Nachdem mein erster Tag sehr aufregend war und viele Informationen beinhaltete hieß es am zweiten Tag ab an die Arbeit.
Eine Kollegin hat sich mit mir zusammengesetzt und mir zunächst im Groben ihre Arbeit erklärt. Da in unseren Niederlassungen andere Systeme genutzt werden und ich hierfür noch keine Zugangsrechte habe muss die erste Zeit improvisiert werden. Das ist allerdings nicht dramatisch, da hier das meiste in Excel Tabellen vorbereitet wird. Im Vergleich zu unseren Arbeitsweisen in Düsseldorf, ist dies meiner Meinung nach wesentlich Aufwändiger.
Als ich nach einer kurzen Eingewöhnungsphase die Tabellen und das System dahinter verstanden habe, konnte ich mein Team mit einigen Vorbereitungen für Zahlungen unterstützen und war somit erstmal eine gute Zeit beschäftigt.
Bei einer weiteren Aufgabe, wo es um einen Report für den Vorstand ging, bin ich schließlich auch an meine Grenzen gestoßen, da ich leider kein Wort Spanisch verstehe und die Tabellen sehr komplex und unverständlich für mich schienen. Aber auch dies werde ich hoffentlich noch erfolgreich, mit Hilfe meiner neuen Kollegen meistern.
Was für mich ebenfalls sehr unbekannt und eher störend wirkt ist das Großraumbüro indem man jeden kleinen Laut ungewollt mitbekommt. Außerdem ist der kleine Pausenraum mit laufendem Fernsehen auch eher ungewöhnlich und nicht entspannend in meinen Augen.
Trotz des ungewohnten Umfeldes bemühen sich meine spanischen Kollegen mir besonders viel Neues bei zu bringen. Auch bei der Freizeitgestaltung nach der Arbeit oder am Wochenende unterstützen sie mich wo es nur geht und nehmen mich auch gerne zu einem privatem Essen mit.
Mein erstes sonniges Wochenende in Madrid ist nun auch entspannt mit 30 Grad viel zu schnell verstrichen. Ich habe ein wenig mehr meine Umgebung erkundet, war shoppen und habe den „Parque de Berlin“ besucht, indem drei Teile der berliner Mauer aufgestellt sind.Ab morgen beginnt dann auch schon meine zweite Woche in Madrid mit hoffentlich vielen Aufgaben und weiterhin schönem Wetter.
Bis zum nächsten Mal
Jacqueline Schitteck
Ein Gedanke zu „Die 1. Woche Madrid“
Hallo Jacqueline,
es freut mich, dass Sie dort gut aufgehoben sind.
Wurde u.U. Ihr Interesse geweckt, Spanisch zu lernen? 😉 Wie kommen Sie ansonsten mit Englisch zurecht im Betrieb und Freizeit?
Zum Lärm im Großraumbüro: vielleicht können Sie den spanischen Kolleginnen und Kollegen ein paar Tipps geben, wie man den Lärm in einem Büro durch entsprechende Einrichtung reduzieren kann (was Sie in der Berufsschule gelernt haben).
Weiterhin eine gute Zeit!