Projektauftrag 1.

1a) Was bedeutet Digitalisierung für Ihren Arbeitsalltag in Ihrem Ausbildungsbetrieb?

-Intranet, Messenger Dienste, Firmentelefone, digitale Datensicherung, Meetings mit PowerPoint Präsentationen (Papierlos) und, und, und. Die Digitalisierung ist ein stätig wachsender Prozess in meinem Betrieb. Es gibt immer neue Projekte um die Digitalisierung weiter voranzutreiben um so mit der Digitalisierung auf dem gesamten Arbeitsmarkt mitzuhalten.
Für mich bedeutet es, dass vieles schneller abläuft, ich schneller auf nötige Informationen zugreifen kann und die Umweltbelastung sinkt.

1b) Lernziel: Welche beruflichen Erfahrungen oder Weiterbildung wollen Sie während der Auslandsmobilität erfahren?

-Bereits in dem Blog Beitrag über meine Erwartungen bin ich darauf eingegangen, dass ich mir erhoffe aktiv an Projekten mitzuarbeiten und einen sehr guten Eindruck bekomme von der Arbeitswelt in den USA. Ich werde weniger damit zutun haben mich an die Kultur und die Lebensweise vor Ort gewöhnen zu müssen da ich diese bereits kennengelernt habe. Mein Ziel ist es also Intensiv mit Themen wie bspw. dem Marketing, dem Rechnungswesen und der Kundenbetreuung zu arbeiten und vielleicht sogar Ideen und Vorschläge sammeln zu können, welche ich dann in meinem Ausbildungsbetrieb vorstellen kann.

Projektauftrag 2.

2a) Berichten über (digitale) Arbeitsprozesse und-schritte im Vergleich zu Ihrem Ausbildungsbetrieb?

Etwas das mir sofort auffiel in dem NYer Betrieb ist, dass jeder Mitarbeiter seinen privaten Laptop und das private Telefon nutzt für die Arbeit. Es sind zwar Computer am Arbeitsplatz vorhanden die werden aber nur dazu genutzt um den Laptop an dem Bildschirm des Computers anzuschließen um dann mehr Displayfläche zu haben. Dies ist laut den Mitarbeitern nicht in allen Firmen in den USA vertreten aber es kommt sehr häufig vor. Der Grund dafür ist, einen mobilen Arbeitsplatz zu haben und wenn nötig auf alle wichtigen Informationen zu jeder Zeit zugreifen zu können.
In meinem Ausbildungsbetrieb werden die Computer der Firma und die zur Verfügung gestellten Mobiltelefone genutzt und ich denke, dass dies auch um einiges sicherer ist bezüglich der sensiblen Firmeninformationen und das Speichervolumen auf den Privatgeräten wird nicht durch die Arbeit belastet.

Verglichen zu dem NYer Unternehmen wird in meinem Ausbildungsbetrieb noch recht viel gedruckt. Auch wenn ich der Meinung war, dass die Papierproduktion recht gering ist habe ich während des Praktikums die Erfahrung gemacht, es kann noch weniger sein. Hier wird eine App, ähnlich wie DropBox genutzt in der alle Dokumente von Verträgen bis hin zur Mitarbeiter Akte abgelegt werden und jeder der für die jeweiligen Bereiche freigeschaltet wird darauf zugreifen kann. Diese ganzen Dokumente haben ihren Ursprung auch in digitaler Form was dazu führt, dass ein Event ganz ohne Papierproduktion abgeschlossen werden kann, Verträge, Grundrisse von Locations, Bestellformulare und viele andere wichtige Dokumente haben digitale Vorlagen und digitale Signaturen.
Ich würde generell behaupten die Papierproduktion in den Unternehmen in der USA ist sehr gering durch viele digitale Prozesse. Allerdings muss man dazu erwähnen, Recycling ist hier immer noch sehr fremd. Da bin ich ganz froh, dass mein Ausbildungsbetrieb so viel dafür tut die Umweltbelastung so gering wie möglich zu halten.

2b) Ablauf der (digitalen) Kommunikation innerhalb des Betriebs, bspw.: Welche Medien (Email, Telefon, Messegerdienste) werden hierfür genutzt?

