Hallo erstmal zusammen,
hier eine kurze Vorstellung meinerseits vorab:
Mein Name ist Philipp Ecke-Evers, geboren 12.05.1998 in Erkelenz, Auszubildender Kaufmann für Büromanagement bei der Hertz Autovermietung Germany GmbH im aktuell 2. Lehrjahr.
Mein Praktikum mache ich in Uxbridge, London, in der „Quasi“ Hauptzentrale unseres Unternehmens innerhalb Europa. ( die andere ist hauptsächlich für Versicherungen zuständig und auf Papier nicht Teil von Hertz wegen Gesetzesvorlage etc )
Einige Fragen sollte ich vorab klären:
Warum eigentlich? Kurz vor meinem Schuleintritt habe ich etwas auf der Schulseite herumgeschaut und gesehen dass es eine Option für eine Qualifikation gab und meine Firma aber Sekretariat o. Ä. angegeben hatte. Deshalb bin ich am ersten Tag in die Verwaltung der Schule gegangen und habe mich in eine andere Klasse umschulen lassen. Die Idee dahinter war, dass ich in einem internationalen Unternehmen arbeite, dass sicherlich das Praktikum so ziemlich überall möglich macht und ich wollte unbedingt mal für einige Zeit ins Englisch-sprachige Ausland.
Was erwarte ich / Was nehme ich mir vor? Die Sprache liegt mir schon seit einigen Jahren sehr gut ( ist der Grund warum ich überhaupt die Ausbildungsstelle am Flughafen bekommen habe ) aber ich würde mich gerne noch so weit verbessern wie möglich. Ursprünglich wollte ich mein Praktikum in Dublin, Irland machen, da ich einen Irischen Freund habe der mir die Irische Sprachweise eingetrichtert hat und ich daher in ein bekanntes Territorium gehen wollte. Von Irland kam dann allerdings die Absage ( unter anderem aus Befürchtung dass Ausländer deren Irischen Dialekt ohnehin nicht verstehen würden und bei quasi nicht verständlichen Kommunikation ist das Praktikum sowieso Sinn frei ) und ich musste mich anderweitig umschauen… . Da war ich also, nachdem ich über motiviert ein Jahr lang Irisch-Englisch gelernt hatte musste ich woanders hin. Ich hatte daraufhin angeboten bekommen an einigen der größten Flughäfen in UK zu arbeiten und genau die gleiche Tätigkeit wie in Düsseldorf machen, wollte dann aber wohin, wo ich wirklich etwas lernen könnte. Mein Entschluss war also dann also bei der „Hauptzentrale“ in Uxbridge anzufragen und habe das go bekommen. Meine Hoffnung liegt darauf so viel wie möglich über die Leitung dieses gigantischen Unternehmens zu lernen, während ich weiter versuche mein Englisch zu erweitern und die Chance die ich habe, direkt in der Verwaltung zu lernen ist das eigentlich nur perfekt.
Wie lief die Vorbereitung so ab? Angefangen hat meine eigentliche Vorbereitung damit, einen kurzen Urlaub von 4 Tagen in London zu machen. Ich hatte von einigen Leuten, die bereits in London waren, gehört dass die Londoner ganz schnelles und nuscheliges englisch reden und das englisch in der Schule so gar nicht damit gemeinsam hatte. Dies trifft zwar auf jedes Land zu, ich wollte mich aber nicht komplett davon überraschen lassen und flog zur Insel. Fazit wäre wohl: die Leute reden tatsächlich etwas schneller, was aber daran liegt dass sie einiges einfach gar nicht aussprechen. Gängigstes Beispiel ist das „t“ bei what, that, but etc. dass wird einfach weggelassen um das nächste Wort direkt mitzusprechen. ( Hat was von Kölner deutsch ). Was ich auch aus dem Urlaub mitgenommen habe ist eine Oyster Card. Mit der Underground Karte kann mal für 7 Pfund durch ganz Greater London den ganzen Tag über fahren und wird mich eher dazu bewegen am Wochenende mal zur City of London zu fahren. Mein Hotel für die drei Wochen ist nämlich ganze 400 Meter von der Arbeitsstelle entfernt und motiviert einen sehr sich einfach überhaupt nicht zu bewegen. Das einzige was meiner Planung jetzt noch fehlt ist das Mittel zur Ankunft. Den Flug habe ich noch nicht gebucht, da ich noch wanke doch mit dem Auto zu fahren. ( Das links fahren bin ich aus Irland gewohnt und ist ziemlich unterhaltsam ). PS: zur Übung habe ich meine Tastatur auf englisch umgestellt und bei den Briten gibt es kein ä/ö/ü/ß und ich kann jetzt mit Strg.Alt + Num-Pad fast alle europäischen Buchstaben auswendig.
Das war es erstmal mit Beitrag 1.0, ich werde womöglich noch von meiner Ankunft am Sonntag berichten und damit ein großes danke an alle fürs lesen.
Grüße an alle die sich mein 666 Wörter Roman durchgelesen haben
Philipp Ecke-Evers
Ein Gedanke zu „Woche vor der Abreise von der Ecke 1.0“
Hallo Philipp,
vielen Dank für Ihren ersten sehr ausführlichen Post.
Ich bin auf Ihre Eindrücke vor Ort gespannt.
Best regards,
Nick Denis