Die erste Woche in Verona neigt sich dem Ende zu und ich bin echt begeistert!
An meinem ersten Tag bei Veronesi wurde ich direkt total offen und freundlich empfangen und zu Beginn wurde mir erstmal nochmal das Unternehmen vorgestellt und wir sind zusammen den Plan für die vier Wochen durchgegangen.
Montag und Dienstag war ich in der Produktion, Mittwoch im Rohwareneinkauf und am Freitag in der Disposition/Logistik.
Da ich ja in Deutschland in derselben Branche meine Ausbildung mache ist es wirklich interessant zu sehen, welche Herausforderungen sie im Gegensatz zu uns zu bewältigen haben.
Zum Beispiel haben wir Glück, dass einige unserer Werke direkt an Flüssen liegen. In Italien gibt es diese Möglichkeit nicht und dafür wird viel mehr auf Züge gesetzt. Auch werden manche Rohstoffe nicht eingesetzt, weil sie gar nicht angebaut werden. Diese ganzen Unterschiede kennenzulernen ist das, was die erste Woche so besonders interessant gemacht hat.
Eine Umstellung für mich sind jedoch die Arbeitszeiten: Mein Tag beginnt um 08:30 und endet um 17:30 mit einer Stunde Mittagspause. In Deutschland fange ich immer schon um 07:15 an, aber das ist alles nur eine Sache, an die man sich einfach gewöhnen muss. Allgemein sind die Leute hier alle sehr nett und hilfsbereit. Ich hatte bis jetzt nur kleinere Aufgaben, wie beispielsweise Kontrakte eingeben, aber das liegt daran, dass mir fast die ganze Zeit etwas erklärt und gezeigt wird.
Mit der Sprache hatte ich bis jetzt nicht sooo große Probleme. Ab und zu musste ich nur ein paar Fachwörter übersetzen. Ich denke aber mal, dass das normal ist.
Am Samstag habe ich mir Verona angeschaut und heute bin ich in der Arena von Verona beim Finale der Giro d’Italia dabei gewesen.
Ich bin gespannt, was mich in meiner 2. Woche erwartet.
Lucas
Ein Gedanke zu „1. Woche in Verona“
Hallo Lucas,
vielen Dank für Ihren sehr interessanten Post.
Wie sieht es denn mit der Digitalisierung in Ihrem Praktikumsbetrieb im Vergleich zu Ihrem Ausbildungsbetrieb aus?
Viele Grüße
Nick Denis