Guten Morgen, Freunde aus aller Welt!
Nun ist die Hälfte meiner Zeit schon rum. Es ist wirklich toll hier! Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich hier so wohl fühle, aber da sich meine Kollegen sehr viel Mühe geben mich zu beschäftigen, kann ich die Zeit genießen. Ich mache in jeder Abteilung meine Runde zu jedem Kollegen. Das ist immer lustig, weil das erste was ich gesagt bekomme ist: „my english is not very good“ – aber ich verstehe trotzdem immer alles was gesagt wird. 🙂 Grade bin ich in der Abteilung „Produktion“, hier wird der Produktionsprozess der Beilagen, Broschüren, Kataloge und co überwacht. Also hauptsächlich mit Druckereien kommuniziert. Dienstag habe ich mir Muster von verschiedene Papierqualitäten angeschaut. Es gibt soooooo viele unterschiedliche Papierqualitäten!! Ich blicke da nicht mehr durch. So viel zu dem Thema „Arbeitsprozesse“.
Dann war ich gestern mit zwei Kollegen bei der Agentur, die die Layouts der Beilagen für Makro Polen koordiniert. Die hatten da ein riesiges Fotostudio – ich habe mich ehrlich gesagt eher wie die Leiterin von Metro Advertising gefühlt, als wie die Praktikantin. Also die haben sich krass viel Mühe gegeben mir alles zu zeigen, und mich jedem vorgestellt!
Neue Erkenntnisse zum Thema Digitalisierung konnte ich leider nicht entdecken. Die Kollegen der Agentur arbeiten auf Servern, auf die die Marketing Abteilung von Makro Polen auch zugreifen kann. Also müssen weniger Bilddateien hin und her geschickt werden. So wird bei uns in der Zentrale aber auch gearbeitet. (oh, doch noch mehr zum Thema „Arbeitsprozesse“) 😉
Mir ist allerdings was anderes aufgefallen: Polnische Männer sind richtige Gentlemen! Als Frau darf man hier immer als erste den Aufzug verlassen, Türen werden einem aufgehalten und Plätze in der Bahn angeboten. Sogar beim Anziehen meines Mantels wurde mir vornehm geholfen. Also hier lässt es sich gut leben. 🙂
Heute Abend ist endlich die Party! 😀 Gestern habe ich dafür die polnische Rede der Chefin auf Deutsch übersetzt.
Mein neues Wort ist heute: smacznego = guten Appetit
Bis nächste Woche,
Christine (oder Krysia, wie ich hier genannt werde) = „Krischa“