Wie im letzten Beitrag versprochen, werde ich nun endlich mal etwas über meine Arbeit schreiben. In meinem allerersten Beitrag hatte ich erwähnt, dass ich am Düsseldorfer Flughafen arbeite, also gehören Flugzeuge und generell größere Maschinen zu meinem Arbeitsalltag dazu. Doch meine Praktikumsstelle hat rein gar nichts mit Flugzeugen zu tun, sondern stellt die Ariane Raketen her und das ist nochmal eine ganze Stufe gewaltiger, als so ein Flugzeug.
Hier könnt ihr ein Modell von der Ariane 5 Rakete sehen, welches vor dem CSG Gebäude steht.
Aber fangen wir mal ganz von vorne an, da ich noch nicht von meinem ersten Arbeitstag berichtet habe und wir nun schon in der dritten und somit letzten Woche vom Praktikum sind. David und meine Wenigkeit wurden an unserem ersten Arbeitstag zuerst zur Ausweisstelle gefahren, damit wir ein total schickes (man bemerke bitte die Ironie) Ausweisbild machen konnten. Denn nur mit diesem Ausweis kann man in die verschiedenen Gebäude rein bzw darf sich auf dem Gelände bewegen. Anschließend wurden wir von unseren Betreuern abgeholt (vlt sollte ich zu diesem Zeitpunkt mal erwähnen, dass David bei der ESA sein Praktikum macht und ich bei ArianeGroup). Jedenfalls als ich meine Betreuerin sah war ich felsenfest davon überzeugt mit meinen nicht vorhandenen Französisch Kenntnissen zu glänzen und mich mit perfektem deutschen Akzent vorzustellen, aber dies war nicht nötig denn Donna (meine Betreuerin) spricht fließend Deutsch! #wasfüreinGlück! Es stellte sich danach sehr schnell raus, dass ich in einem Deutschen Unternehmen gelandet bin und fast alle aus Bremen kommen. Natürlich gibt es dort auch welche die nur Französisch reden, aber bei denen konnte ich dann wirklich mit meinem Bonjour glänzen (und einem Gesichtsausdruck der nach Verzweiflung schrie, als einige versuchten dann mit mir französisch zu sprechen….) Ich wurde von allen sehr herzlich aufgenommen und bekam sofort die Aufgabe ein Organigram zu erstellen, aber natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, dass man mir dort auch alles mögliche zeigt (also die Rakete, die gerade gebaut wird, die Startbahn und noch vieles mehr) aber jetzt höre ich erstmal auf zu schreiben, da ich Hunger habe und Mittagspause!
Also bis bald!
Ein Gedanke zu „Kein Französisch in Französisch Guyana“
Hallo Denise,
vielen Dank für Ihren Post und Ihre ersten Beschreibungen. Ja, Sie hatten sprachlich eher Glück. 🙂
Ich freue mich auf weitere Berichte von Ihrer Arbeitsstelle. Auch über die Nutzung digitaler Medien dort und die Unterschiede in der Arbeitsweise.
Viele Grüße aus Belfast
Nick Denis