Hallo Zusammen,
ich war etwas unfreundlich, die mir zu Beginn gestellten Fragen habe ich beantwortet, mich jedoch nicht richtig vorgestellt hier.
Also, ich bin Luisa und bin im 2. Lehrjahr zur Ausbildung als Industriekauffrau. Meine Ausbildung absolviere ich bei Carl Fuhr in Heiligenhaus. Zum Auslandspraktikum bin ich im Hause Fuhr geblieben und werde mir 3 Wochen die Tochtergesellschaft FUHR Benelux B.V. in den Niederlanden anschauen.
Also bin ich letzten Sonntag am 14.10. mit dem Auto Richtung Ede, eine kleine Stadt in der Nähe von Arnheim aufgebrochen. Ich habe mir im Vorfeld über AirBnB ein kleines Apartment gebucht, das recht vielversprechend aussah.Nach einer Fahrzeit von etwa 2,5 Stunden bin ich gut angekommen und habe auch gleich alles gefunden. Die Wohnung ist…. sagen wir mal in Ordnung. Bei weiten nicht so wie auf den Bildern, aber es ist schon 3 Wochen auszuhalten. Es herrscht unheimlicher Lärm, da sich vorne im Haus eine Autowerkstatt und hinten im Haus ein ominöser Schrott Platz befinden. Hier gehen auch viele unterschiedliche Leute ein und aus und in den Abendstunden finden Renovierungsarbeiten und Tunertreffen vor meiner Haustür statt. Aber in Ordnung, es sind ja nur 3 Wochen. Die Wohnung ist wirklich sehr zentral, bis zu meiner Firma brauche ich – selbstverständlich mit dem Fahrrad (wenn schon Holland dann aber richtig) – etwa 10 Minuten und in das kleine Zentrum ebenfalls.
Meine drei Wochen hier sind aufgeteilt in 1. Woche Lager, 2. Woche Außendienst und in der 3. Woche helfe ich im Büro (Einkauf & Vertrieb).
An meinem ersten Tag in der neuen Firma wurde ich von dem Geschäftsführer empfangen. Er erzählte mir erst kurz Allgemeines zu den Arbeitszeiten und den Menschen die dort arbeiten. Anschließend wurde ich jedem vorgestellt. Bei Fuhr Benelux arbeiten 12 Leute, daher dauerte das Vorstellen nicht allzu lange. Alle Mitarbeiter waren direkt sehr freundlich zu mir und haben mich nett aufgenommen. Wir unterhalten uns auf einem Mix aus Deutsch und Englisch. Viele Mitarbeiter können deutsch, da sie täglich mit unseren deutschen Mitarbeitern in Heiligenhaus zu tun haben, einige sprechen aber auch gar kein Deutsch mit diesen spreche ich dann Englisch.
Meine Woche im Lager war wirklich sehr lustig und anstrengend. Die Arbeitszeiten gehen hier von 8.30-17 Uhr. Fuhr Benelux kauft Artikel bei Fuhr in Heiligenhaus ein, packt diese dann um und verkauft sie weiter. Also eine Produktion haben wir hier in den Niederlanden nicht. Trotzdem war genug zu tun. Zwei mal die Woche kommen große Ladungen aus Deutschland. Diese heisst es dann auspacken und umpacken, entweder werden die Produkte eingelagert oder direkt für einen Kunden zusammengestellt.
Die beiden Mitarbeiter im Lager sind wirklich sehr freundlich. Ich konnte viel über die logistischen Abläufe erfahren und mit anpacken.
Hier in den Niederlanden herrscht wirklich ein tolles Arbeitsklima, alle sind sehr freundlich zueinander und Teamarbeit wird hier groß geschrieben. Das hat man direkt von der ersten Sekunde an gemerkt.
Abends bin ich dann noch schnell ins Zentrum geradelt um Einkäufe zu tätigen, habe mir etwas gekocht und bin dann auch die ganze Woche k.o. ins Bett gefallen.
Die zweite Woche werde ich zwei Außendienst Mitarbeiter begleiten. Diese sprechen kein Deutsch und ich muss mich mit Ihnen auf Englisch unterhalten, finde ich aber sehr gut, auch wenn ich nicht in einem englisch sprachigen Land zum Praktikum gelandet bin kann ich so meine Kenntnisse verbessern. Also mal abwarten was die zweite Woche hier in Holland für mich bereithält. Ich bin gespannt und werde Euch berichten.
Viele Grüße nach Deutschland und den anderen Auslandspraktikanten weiterhin viel Glück! 🙂
Luisa
Ein Gedanke zu „Meine 1. Woche“
Hallo Luisa,
vielen Dank für Ihre ersten Impressionen und für die Vorstellung.
Haben Sie auch schon Unterschiede bei der Digitalisierung feststellen können?
Viele Grüße
Nick Denis