Dzien Dobry aus dem (endlich) sonnigem Warschau.

Meine ersten Arbeitstage sind geschafft und Sightseeing gab es am Wochenende.

Man muss wirklich zugeben, dass die Menschen hier in Polen sehr herzlich und freundlich sind. So grüßt man sich immer mit „Dzien Dobry“ auch wenn man die Personen gar nicht kennt. Es gibt schon einige Unterschiede im Vergleich zu Deutschland. So muss man nicht zwingend bei der Arbeit eine Pause machen und wenn doch dann gibt es keine Zeitliche Regel wie in Deutschland 30-60 Minuten. In Warschau sollte man auch nicht einfach über den Zebrastreifen gehen, denn die Autofahrer können anhalten müssen es aber nicht. Mittlerweile verstehe ich auch warum viele Leute im Ausland sagen, dass sich die Deutsche Sprache „böse“ anhört. Die Polnische Sprache klingt ruhig auch wenn jemand Beleidigende Sachen ausspricht.

Die Polen lieben ihre Religion über alles. 90% der Leute sind katholisch und das sieht man auch. In Warschau gibt es nämlich Kirchen wie Sand am Meer. Alle paar Meter sieht man eine der gut besuchten und wunderschönen Kirchen. Gestern am Palmsonntag kamen uns auch noch sehr viele Menschen mit Palmen entgegen. Da fühlte man sich schon etwas schlecht, dass man selber nicht in der Kirche war.

Jedes Kind in Polen kennt Marii Sklodowskiej. Uns ist Sie doch eher bekannt als Marie Curie. Diese wurde nämlich wie Frederic Chopin in Warschau geboren und sind wie viele Menschen glauben keine Franzosen. Der Lazienki-Park ist Warschaus Visitenkarte und eine Oase der Ruhe. Mitten im Park befindet sich ein Denkmal Frederic Chopins welcher mit Rosenbeeten umringt ist. Leider bin ich zur Falschen Zeit in Warschau, da dieser Park nämlich erst im Frühling/Sommer seine wahre Schönheit zeigt.

Ich wohne in dem Stadtteil Saska Kepa welches auch das „Diplomatenviertel“ genannt wird. Dies soll das schönste Stadtviertel Warschaus sein. Hier gibt es sehr viele Villen auch welche aus der Zwischenkriegszeit. Als ich am Freitag mit meiner Chefin in einem neuen, angesagtem Restaurant Frühstücken war, konnte ich meinen Augen nicht trauen. Wenn man dort nämlich eine Kaffee für umgerechnet 4€ kaufte, so hat man ein Frühstück für 0,50€ erhalten. Mein erster Gedanke war „Das kann doch nicht schmecken, wer nimmt für ein Frühstück nur 4,50€.“ Aber es sah nicht nur gut aus, sondern schmeckte auch fabelhaft. In Warschau gibt es viele Straßenhändler die jetzt zu Ostern Blumen und bunte Palmen verkaufen.

 

Das reicht aber fürs erste von mir.

Do widzenia!

Natalie

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Ein Gedanke zu „Dzien Dobry

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