Die letzte Woche war eine kurze Woche von 4 Tagen. Am Montag wurde ich den Elektroniker Patrice zugewiesen, ein sehr netter Geselle, der sogar bisschen deutsch konnte. Bevor wir Material raussuchten für die Baustelle in Arras, holte er für mich eine Warnweste mit dem Aufdruck von Decima. Wir fuhren zum Bahnhof Arras, da soll ein Bürogebäude neue Leuchten erhalten. Daher mussten mir die alten Leuchten rausholen und eine neue Leitung ziehen. Die neue Leitung dient für die zusätzliche Funktion, dass man die Leuchte per Schalten dimmen kann. Am Montag schafften wir nur 2 ½ von 5 Bürogebäuden. Am Dienstag haben wird das größte Büro gemacht und die alten Leuchten zurück zu Decima gebracht. Kurz vor Feierabend machten wir die Vorbereitung für den nächsten Tag. Da fuhren wir zu Lille Europe Bahnhof und legten erstmal eine 16 mm² Leitung und errichteten Sicherungskästen. Am letzten Tag fuhren wir auch nach Lille aber zu einem Altkonstrukt, wo die ganze Elektronik demontiert werden sollte. Zuerst demontierte ich die restlichen Steckdosen. Danach waren die Leuchten dran, aber das habe ich mich mit den Azubi Valentine gemacht. Das war meine Arbeitsroutine in der Woche.
Mein Fazit: Die Kommunikation in der Woche war ziemlich gut. Man merkte langsam, dass ich viele Vokabeln konnte und schon einfache Gespräche anfangen konnte. Ein Problem war natürlich die Aussprache, weil die kann man nicht so schnell lernen. Viele Mitarbeiter haben mir bei der Aussprache in den 3 Wochen mitgeholfen. Ich versuchte auch öfters selbstständig in den Läden zurecht zu kommen und fragte ab und zu wo ich bestimme Lebensmitteln finden kann. Ich mochte über alles neue Lebensmitteln/Snacks auszuprobieren, die so in Deutschland nicht gibt. Daher will ich jede Person danken, die mir den Austausch ermöglicht haben. Dadurch konnte ich so schöne Erfahrungen sammeln und mich selber weiterentwickeln.
Mit freundlichen Grüßen
Wiktor Hose
Ein Gedanke zu „Meine letzte Woche in Arras“
Hallo Wiktor,
vielen Dank für Ihren letzten Blogeintrag. Es freut mich sehr zu lesen, dass Sie Ihr Praktikum als eine wertvolle Erfahrung wahrgenommen haben und Einblicke in Sprache und Kultur erlangt haben.
Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute.
Viele Grüße
Moritz Arendt