Kommuniziert wird per E-Mail, Handy und das beliebteste ist ein Chatsystem welches man mit dem Facebook Messenger vergleichen kann. Mir ist aufgefallen es wird öfters mal nach Informationen gesucht da die meisten nicht mehr wissen über welchen Weg sie welche Informationen kommuniziert haben, aber das scheint keinen wirklich zu stören.
In den 3 Wochen des Praktikums kam es mir auch sehr stark so vor als würde die Chat-Funktion dem persönlichen Gespräch vorgezogen werden, es wird sogar mit einer Person gegenüber per Chat kommuniziert oder wenn ein Kunde anruft oder eben in die Firma kommt wird dies im Chat mitgeteilt. Der Anruf wird solange gehalten bis die benötigte Person im Chat die Bestätigung gibt durchzustellen.

2c) Welche (1) Unterschiede und (2) Gemeinsamkeiten bei der Digitalisierung der Arbeitswelt erleben Sie während Ihrem Auslandspraktikum?

Wie bereits in 2a) und 2b) beschrieben gibt es starke Unterschiede in Bezug auf die Papierproduktion, der Nutzung von Privatgeräten und in den Kommunikationswegen. Ich war allerdings überrascht tatsächlich eine kleine Kasse mit Bargeld vorzufinden, denn so wie ich die US-Staaten kennengelernt habe hat man hier sehr viele Schwierigkeiten ohne Kredit Karte auszukommen. Aber auch hier möchte man in der Buchhaltung auf alle Eventualitäten vorbereitet sein und vor allem die Praktikanten nutzen das Bargeld für kleinere Einkäufe die sie für die Firma tätigen.
Etwas das mir noch aufgefallen ist, dass immer mehr Firmen in den USA ihren Angestellten eine unbegrenzte Anzahl an Urlaubstagen und Krankentagen zur Verfügung stellen. In diesen Firmen wird demnach auch nicht auf die genaue Arbeitszeit geachtet. Das ist zum Beispiel in dem Betrieb in dem ich mein Praktikum mache der Fall. Ich war etwas verwirrt das es kein System zum ein- und ausstempeln gibt, das geschieht alles auf Vertrauensbasis.

Projektauftrag 3.

3b) Persönliches Lernziel aus 1b erreicht? Was hat dabei geholfen bzw. warum wurde das Ziel erreicht?

Mein Ziel bei Projekten mitzuarbeiten wurde erfüllt, vor allem hat es geholfen immer wieder auf die Mitarbeiter aktiv zuzugehen und danach zu fragen. Einige waren sich etwas unsicher im Umgang mit mir, sie waren sich nicht sicher wie viel sie mir zumuten konnten aufgrund dessen, dass ich nur 3 Wochen anwesend bin und englisch nicht meine Muttersprache ist. Es hat mich gefreut nicht nur dem Team aber auch mir selber beweisen zu können zu wie viel ich in der Lage bin in Bezug auf das Arbeiten in einem englisch sprachigen Unternehmen.

3c) Vergleichen Sie Ihre vorherigen Erwartungen mit Ihren Erfahrungen, die Sie während des Aufenthaltes gemacht haben.

Meine Erwartungen, dass ich mich nicht mehr mit der Kultur und der etwas anderen Art der Leute vor Ort auseinandersetzen muss da ich diese bereits kennengelernt habe wurden mir so nicht bestätigt. Denn die New Yorker im alltäglichen Leben kennenzulernen ist nochmal etwas anders als mit ihnen zu arbeiten. Ich konnte mich sehr wohl vollkommen auf die betrieblichen Prozesse einlassen und mich integrieren aber es kam dennoch immer mal wieder vor, dass der Kulturunterschied die ein oder andere Situation zur Herausforderung werden lassen hat. Ein Beispiel ist, dass einem persönlichen Gespräch oder Kritik öfters mal aus dem Weg gegangen wird. Es sind viele kleine Situationen, nichts was mich aufgehalten hat aber definitiv kleine Herausforderungen mich richtig anzupassen.

Teilen:

Facebook
Twitter
Pinterest
LinkedIn

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert