Hallo 🙂
>>Das Unternehmen Am Montag den 16.03. hatte ich meinen ersten Praktikumstag bei Cint. Cint ist kein Marktforschungsinstitut in dem Sinne, wie ich das von meinem Ausbildungsbetrieb kenne, sondern ein Unternehmen, welches sich auf den Technischen Support spezialisiert. Panel – Solutions and Optimizing ist eines von vielen Leistungen, das Cint anbietet und v.a. fuer MAFO – Institute besonders interessant ist. Cint hat viele Zweigstellen im Ausland und hier in Schweden befindet sich die Zentrale. Das Unternehmen ist in vielen Teams unterteilt, wie z.B. das Sales-, Developement-, Finance-, IT-, Project- und das Product-Team (in welchem ich gerade bin).
>>Die Kollegen/innen Das (junge) Team besteht aus ca. 50 Peronsen und darunter sind höchstens 10% gebuertige Schweden, also sehr multi-kulti. Wir sitzen alle in einem Grossraumbuero und alle sind hier gleichgestellt, d.h. es herrscht keine hierarchische Einteilung. Ich sitze sogar witzigerweisse neben einem CEO, was ich erst gestern erfahren habe 😀 Hier sind alle sehr nett und zuvorkommend und es herrscht eine angenehme, familiäre Atmosphäre.
>>Meine Aufgaben An meinem ersten Arbeitstag durfte ich mich mit einer Fragebogen-Programmierungs-Software beschäftigen (Surveymonkey). Damit sollte ich mich genauer auseinandersetzen und zur Uebung Test-Frageboegen entwickeln. Cint betreibt zwar keinen eigenes Panel aber fuehrt regelmässig kleine Umfragen durch, um (z.B.) Zielgruppen genauer zu identifizieren oder die Benutzerfreundlichkeit von Panels zu steigern. An meinem zweiten Arbeitstage habe ich einen Fragebogen zum Thema ‚Zufriedenheit von Panel-Mitgliedern‘ bekommen. Diese Studie ist bereits letztes Jahr im November gelaufen und soll nun optimiert werden, damit sie diesen Monat noch einmal laufen soll. Dafuer haben sich alle Beteiligten (also drei Mann + Ich) in einem Konferenzraum versammelt und ‚braingestormt‘. Ich musste besonders aufmerksam sein, da es meine Aufgabe war diese Änderungen anzupassen. Nach dem Meeting habe ich mich drangesetzt und fleissig alles angepasst. Heute (an meinem 3. Arbeitstag) habe ich meine Anpassungen von gestern gecheckt und habe seit dem auch nichts mehr zu tun. Es folgt ein weiteres Meeting zu diesem Projekt aber bislang steht noch kein Termin fest.
5 Gedanken zu „Praktikum bei Cint“
Liebe Maria,
zunächst natürlich schon zu hören, dass Sie für angekommen sind.
Auch die Erfahrungen bezüglich der flachen Hierarchie in Schweden lesen sich spannend. Und über Ihre Aufgaben und die Einbindung ins Team hören sich auch sehr gut an.
Wir freuen uns auf weitere interessante Posts von Ihrem Arbeitsalltag und Ihren Aufgaben.
Ich wünschte Ihnen weiterhin viele gute Erfahrungen und eine spannende Zeit
Nick Denis
Liebe Maria,
ich habe eine Frage zu Ihren Kollegen. Äußert es sich in der Arbeitsweise oder dem Umgang untereinander, dass das Unternehmen so multi-kulti aufgestellt ist? Treten dadurch z. B. Missverständnisse auf? Und hat es einen Grund, dass es so wenig gebürtige Schweden dort gibt?
Jetzt sind es doch ein paar mehr Fragen geworden. 🙂
Viel Spaß weiterhin im schönen Stockholm und viele spannende Erfahrungen!
Herzliche Grüße aus Hartberg!
Judith Knüver
Hallo,
vielen Dank fuer Ihre Kommentare und die netten Worte.
@Frau Knuever: Ich kann leider (noch) nicht einschätzen, wie sich die die Arbeitsweise und der Umgang unter den Kollegen im Allgemeinen gestatltet, aber in meinem Team fallen keine Besonderheiten auf angesichts der vielen Nationalitäten. Es sprechen wirklich ALLE fliessend Englisch, sodass ich mir nicht vorstellen kann, dass Missverständnisse auftreten könnten. Meine Hypothese, dass es hier so wenig gebuertige Schweden gibt, ist, dass das Unternehmen stark international ausgerichtet ist. Jegliche Kosten fuer Uebersetzungen können somit eingespart werden – clever! 😀
Das ist natürlich sehr clever! Ich meinte allerdings nicht sprachliche Missverständnisse sondern viel mehr aufgrund der kulturellen Hintergründe. Haben Sie vielleicht schon einmal gedacht, dass sich ein Deutscher in einer bestimmten Situation anders verhalten hätte? Vielleicht fällt Ihnen dazu etwas auf.
Das kann ich leider (noch) nicht beurteilen.