Ankunft in Belgrad…

Der Flug von Düsseldorf nach Belgrad selbst war sehr angenehm und es gab keine Probleme.

Als ich jedoch versuchte die Kontaktperson von meinem Praktikumsbetrieb am Flughafen ausfindig zu machen, konnte ich niemanden sehen, der ein Schild mit meinem Namen hochhielt.

Da ich noch keine serbische SIM-Karte hatte, konnte ich auch niemanden anrufen, weshalb ich einfach umstehende Leute gefragt habe, ob kurz deren Handy für einen Anruf nutzen kann.

Die ersten beiden lehnten (verständlicherweise) ab, allerdings war die dritte Person, die ich fragte, glücklicherweise meine Kontaktperson, was den Anruf überflüssig machte.

Ankunft im Büro…

Nach einer kurzen Autofahrt, die mir erste Einblicke in die Stadt gewährte kamen wir im Büro an.

Ich wurde meinen Kollegen, und mir wurde die Firma vorgestellt.

Nachdem ich meinen Arbeitsplatz eingerichtet hatte, ich die verschiedenen Verantwortungsberiche meiner neuen Kollegen erklärt bekommen hatte und die Pläne bzgl. meines Einsatz im Unternehmen mitgeteilt bekommen hatte, wurde ich zu meinem Appartment gefahren.

Dabei wurde mir auch mein zukünftiger Arbeitsweg, sowie einige kleine Restaurants, Kiosks und Bäckereien gezeigt.

Meine Grundversorgung war somit also bis auf weiteres gesichert.  

Der erste Tag wurde mit einem Geschäftsessen, in einem netten Restaurant, von dem aus man auf einen der vielen Fußballplätze der Stadt hinabblickte, abgerundet.

Dort habe ich übrigens nach einer Empfehlung für ein typisch serbisches Gericht gefragt, woraufhin ich eine Art frittierte und mit Käse gefüllte Wurst bekam, von der ich nur die Hälfte runter bekam, bevor ich kapitulieren musste… Meine Kontaktperson meinte daraufhin nur, dass er seit 30 Jahren immer diese Gericht empfahl und ich die erste Person sei, der es nicht geschmeckt hat.

Alltag im Büro…

Mein Wecker klingelt immer um 06:30 Uhr und nach einem 10-minütigen Fußweg, beginnt mein Tag im Büro um 08:00 Uhr.

Dort angekommen drehe ich eine kurze Morgenrunde um meine Kollegen mit einem herzlichen „Dobro juto“ zu begrüßen und nach Aufgaben für mich zu fragen.

In den meisten Fällen beinhalten diese Aufgaben die Kommunikation mit der IMS Messsysteme GmbH, oder das ich meinen Kollegen beiwohne, wie diese Ihre Arbeit erledigen.

Dabei wird mir erklärt „was, wie und warum“ sie das tun, was sie tun.

Mein Praktikumspartner betreut unteranderem Kunden der IMS in den ehemals jugoslawischen Ländern und kommuniziert deshalb die meiste Zeit länderübergreifend, weshalb mir schnell eines ihrer Hauptprobleme aufgefallen ist.

Zölle, Gesetze und Richtlinien bei der Ein- und Ausfuhr von Waren.

Hier ist mir zum ersten Mal aufgefallen, wie gut wir es als Mitglied der EU haben, und welchen Vorteil die Zollunion tatsächlich bietet. Ich würde fast sogar behaupten, dass wir in dieser Hinsicht verwöhnt sind. 

Andere Vorgänge die ich beobachtet habe beinhalten bspw. die Angebots- und Anfragenerstellung für Dienstleistungen und dafür benötigte Teile, die Re-Zertifizierungen von Detektoren für explosive und giftige Stoffe, oder die Programmierung von Klimaanlagen die im serbischen Nationaltheater in Novi Sad verbaut werden sollen.

Mein Arbeitstag endet meistens zwischen 16:00 Uhr und 16:30 Uhr.

Entweder besuche ich direkt auf dem Rückweg zu meinem Apartment ein kleines Restaurant welches sich auf meinem direkten Arbeitsweg befindet, oder aber mache mich in meinem Apartment frisch und folge einer der vielen Empfehlungen meiner Kollegen und besuche ein Restaurant welches weiter in Richtung Zentrum liegt.    

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