Dzień dobry alle miteinander!
Ich kann es kaum glauben, dass sich mein Praktikum in Poznań langsam aber sicher dem Ende nähert. Nur noch eine Woche liegt vor mir, die wie die vergangenen Tage im Fluge vergehen.
Die letzten Tage waren nicht weniger schön als die vorherigen und ebenfalls mit einigen Erfahrungen vollgepackt. Am Freitag hatte ich doch tatsächlich Besuch aus Deutschland: Frau Stieldorf hat ihr Versprechen eingehalten und mich im Betrieb besucht. Es war wirklich nett sich mal wieder auf Deutsch zu unterhalten, doch lustigerweise fühlte es sich trotz der kurzen Zeit in Polen schon irgendwie komisch an plötzlich wieder Deutsch zu sprechen. Beruhigend fand ich es übrigens auch, dass anscheinend nicht nur ich Probleme mit der polnischen Sprache habe. Bevor Frau Stieldorf die Heimreise nach Deutschland angetreten ist, hat sie mir noch einen Tipp mitgegeben: Ich solle unbedingt das Rogalowe Muzeum Poznania besuchen (Für die unter euch, die noch nicht so gut Polnisch sprechen wie ich: Croissant Museum Posen).
Gesagt, getan. Heute habe ich zusammen mit Maria das besagte Museum besucht und an dem Workshop teilgenommen. Jetzt bin ich ein Rogal Baker Apprentice! Das Ganze wurde echt unglaublich lustig aufgezogen, doch der krasse amerikanische Akzent des Kursleiters hat mich doch stark irritiert. Ich war es bisher gewohnt Polnisch-Englisch zu hören, doch die polnischen Wurzeln hat man dem Kursleiter nicht angehört. Nachdem wir dann alle mehr über die Zubereitung der berühmten Posener Martinshörnchen gelernt haben, gab es auch noch eine kleine aber feine Kostprobe. Mein Fazit: Leckerschmecker!
Anschließend haben Maria und ich uns noch Kaffee und Kuchen gegönnt. Das kleine Café heißt übersetzt wohl „Pinky“ und trägt diesen Namen nicht ohne Grund. Es ist zwar nicht alles pink, aber… okay doch irgendwie. Männer, die Angst haben dadurch an Männlichkeit zu verlieren, sollten sich daher eventuell ein anderes Café suchen. Für alle anderen kann ich nur sagen: Entspannte Atmosphäre, exzellenter Kaffee und ein bombastischer Orea-Kuchen!
Zum Abschluss hat mir Maria ich das größte Einkaufszentrum Posens, die „Alte Brauerei“ gezeigt. Nicht umsonst wird dies häufig als bestes Einkaufszentrum der Welt betitelt. Die Auswahl ist echt riesig und allein die Architektur des Gebäudes durch die Mischung aus alt und modern echt sehenswert. Und das sagt jemand, der Shopping eigentlich verabscheut!
Damit möchte ich den heutigen Blog auch schon beenden und sage nur: Stay tuned for the next one!
3 Gedanken zu „Croissants and lots of pink!“
Lieber Nico,
mich hat es auch sehr gefreut, Sie in Poznan zu sehen.
Welche Aufgabe hatten Sie bei den Croissants? Ich musste mit dem Schwert kämpfen… das ging völlig daneben… netterweise hat der junge Mann (ich habe ihn gefragt, ob er aus den USA ist) trotzdem das Diplom gegeben.
Liebe Grüße
Barbara Stieldorf
Hallo Frau Stieldorf,
Leider war unsere Gruppe ziemlich groß und ich habe keine spezielle Rolle ergattern können.
Liebe Grüße
Nico
Hallo Nico,
das hört sich nach einer weiteren interessanten interkulturellen Erfahrung an… 😉
Viele Grüße
Nick Denis