an der Ampel in Shibuya wie selbstverständlich auf das grüne Männchen, sage automatisch „Arigatou gozaimasu“ beim Bezahlen und finde mich in U-Bahn-Stationen zurecht, die noch vor Kurzem wie Labyrinthe aussahen.

Tokio steht nie still und ist absolut vielfältig. In einem Moment stehst du vor einem Tempel, in dem Mönche still beten, im nächsten bist du in einem Hochhaus mit futuristischen Bildschirmen an jeder Wand. Manchmal bleib ich einfach still stehen und gucke. Nicht mal mit dem Handy, nur mit meinen Augen. Weil es so viel zu sehen gibt. Die Menschen, die Farben, das Essen, die Geräusche , all das ist nicht mehr nur „interessant“, es ist Teil meines Alltags geworden. Ich habe angefangen, mich mit Tokio wohlzufühlen. Nicht wie ein Tourist, sondern wie jemand, der kurzzeitig dazugehört.

Die Zeit vergeht schnell, aber ich versuche, jeden Moment bewusst zu erleben und zu geniessen. Ich mache Fotos, schreibe Notizen, spreche mit Kolleg:innen über mehr als nur Arbeit. Ich will nicht nur ein Praktikum machen, ich will auch Erinnerungen mitnehmen.

Ob ich Tokio vermissen werde? Ja. Tue ich jetzt schon ein bisschen.

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